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NOZ: Gespräch mit Stefan Wenzel, Niedersachsens Umweltminister

Geschrieben am 09-12-2014

Osnabrück (ots) - Wenzel: Jahrzehntelange Zwischenlagerung von
Brennelementen in Abklingbecken überprüfen

Brennstäbe aus Atomkraftwerk Grohnde seit 1988 im Nasslager

Osnabrück. Angesichts jahrzehntelanger Zwischenlagerung von
Brennelementen in Abklingbecken an Atomkraftwerken fordert
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) die
Atommüllkommission von Bund und Ländern auf, diese Art der
Zwischenlagerung unter die Lupe zu nehmen. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Wenzel, es sei
"ernsthaft zu hinterfragen", ob die langfristige Nasslagerung "dem
Stand von Wissenschaft und Technik entspricht."

Wie die NOZ weiter unter Berufung auf das Ministerium berichtet,
lagern die ältesten Brennelemente Niedersachsens seit 26 Jahren im
Abklingbecken des Atomkraftwerks Grohnde im Landkreis Hameln-Pyrmont.
Sie seien hier 1988 im Wasserbad versenkt worden. Zuvor war bekannt
geworden, dass sich am bayrischen Kraftwerk Grundremmingen Brennstäbe
bereits seit 28 Jahren im Nasslager befinden.

Unter Berufung auf das Ministerium schreibt die Zeitung, dass sich
insgesamt 1426 Brennelemente in den Abklingbecken der drei
Atomkraftwerke in Niedersachsen befänden. Demnach verteilen sich
diese wie folgt: 510 am Kernkraftwerk Emsland, 502 am Kernkraftwerk
Grohnde und 414 im Kernkraftwerk Unterweser. Eine "ausdrückliche
Befristung" für die Dauer des Verbleibs im Wasser gebe es nicht,
stellte Wenzel klar.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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