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NOZ: Interview mit Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der GIZ

Geschrieben am 10-12-2014

Osnabrück (ots) - GIZ will stärkere deutsche Rolle in der Welt

Chefin Gönner: EEG ein Exportschlager - Auch Schwellen- und
Industrieländer im Fokus der Entwicklungshelfer

Osnabrück. Die Deutsche Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit (GIZ) plädiert für eine aktivere deutsche
Außenpolitik. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch) sagte Vorstandssprecherin Tanja Gönner, "unsere Partner in
aller Welt melden uns zurück, dass sie sich das wünschen. Aus Sicht
des Auslands nutzt Deutschland seine Gestaltungskraft in den
internationalen Beziehungen zu wenig". Sie habe keine Probleme damit,
Hilfe Hand in Hand mit der Bundeswehr zu leisten. "Heute lassen sich
Sicherheit und Entwicklung gar nicht mehr getrennt denken. Die Formel
heißt: keine Entwicklung ohne Sicherheit - keine Sicherheit ohne
Entwicklung", erklärte die GIZ-Chefin und nannte als Beispiele die
Arbeit in Afghanistan und Mali.

Parallel zur Entwicklungshilfe weite die GIZ ihre Tätigkeit in
Schwellen- und Industrieländer aus. Deutschland habe diesen viel zu
bieten, etwa beim Wandel hin zu einer "grünen" Wirtschaft. "Auch wenn
es viele angesichts der Diskussion in Deutschland überraschen mag:
Gerade das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz ist ein echter
Exportschlager und wurde schon von vielen Ländern in jeweils
angepasster Form übernommen", sagte Gönner. "So fördert heute
Brasilien Solarenergie durch ein Einspeisegesetz." Die frühere
CDU-Umweltpolitikerin verwies ferner darauf, dass alleine durch
GIZ-geförderte Klimaschutzmaßnahmen in Indien seit 2005 über 163
Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart worden seien. "Das ist mehr
als der jährliche Treibhausgas-Ausstoß des gesamten Verkehrs in
Deutschland", so Gönner.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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