(Registrieren)

Rheinische Post: Telekom begrüßt andere Regulierungspolitik der EU - und hält höhere Preise auf dem Land für denkbar

Geschrieben am 18-11-2014

Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Telekom lobt, dass der neue
EU-Kommissar Günter Oettinger bei neuen DSL-Anschlüssen längere
Kündigungsfristen ins Gespräch bringt, um den Netzausbau
anzutreiben. "Ich kann nur begrüßen, wenn die EU nicht mehr nur
sinkende Tarife als wichtigstes Ziel ihrer Telekommunikationspolitik
ansieht", sagte Telekom-Chef Tim Höttges im Gespräch mit der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Es
sei eine gute Idee, wenn Günter Oettinger sich nun dazu Gedanken
mache, die Unternehmen mit mehr Ertragssicherheit zu mehr
Investitionen zu bewegen.

Dabei fordert Höttges insgesamt eine andere Regulierung: In
Städten müsste die Telekom ihre Preise frei gestalten dürfen, weil
sie dort oft "nur noch Nummer zwei oder drei" sei. Auf dem Land
könnten dagegen höhere Preise ein Modell sein, um Investitionen
anzulocken. "Abseits der urbanen Räume wäre es prinzipiell
wirtschaftlich sinnvoll, wenn wir unsere Großhandelspreise für die
Wettbewerber und das Endkundenangebot nach den Kosten ausrichten
könnten. Dann würden sich Investitionen abseits eng besiedelter
Gebiete etwas mehr lohnen. Aber das ist Theorie, ich setze eher auf
regionale Zuschüsse für den Netzausbau als auf Tarifzuschläge auf dem
Land."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

555548

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Telekom-Chef Tim Höttges attackiert Apple, Facebook und Google Düsseldorf (ots) - Scharf greift Telekom-Chef Tim Höttges das Vorgehen der US-Internetkonzerne wie Google, Facebook oder Apple an. Bei deren Angebot von immer mehr Kommunikationsdiensten handele es sich um einen "unfairen Eingriff" in den europäischen Telekommunikationsmarkt, sagte Höttges im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Es sei nicht länger zu akzeptieren, dass Google "pro Monat eine Milliarde Euro Gewinn macht, ohne sich beim Netzausbau zu engagieren". Die EU solle nun mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Arbeitskosten Bielefeld (ots) - Mit Vergleichen ist es wie mit Statistiken: Glaube nur dem, den du selbst aufgestellt hast. Beispiel Arbeitskosten: Unternehmer erklären seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig, die Arbeitskosten in Deutschland seien zu hoch. Zum Beweis liefern sie Vergleiche etwa mit Rumänien, China oder Bangladesch. Nun hält die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung dagegen: Die Arbeitskosten seien im Gegenteil zu niedrig - niedriger jedenfalls als in Dänemark, Schweden, Frankreich und den Niederlanden. Nun gibt es sicher mehr...

  • Eröffnungsfeier der CHTF Shenzhen, China (ots/PRNewswire) - Die Eröffnungsfeier der China Hi-Tech Fair 2014 (CHTF 2014) fand am 16. November um 10.00 Uhr Beijingzeit in der Bougainvillea Hall des Shenzhen Convention & Exhibition Center statt. Das Organisationskomitee lud in diesem Jahr zahlreiche wichtige Gäste, darunter hochrangige Regierungsbeamte sowie renommierte Wissenschaftler und Unternehmer aus dem In- und Ausland ein. Sie werden neue Industriesegmente und internationale Technologien diskutieren und mögliche Zusammenarbeiten erörtern. Es war mehr...

  • Börsen-Zeitung: Missglückter Balanceakt, Kommentar zur japanischen Konjunktur von Martin Fritz Frankfurt (ots) - Japans Premier Shinzo Abe wollte zugleich die Deflation durch Mehrausgaben besiegen und die Neuverschuldung durch eine höhere Verbrauchssteuer bremsen. Dieser Balanceakt ist missglückt. Seine nach ihm benannte Abenomics-Strategie besteht aus drei "Pfeilen": Expansive Geldpolitik, höhere Staatsausgaben und Strukturreformen sollen das Wachstum dauerhaft erhöhen. Doch der Pfeil der Steuererhöhung, um im Bild zu bleiben, flog in die falsche Richtung und traf den Aufschwung. Allein mit dem Begriff "Abenomics" war mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu G20-Gipfel/Bankenregulierung Stuttgart (ots) - Jede Bank verlangt von einem Unternehmen oder einer Privatperson eine Sicherheit, die aufzeigt, dass es dem Kreditnehmer möglich ist, den vereinbarten Kredit nebst Zinsen zurückzuzahlen. Die Banken selbst aber jonglieren mit Summen, die unvorstellbare Größenordnungen erreicht haben und die längst nicht mehr durch die vorhandenen "Sicherheiten" abgedeckt werden. Daher ist es richtig, den Spielraum der Banken zu begrenzen. Die radikalste Lösung wäre es, den Banken einfach alle Geschäfte zu verbieten, die nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht