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Frisch, sportlich und emotional: Ford-Designerin erklärt Schülern der Duisburger Heinrich-Heine-Gesamtschule die Wirkung von Farben (FOTO)

Geschrieben am 09-01-2015

Köln (ots) -

Gibt es eigentlich aerodynamische Farben, welche ist die teuerste
Farbe und was hat es mit den unterschiedlichen Nuancen von Weiß auf
sich? Als Ford-Designerin Erika Tsubaki an diesem Donnerstag den
Klassenraum der Heinrich-Heine-Gesamtschule in Duisburg betritt, wird
sie mit Fragen bestürmt. Die Designerin des Kölner Herstellers ist zu
Besuch, um mit den Schülern einer sechsten Klasse im Kunstunterricht
über die Wirkung von Farben und die Bedeutung des Themas in der
Fahrzeugentwicklung zu sprechen.

Seit dem Ende der Herbstferien nehmen die insgesamt 28 Schüler der
Klasse mit Lehrerin Leonie Helbig das Thema "Farbe" durch. "Dabei
haben wir Farbe als dekoratives Element behandelt", erklärt die
28-jährige Lehramtsreferendarin. Sie unterrichtet neben Kunst auch
noch Deutsch und das Fach "Darstellen und Gestalten". "Da in der
Klasse insgesamt 20 Jungen sitzen und Autos auf viel Interesse
stoßen, haben wir uns als alltagsnahes Beispiel für das Thema
'Farbgestaltung bei Fahrzeugen' entschieden. Da kam mir die Idee,
einmal bei einem Hersteller nachzuhören, ob vielleicht ein Experte in
unseren Unterricht kommen möchte", erklärt Helbig.

Zu Beginn der Kunststunde müssen die Schüler zunächst selbst aktiv
werden. Sie helfen Erika Tsubaki beim Auspacken der verschiedenen
Materialien. Dabei kommen unter anderem sogenannte Mood-Boards zum
Vorschein. "Auf der einen Seite sehen wir eine Farbe, drehen wir das
Board um, kommen verschiedene Inspirationsquellen zum Vorschein, die
wir mit der Farbe verbinden", erklärt die Expertin. Bei der Farbe Rot
sind das zum Beispiel rote Rallye-Streifen oder auch ein
Football-Helm.

Aber Farbe ist nicht gleich Farbe, denn selbst bei einem Kontrast
wie Weiß gibt es unterschiedliche Nuancen. Das erkennen die Schüler
sofort als Tsubaki zwei gewölbte Farbscheiben - in der Designarbeit
als Farb-Dome bezeichnet - mit den Lackfarben "Frost-Weiß" und
"Electric-Weiß" in die Höhe hält: "Das eine Weiß spiegelt mehr", sagt
Serhat (12 Jahre). "Und es ist mehr silbern", ergänzt sein
12-jähriger Tischnachbar Tufan. Auch die verschiedenen Blau-Töne
sorgen für Gesprächsstoff: Es gibt Nuancen, die eher kühl und frisch
wirken, während andere warm anmuten und laut Tsubaki durchaus an
Süßigkeiten erinnern können. "Jede Farbe hat eine andere Wirkung.
Farben wie Rot oder Orange werden oft mit besonders schnellen Autos
in Verbindung gebracht und wecken große Emotionen."

"Die Farben von Autos sehen auch anders aus, wenn sie im Schatten
stehen", sagt Serhat und spricht dabei ein weiteres wichtiges Thema
in der Design-Arbeit an. Denn es müssen Farben kreiert werden, die in
allen Lichtverhältnissen wirken. "Wir können dafür nicht wie beim
Malkasten einfach verschiedenen Farben mischen", erklärt Tsubaki.
Eine neue Farbe für einen Fahrzeuglack zu entwickeln, sei ein
wirklich aufwendiger Prozess. Um den gewünschten Effekt zu erzielen,
kommen dabei auch kleinste Partikel unterschiedlicher Farben zum
Einsatz. "Neben Farbdesignern arbeiten daran auch Farbtechniker. Denn
ist die Farbe fertig, muss sichergestellt werden, dass wir sie auch
in großen Mengen herstellen können". Schließlich liefen bei Ford in
Köln jeden Tag 1.550 Ford Fiesta und in Saarlouis 1.770 Ford Focus
vom Band. Zum Schluss möchte die Klasse noch wissen, welche
eigentlich die teuerste Farbe ist. Anil (13 Jahre) tippt auf Rot und
liegt damit goldrichtig.

"Den Schülern hat der Besuch sehr gut gefallen - auch, weil sie
von Anfang an miteinbezogen wurden. Es ist wichtig, dass wir die
Lebenswelt der Schüler im Unterricht berücksichtigen und die Themen
alltagsnah gestalten. Außerdem bietet es natürlich eine schöne
Abwechslung, wenn neben Lehrern auch Experten von außerhalb Rede und
Antwort stehen", sagt Lehrerin Leonie Helbig, die selbst seit knapp
einem Jahr einen Ford Focus fährt.

Dass sie selbst Ford-Fahrerin ist, sei aber nicht der
ausschlaggebende Grund gewesen, Ford in Köln anzusprechen. "Ich habe
nach einem Unternehmen in der Region gesucht und bin auf Ford in Köln
gestoßen. Zwar hatte ich erst Bedenken, ob ein so großes Unternehmen
bereit wäre, zu uns in die Schule zu kommen, aber dann hat es
geklappt." Designerin Erika Tsubaki kann diese Bedenken gut
nachvollziehen. "Zwar nehmen wir diese Termine gerne wahr, allerdings
sind unsere Terminkalender dafür oft zu voll, da wir neben unserer
Arbeit im Ford-Design-Zentrum in Köln-Merkenich auch viel auf Messen
unterwegs sind." Dabei stehen nicht nur die regulären Auto-Messen,
sondern beispielsweise auch Möbel- oder Modemessen auf dem Programm -
immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und Trends, die dann in
die Design-Arbeit fließen.

(Anmerkung für die Redaktionen: Weitere Bilder sind auf Anfrage
erhältlich. Alle Bilder zu diesem Termin dürfen nur im Zusammenhang
mit der Berichterstattung über den Schulbesuch von Ford-Designerin
Erika Tsubaki verwendet werden.)

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Pressekontakt:
Kontakt:
Ragah Kamel
Ford-Werke GmbH
0221/90-17520
rkamel@ford.com


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