(Registrieren)

Greenpeace-Studie: Junge Generation unterstützt die Energiewende

Geschrieben am 11-01-2015

Hamburg / Lüneburg (ots) - Der Klimawandel ist für die Generation
der 15-24-Jährigen das wichtigste Umweltthema. 92 Prozent der jungen
Menschen unterstützen ausdrücklich die deutsche Energiewende. 70
Prozent möchten zukünftig Ökostrom beziehen. Das zeigt die
Auskopplung der ersten Ergebnisse des zweiten
"Nachhaltigkeitsbarometers", einer repräsentativen Studie der
Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag von Greenpeace
(http://gpurl.de/Nachhaltigkeitsbarometer-2014). Dazu wurden 1511
Personen im Sommer 2014 zu ihrem Nachhaltigkeitsbewusstsein befragt.
"Die junge Generation bewertet die Energiewende als große Chance, den
Klimawandel aufzuhalten", sagt Kerstin Küster, Greenpeace-Expertin
für Bildung. "Wer also Jugendliche und junge Erwachsene als Wähler
gewinnen will, darf die Energiewende nicht blockieren."

Die ersten Ergebnisse der Studie zeigen, wie sich bei jungen
Menschen Umgang und Haltung zu Umweltthemen ändern. Referenz ist das
erste Nachhaltigkeitsbarometer, das Greenpeace 2012 unter der
Fragestellung "Was bewegt die Jugend?" veröffentlichte. So sahen die
Befragten damals unter dem frischen Eindruck der Katastrophe in
Fukushima die Atomkraft als gravierendstes Umweltproblem an. Bei der
zweiten Erhebung haben die globalen Klimaveränderungen mit 33 Prozent
stark an Bedeutung gewonnen (2012: 24 Prozent). Der Klimawandel hat
sich im Bewusstsein der Jugend als größtes Umweltproblem verankert,
gefolgt vom Arten- und Meeresschutz. 59 Prozent der Befragten geben
an, persönliches Engagement lohne sich. Nur noch 4 Prozent bewerten
den Kampf gegen den Klimawandel als "eher unwichtig" oder "gar nicht
wichtig" (2012:12 Prozent).

Jugend befürwortet Energiewende als wichtigsten Beitrag zum
Klimaschutz

Die Energiewende ist für 92 Prozent der jungen Menschen
unumstritten wichtig. "Diese breite Zustimmung unabhängig von
Geschlecht, Bildungsgrad, Elternhaus und Wohnsitz ist besonders
erfreulich", sagt Küster. Im verantwortungsvollen Umgang mit Energie
liegt für die jungen Menschen eine Möglichkeit, sich aktiv für den
Klimaschutz einzusetzen. Mehr als drei Viertel geben an, den eigenen
Stromverbrauch zu reduzieren.

Auffällig ist das Interesse am Ökostrom: 70 Prozent der Gruppe
wollen zukünftig Ökostrom nutzen, 16 Prozent beziehen ihn bereits.
Damit ist die junge Generation deutlich aufgeschlossener als die
ältere: Bisher nutzt im Durchschnitt nur jeder fünfte Privathaushalt
grünen Strom. "Ob Energiesparen, politisches Engagement oder
Mitwirkung in regionalen Energieprojekten - die Jugend von heute ist
längst Teil der Energiewende", so Küster. "Wissen über nachhaltige
Entwicklung muss endlich auch im Bildungssystem langfristig gefördert
werden." Die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace
engagiert sich deshalb für die konsequente Umsetzung des
Weltaktionsprogramms für nachhaltige Bildung und dessen politische
Verankerung in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Kerstin Küster,
Greenpeace, Tel. 0160-7002850 oder Heiko Grunenberg, Leuphana
Universität Lüneburg, Tel. 04131-6771570. Zusammenfassung:
http://gpurl.de/Nachhaltigkeitsbarometer-2014, Grafik:
http://bit.ly/1BOud8r, weitere Informationen:
http://www.greenpeace.de/umweltbildung


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

558843

weitere Artikel:
  • Pfusch am Bau - Für viele Deutsche wird der Hausbau zum Desaster (AUDIO) Bietigheim-Bissingen (ots) - Anmoderationsvorschlag: Schlampig verlegte Elektrokabel, schief gemauerte Wände, feuchte Keller, nicht funktionierende Heizungen und und und: Über solche Mängel und anderen Pfusch am Bau klagt laut einer aktuellen Umfrage der Managementberatung Porsche Consulting jeder zweite Deutsche, der in den letzten fünf Jahren ein Haus gebaut hat. Oliver Heinze berichtet. Sprecher: Jeder zweite Deutsche, der sich seinen Traum vom eigenen Haus oder seiner eigenen Wohnung erfüllen will, klagt bei Neubauten mehr...

  • WDR-Sondersendung zu Demos in Düsseldorf Köln (ots) - Das WDR Fernsehen sendet am heutigen Montag (12.1.2015) von 18.20 bis 18.30 Uhr ein "WDR Extra" mit dem Titel "Licht aus in Düsseldorf - Protest gegen Dügida & Co.". Geplant sind unter anderem Live-Schalten zum Düsseldorfer Rathaus und zum Düsseldorfer Hauptbahnhof. Die "WDR Servicezeit" verkürzt sich um zehn Minuten und beginnt um 18.30 Uhr. Pressekontakt: WDR Presse und Information WDR-Pressedesk Telefon 0221 220 7100 wdrpressedesk@wdr.de mehr...

  • Das Erste: ARD-Sondersendung "Deutschland ist Charlie - Mahnwache für Frieden und Toleranz in Berlin" München (ots) - Das Erste überträgt die Mahnwache muslimischer Verbände für Toleranz, Meinungs- und Religionsfreiheit am morgigen Dienstag, dem 13. Januar 2015, von 18.00 bis 18.50 Uhr live vom Pariser Platz in Berlin. Dazu aufgerufen haben der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und die Türkische Gemeinde Berlin (TGB). Neben Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nehmen Bundesminister und Spitzenvertreter der Bundestagsparteien, der Religionsgemeinschaften und der Zivilgesellschaft daran mehr...

  • Dresden. Aus Sorge um ihren Anteil am Steuerkuchen treten 38.000 Menschen am 10.01.2015 die staatliche Neutralitätspflicht mit Füßen. / Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von Götz Wiedenroth für Montag, 12. Januar 2015 lautet: Dresden. Aus Sorge um ihren Anteil am Steuerkuchen treten 38.000 Menschen am 10.01.2015 die staatliche Neutralitätspflicht mit Füßen.   Bildunterschrift: Altpapier, gefunden in einem Container der Sächsischen Staatskanzlei. Die Zeichnung ist ab heute unter   http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html und https://www.flickr.com/photos/wiedenroth/16261534041/   im Internet mehr...

  • Islam: Saudische Offizielle nehmen Stellung zur Mordtat an Charlie-Hebdo-Karikaturisten. Blutbadend zwischen dem 746. und dem 747. Peitschenhieb./ Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz Wiedenroth für Montag, 12. Januar 2015 lautet: Islam: Saudische Offizielle nehmen Stellung zur Mordtat an Charlie-Hebdo-Karikaturisten. Blutbadend zwischen dem 746. und dem 747. Peitschenhieb. Bildunterschrift: "... ja, wir verurteilen die Bluttat von Paris. Sie ist total unislamisch!" Die Zeichnung ist ab heute unter   http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html und https://www.flickr.com/photos/wiedenroth/16077717329/ mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht