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WELT-Wirtschaftsgipfel 2015: Die Anschläge in Paris sowie Fragen zum Euro und der Wettbewerbsfähigkeit dominierten die Diskussion

Geschrieben am 14-01-2015

Berlin (ots) - +++ Mathias Döpfner: "Der WELT-Wirtschaftsgipfel
entwickelt sich immer mehr zum Krisengipfel." +++

Die Anschläge von Paris - wie verändern sie die Sicherheitslage
und wie reagieren Politik und Wirtschaft? Der Euro - wie geht es mit
der gemeinsamen europäischen Währung weiter und droht möglicherweise
eine Deflation? Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands - besteht die
Gefahr einer gesellschaftlichen Stagnation und mangelt es an
Reformwillen? Diese und andere aktuelle Fragen diskutierten am
Mittwoch, 14. Januar 2015, zahlreiche Entscheider aus Wirtschaft und
Politik gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mitgliedern
des Bundeskabinetts auf dem WELT-Wirtschaftsgipfel im Berliner
Axel-Springer-Haus. Die Veranstaltung fand auf Einladung von DIE WELT
und der Axel Springer SE sowie in Kooperation mit der "Initiative für
Deutschland" statt.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE,
erklärte in seiner Begrüßungsrede: "Der WELT-Wirtschaftsgipfel
entwickelt sich immer mehr zum Krisengipfel. Die Finanz- und
Wirtschaftskrise, die Eurokrise und die Konflikte auf der Krim haben
unser Zusammenkommen in den vergangenen Jahren dominiert." Und er
ergänzte: "Dieses Jahr ist der Schockzustand fundamentaler. Die fast
vollständige Auslöschung der Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo hat
unsere Demokratien im Kern attackiert: In ihrer Meinungsfreiheit. Die
Strategie der Wirtschaft und vor allem die der Medienwirtschaft und
des Journalismus muss sein, mit Unerschrockenheit, Weltoffenheit und
Entschiedenheit für unsere Werte einzustehen."

Jan-Eric Peters, Chefredakteur WeltN24, erklärte: "Die Anschläge
von Paris haben etwas verändert: Die Verunsicherung bei Medien, aber
auch in Politik und Wirtschaft ist zu spüren. Unser Gipfel war eine
gute Plattform für den vertraulichen Austausch zu diesem bedeutenden
Thema und hat wichtige Akteure zusammengebracht."

Bereits am Dienstagabend sprach Jens Stoltenberg,
NATO-Generalsekretär, zu den anwesenden Gästen des Vorempfangs.
Stoltenberg machte deutlich: "Die Meinungsfreiheit und die Offenheit
der Gesellschaft sind grundlegende Werte, die die NATO immer
verteidigen wird." Und er unterstrich: "Sicherheit ist fundamental,
um unsere Werte und unseren Wohlstand zu schützen. Wir müssen mehr in
Sicherheit investieren. Eine gute Verteidigung bekommen wir nicht für
billiges Geld. Sicherheit ist kein optionales Extra, sondern die
Basis für alles, was wir haben."

Am WELT-Wirtschaftsgipfel nahmen zahlreiche Entscheider teil, wie
unter anderem: Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Jens Stoltenberg
(NATO-Generalsekretär), Mario Draghi (Präsident Europäische
Zentralbank), Günther Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft
und Gesellschaft), Thomas de Maizière (Bundesinnenminister), Hermann
Gröhe (Bundesminister für Gesundheit), Heiko Maas (Bundesminister für
Justiz und Verbraucherschutz), Wolfgang Schäuble (Bundesminister der
Finanzen) und Frank-Walter Steinmeier (Bundesminister für
Auswärtiges) sowie Winfried Kretschmann (Ministerpräsident
Baden-Württemberg).

Außerdem waren Vorstandsvorsitzende deutscher und internationaler
Konzerne anwesend und nahmen an den Diskussionen teil, wie unter
anderem: Martin Blessing (Commerzbank), Marijn Dekkers (Bayer),
Jürgen Fitschen und Anshu Jain (Deutsche Bank), Reto Francioni
(Deutsche Börse), Rüdiger Grube (Deutsche Bahn), Heinrich Hiesinger
(ThyssenKrupp), Friedrich Joussen (TUI), Georg Pachta-Reyhofen (MAN),
Reinhard Ploss (Infineon), Norbert Reithofer (BMW), Norbert Steiner
(K+S), Nikolaus von Bomhard (Munich Re) und Matthias Zachert
(Lanxess).



Pressekontakt:
Svenja Friedrich
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 09
svenja.friedrich@axelspringer.de


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