(Registrieren)

Kostenschock Beitragssatz: Sozialverband SoVD warnt vor deutlichem Anstieg

Geschrieben am 31-12-2014

Berlin (ots) - Zum 1. Januar wird der allgemeine Beitragssatz zur
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf 14,6 Prozent festgesetzt.
Während die Arbeitgeber vor den steigenden Kosten geschützt sind,
müssen die Beschäftigten sowie die Rentnerinnen und Rentner sämtliche
Kostensteigerungen im Gesundheitsbereich über Zusatzbeiträge alleine
schultern. So sieht es das neue Gesetz zur Weiterentwicklung der
Finanzstruktur und der Qualität in der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV-FQWG) vor, das 2015 in Kraft tritt. Der
Sozialverband Deutschland (SoVD) warnt vor den langfristigen Folgen
des Gesetzes und stellt Forderungen an die Bundesregierung.

"Ein deutlich erhöhter Beitragssatz für die Arbeitnehmer ist
künftig möglich. Der Gesetzgeber muss deshalb intervenieren, um
notfalls den Anstieg von Zusatzbeiträgen für die Versicherten zu
begrenzen. Zudem ist es erforderlich, die steigenden Kosten durch
eine Anhebung des Beitragssatzes der Arbeitgeberseite einzufangen",
erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer.

Der Sozialverband setzt sich seit Jahren für die umlagefinanzierte
paritätische Finanzierung der Gesundheitskosten durch Arbeitgeber und
Arbeitnehmer ein. Sie gewährleistet aus Sicht des Verbandes eine
moderne und leistungsfähige gesundheitliche Versorgung.

Mit der paritätischen Finanzierung der Gesundheitskosten geht der
Grundsatz einher, dass die Versicherten entsprechend ihrer
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Beiträge zahlen. Zuletzt wurde
die paritätische Finanzierung einseitig zugunsten der
Arbeitgeberseite verändert. Künftige Mehrbelastungen tragen
ausschließlich die Versicherten.

Mit dem Protestplakat Keine Mehrbelastung für Krankenversicherte -
Paritätischer Beitrag statt einseitiger Belastung demonstriert der
SoVD für die Zukunft der solidarischen Krankenversicherung.

Keine Mehrbelastung für Krankenversicherte:

https://sovd.de/fileadmin/downloads/plakate/web_plakat_zusatzv_ost
.jpg



Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

558244

weitere Artikel:
  • LVZ: Rumäniens Präsident will Schengen-Beitritt seines Landes noch 2015 / Union-Innenpolitiker Bosbach ist alarmiert: Deutsche Bedenken bleiben bestehen Leipzig (ots) - Der neue Staatspräsident Rumäniens, der deutschstämmige Klaus Johannis, wirbt für einen Beitritt seines Landes zum grenzfreien Schengen-Raum innerhalb der Europäischen Union. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) kündigt Johannis an: "Ich werde mich sehr dafür einsetzen, dass Rumänien 2015 endlich dem Schengen-Raum beitreten kann. Wenn diese Frage gelöst wird, würde mich das sehr freuen." Rumänien, das seit 2007 der Europäischen Union als Mitgliedsstaat angehört, wartet seit 2011 für Schengen auf mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Gesche Joost, Internetbotschafterin der Bundesregierung Osnabrück (ots) - Internetbotschafterin der Bundesregierung fordert Programmier-Unterricht an Grundschulen Joost: Deutsche Schüler drohen Anschluss zu verlieren - "Akuter Handlungsbedarf" Osnabrück.- Die Internetbotschafterin der Bundesregierung, Gesche Joost (SPD), hat die Vermittlung von Programmierkenntnissen bereits im Grundschulalter gefordert. Andernfalls drohten die deutschen Schüler international ins Hintertreffen zu geraten, warnte die SPD-Politikerin im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Harald Kujat, Ex-Nato-General Osnabrück (ots) - Kujat: Sicherheitspolitischer Ausblick "mit wenig Anlass für Optimismus" Ex-Nato-General für stärkeres deutsches Engagement Osnabrück.- Angesichts der Vielzahl globaler Krisen hat der frühere Militärausschussvorsitzende der Nato, Harald Kujat, für eine wesentlich stärkere deutsche Rolle in der internationalen Politik im Jahr 2015 geworben. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der General a.D., "in Afghanistan sind die Taliban nicht geschlagen und die Ausbildungsmission wird mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: BDL-Präsident Siegloch fordert von Großer Koalition mehr Unterstützung für die Luftfahrtbranche - "Wir werden politisch gebremst" Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch, hat von der Bundesregierung mehr Unterstützung für seine Branche gefordert. "Die große Koalition muss mindestens das umsetzen, was sie im Koalitionsvertrag versprochen hat, nämlich dass sie die Wettbewerbssituation für die deutschen Fluggesellschaften verbessert", sagte Siegloch der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Die deutsche Luftverkehrswirtschaft nehme am Zuwachs des globalen Luftverkehrs nicht mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Nachrichtendienste Neuer PKGr-Chef Hahn fordert mehr Transparenz der Geheimdienste Halle (ots) - Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr), André Hahn, hat eine bessere Überwachung der Geheimdienste gefordert. "Ich wünsche mir grundsätzlich mehr Transparenz", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass das Parlament die Chefs der Nachrichtendienste ein- oder zweimal im Jahr öffentlich befragen kann - wie in den USA. Die Bürger würden dann erfahren, mit welchen Themen sich die Dienste befassen und dass die Abgeordneten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht