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Schäden in Milliardenhöhe: Anlagebetrug hat Hochkonjunktur

Geschrieben am 19-01-2015

Lübeck (ots) -

- Gefälschte Einträge im Internet wiegen die Opfer in
vermeintlicher Sicherheit
- Mit speziellen Backgroundchecks überprüfen Experten die
Identität der potenziellen Geschäftspartner und bieten damit
Schutz vor Betrügern

18 Fälle von Kapitalanlagebetrug gibt es in Deutschland - pro Tag.
Kein anderer Bereich der Wirtschaftskriminalität weist derart hohe
Zuwachszahlen auf. Die Dunkelziffer liegt noch weitaus höher: Denn
viele Betrugsdelikte werden nicht zur Anzeige gebracht - meistens aus
Scham oder aus Angst vor Reputationsschäden. Nach Einschätzung der
Krisenexperten von Oryxx kommen auf jeden offiziell gemeldeten
Betrugsfall zehn, die im Verborgenen bleiben.

Neben der Anzahl der Fälle steigen auch die Summen, um die es
dabei geht. Das gilt vor allem für die Delikte, die im Verborgenen
bleiben. In den meisten Fällen sind hochprofessionelle Kriminelle am
Werk, die sich ihre Opfer gezielt aussuchen und den
Kapitalanlagebetrug über Monate vorbereiten. "Der Schaden liegt dabei
meist in Millionenhöhe", sagt Björn Birr von Bismarck,
Geschäftsführer der Agentur für Krisenmanagement Oryxx.

Die Masche der Betrüger ist dabei fast immer dieselbe: Die
Kriminellen gaukeln ihren Opfer einen scheinbaren Reichtum und Erfolg
vor. "Die Betrüger ziehen ihre Opfer mit teuren Reisen, schönen
Frauen und schnellen Autos in den Bann", sagt Birr von Bismarck.
Außerdem umgeben sie sich mit der Aura des Geheimnisvollen und
Unantastbaren. Das soll vor kritischen Nachfragen schützen. Häufige
Rufnummer-Wechsel oder Umzüge werden zum Beispiel damit begründet,
dass man sich in einem Zeugenschutzprogramm befindet, weil man als
ehemaliger Topmanager einer Großbank deren Machenschaften offengelegt
hat. "Diese James-Bond-Attitüde lässt die Anleger jegliche Vorsicht
vergessen", sagt Birr von Bismarck.

Darüber hinaus werden Renditen in Aussicht gestellt, die weit über
dem üblichen Zinsniveau liegen. Die anhaltende Niedrigzinsphase
spielt den Betrügern dabei in die Karten. "Angesichts der geringen
Erträge, die Investments am Kapitalmarkt einbringen, reichen schon
Renditeversprechen von zehn Prozent aus, damit viele Anleger jegliche
Warnsignale ignorieren", sagt Birr von Bismarck. Wer dennoch
skeptisch bleibt und sich im Internet über den potenziellen
Geschäftspartner informiert, wähnt sich in einer trügerischen
Sicherheit. Denn die Täter inszenieren ihre Scheinidentität mit
gefälschten Wikipedia-Einträgen und Webseiten nahezu perfekt. "Für
Laien ist oftmals nicht erkennbar, ob es sich um einen Betrüger
handelt", sagt der Krisenmanager.

Birr von Bismarck empfiehlt daher, bei größeren und scheinbar
attraktiven Investments grundsätzlich Sorgfalt walten zu lassen.
Oryxx bietet dafür spezielle Backgroundchecks an. Dabei werden die
Vergangenheit und die Identität der Geschäftspartner intensiv unter
die Lupe genommen. "Mit unserem Zugang zu exklusiven Datenbanken,
einem hervorragenden Datennetzwerk und den Methoden der
internationalen Zielfahndung sind wir in der Lage, auch die
raffiniertesten Betrüger zu identifizieren", sagt Birr von Bismarck.
Banken können diesen Service ebenfalls nutzen, um sicherzustellen,
dass potenzielle Kunden nicht gegen Vorschriften der Geldwäsche oder
Sanktionsbestimmungen verstoßen.

Auch nach einem Betrugsfall profitieren die Geschädigten von der
Unterstützung der Experten. Denn die Einschaltung von
Strafverfolgungsbehörden ist oftmals keine Option. "Viele Opfer haben
Angst vor dem Reputations- und Vertrauensverlust, der mit der
öffentlichen Verhandlung einhergeht. Außerdem zieht die Justiz
lediglich strafrechtliche Konsequenzen. Eine Gewährleistung,
zumindest einen Teil des Geldes zurückzuerhalten, gibt es auf diesem
Wege nicht", sagt Birr von Bismarck. Oryxx sucht deshalb den direkten
Kontakt zum Betrüger. "Wir identifizieren die Täter, legen ihre
Netzwerke offen und konfrontieren sie mit ihren Machenschaften. Auf
diese Weise kommen unsere Kunden wesentlich schneller und
zuverlässiger an ihr Geld, als es auf behördlichem Wege möglich
wäre", sagt der Krisenexperte.

Über Oryxx

Oryxx ist eine weltweit tätige Spezialagentur für
Krisenmanagement. Die Experten stehen Unternehmen, Regierungen und
NGOs bei der Abwehr von kriminellen Angriffen zur Seite. Das
Unternehmen wurde schon Anfang der 90er Jahre als private
Sondereinsatzgruppe geführt. Sie kam immer dann zum Einsatz, wenn
außergewöhnliche Krisenlagen nach besonders qualifizierten
Einsatzkräften verlangten. Seit 2013 firmiert Oryxx als eigenständige
Gesellschaft. Mehr Informationen gibt es unter www.oryxx.de.



Pressekontakt:
Björn Birr von Bismarck
Geschäftsführer Oryxx
Tel.: +49 451 48 660-500
E-Mail: bbvb@oryxx.de


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