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Kölner Stadt-Anzeiger: Tenenbom sieht Antisemitismus tief in deutscher Kultur verwurzelt - "Das geht nicht einfach verloren"

Geschrieben am 17-12-2014

Köln (ots) - Köln. Der Antisemitismus ist nach Auffassung des in
Israel geborenen US-Autors Tuvia Tenenbom noch immer verwurzelt in
der europäischen und speziell in der deutschen Kultur.
"Antisemitismus zieht sich seit 2000 Jahren durch die Geschichte der
europäischen, der christlichen Welt. Das ging nicht einfach dadurch
verloren, dass die Deutschen oder die Europäer im Allgemeinen eines
Tages aufwachten, in den Spiegel schauten und es ihnen durch den Kopf
schoss: 'Oh Gott, wie konnten wir die Juden nur in die Gaskammer
schicken?'", sagte Tenenbom im Gespräch mit dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Den Antisemitismus heutiger
Prägung sieht Tenenbom als Fortentwicklung des Judenhasses, der
bereits im frühen Christentum aufkam. "Was Hitler getan und gesagt
hat, war nicht: 'Die Juden stehlen, die Juden sind hässlich.'
Sondern: 'Wir müssen etwas gegen die Juden tun.' Darin liegt die
Steigerung. So wurden aus den Christus-Mördern von gestern die Killer
der Menschenrechte heute."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


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