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Westfalenpost: Nationale Mission / Kommentar von Harald Ries zur Stiftung Warentest

Geschrieben am 04-12-2014

Hagen (ots) - Was typisch deutsch ist? Neben dem Nachsinnen über
eben diese Frage? Die vielen Brot- und Wurstsorten, das Bier und die
Liebe zum Wald, Baumärkte und Ingenieursleistungen. Und an was glaubt
unser zunehmend gottesfernes Volk, seit es die D-Mark nicht mehr
gibt? An Fußball und den Uralt-Abkanzler aus Hamburg. Und natürlich
an die Stiftung Warentest. Man könnte irgendeine elektrische
Zahnbürste kaufen. Die billigste, die bunteste oder die Marke, die
man immer kauft. Aber das tun wir nicht. Wir blättern beim
Arzt-Besuch das "Test"-Heft im Wartezimmer durch. Weil wir das Beste
wollen oder zumindest das beste Preis-Leistungsverhältnis, aber zu
geizig sind, das Magazin zu abonnieren. Und damit oder mit dem
Ausweichen auf Bewertungen in kosten- und ahnungslosen Internetforen
gefährden wir den Verbraucherschutz, den Exportrekord und unsere
nationale Identität. Für nichts Geringeres steht die Stiftung
Warentest: Sie schafft Sicherheit für Kunden. Sie hat, oft gegen den
Widerstand der Anbieter, Produkte auf ein Qualitätsniveau gehoben,
das sie weltweit begehrt macht. Und es entspricht unserem Charakter,
so lange Kleinigkeiten zu bemäkeln, bis alles perfekt funktioniert.
Das werden wir nie erreichen, aber die Arbeit daran ist unsere
Mission. Dafür vielen Dank, liebe Stiftung. Und bitte weiter so!



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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