(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Schlitzohr Schäuble Finanzministerium rechnet Kalte Progression weg

Geschrieben am 12-12-2014

Cottbus (ots) - Ja, es stimmt, die Inflationsrate ist derzeit sehr
niedrig, was den Effekt der Kalten Progression kräftig minimiert. Und
es ist auch richtig, dass eine Erhöhung des steuerlichen
Grundfreibetrages einem Reallohnverlust zusätzlich entgegenwirkt.
Doch wer weiß schon genau, wie sich die Inflation in den nächsten
Jahren entwickelt? Was sich auf dem Papier für Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble trefflich rechnet, muss in der Realität noch längst
nicht stimmen. Im Kern geht es um die Behebung eines strukturellen
Problems im Steuerrecht: Es ist schlicht leistungsfeindlich, wenn
Lohnerhöhungen von der Teuerungsrate aufgezehrt werden und sich der
Staat daran bereichert. Deshalb gilt es, den Tarif regelmäßig
anzupassen. So wie es Fachleute schon seit Jahren fordern. Schäuble
muss die Kasse zusammenhalten. Das liegt in der Natur seines Amtes.
Aber bei seiner schlitzohrigen Art, das Problem der Kalten
Progression zu "beseitigen", sollten besser die Bürger ihre Taschen
zuhalten.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

557307

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Pro und Contra zum Ende der Zugverbindung Hamburg - Breslau Cottbus (ots) - Pro 750 000 Euro Verlust im Jahr - das ist für ein Wirtschaftsunternehmen wie die Deutsche Bahn nicht hinnehmbar. Die Bahn müsste investieren in eine Strecke, die gerade mal 40 bis 60 Leute pro Tag fahren. Ohne Halt von Hamburg nach Breslau - das ist Luxus. Nur nicht im Fernzug Wawel, der es hinter der polnischen Grenze kilometerweit nicht über 40 Stundenkilometer schafft, an dem - wenn man den regelmäßigen Passagieren Glauben schenken darf - ständig irgendwas kaputt ist. Der Wawel hat seine 150Fahrgäste mehr...

  • Rheinische Post: Reform mit Spätzünder Düsseldorf (ots) - Stell dir vor, es ist Kassen-Reform und keiner merkt es. Nach diesem Motto gestaltet sich die Reform 2015, die auf den Namen "Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur in der GKV" hört. Viele Bürger werden es zunächst gar nicht spüren, dass der Staat den umstrittenen Sonderbeitrag abschafft und einen ungedeckelten, sozialdemokratisch-einkommensabhängigen Zusatzbeitrag einführt. Alle Kassen werden ihn verlangen, wenn auch in unterschiedlicher Höhe. Für die meisten Versicherten bleibt die Gesamtbelastung zunächst mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Obama und der CIA-Folterskandal Zweierlei Maß Dirk Hautkapp, Washington Bielefeld (ots) - Wenn es einen guten Zeitpunkt gäbe, Barack Obama den Friedensnobelpreis abzuerkennen - dann jetzt. Was der amerikanische Präsident nach der in seinen widerwärtigen Details sprachlos machenden Offenlegung des CIA-Folterskandals aufführt, ist nicht nur hasenfüßig. Sondern einer Führungsnation, die anderen Ländern regelmäßig von hoher Warte aus die Leviten liest, schlicht unwürdig. Mehr als lauwarme Verurteilungen der Verhörpraktiken aus dem Handbuch des Unmenschen sind dem Mann bisher nicht eingefallen. Dabei war mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Mut für Menschen/ Kommentar von Lars Hennemann zum Brand in Vorra Mainz (ots) - Die Flammen von Vorra erinnern uns an Bilder, die wir nie wieder sehen wollten. Gut 20 Jahre nach Lichtenhagen, Mölln und Solingen zeigt sich offenbar, dass der gewaltbereite braune Bodensatz der Gesellschaft einfach nicht verschwindet. Im Gegenteil, wir lassen weiter zu, dass geistige Brandstifter in Parlamenten sitzen und aus Steuergeldern alimentiert werden. Gefährlich wird es immer in Zeiten, in denen rechtsextreme Wirrköpfe glauben können, die Mitte der Gesellschaft zu sein. Die Politik verweist nun auf Pegida. mehr...

  • Kurier am Sonntag: Komentar von Ralf Müller zum CSU-Parteitag Bremen (ots) - Wenn die CSU eines kann, dann ist es, ordentlich auf die Pauke zu hauen. Die CSU sei "die beste Partei der Welt", tönt Generalsekretär Andreas Scheuer. "Wir haben Bayern zu einer Weltmarke gemacht", brüstet sich Parteichef Horst Seehofer. Natürlich soll das auch ein bisschen ablenken. Zum Beispiel davon, dass dem Generalsekretär der "besten Partei der Welt" beim Thema Integration von Ausländern ein Formulierungsschnitzer - wenn es denn einer war - unterlaufen ist, über den die ganze Republik gespottet hat. Das war tatkräftige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht