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Welt-Diabetes-Tag am 14. November 2014 / Deutschland zahlt 40 Milliarden Euro für Folgeerkrankungen von Diabetes: Urin-Proteom-Analyse kann Kosten reduzieren und die Gesundheit erhalten

Geschrieben am 10-11-2014

Hannover (ots) - Sechs Millionen Deutsche sind zurzeit an Diabetes
erkrankt, das sind neun Prozent der Bevölkerung. Bis zum Jahr 2030
werden Experten zufolge mindestens 13 Prozent der Deutschen an dieser
Krankheit leiden. Weltweit wird die Zahl der an Diabetes erkrankten
Menschen bis zum Jahr 2025 von jetzt 250 Millionen um mehr als 50
Prozent auf etwa 380 Millionen ansteigen. Diabetes wurde deshalb von
den Vereinten Nationen als erste nicht durch eine Infektion
ausgelöste Erkrankung zu einer globalen Bedrohung der Menschheit
erklärt. Die Behandlung von Diabetes verursacht laut der Deutschen
Diabetes Hilfe bereits heute jährliche Kosten von 50 Milliarden Euro.
80 Prozent entfallen dabei auf die Folgeerkrankungen, die sich bei
rechtzeitiger Therapie vermeiden ließen. Und die Zahlen sind
dramatisch: 44.400 Schlaganfälle, 40.000 Amputationen, 27.000
Herzinfarkte und 8.300 neue Dialysebehandlungen sind jährlich die
Folgen der sogenannten "süßen" Pandemie. 2020 wird es laut einer
Prognose des IGES-Instituts Berlin in Deutschland 100.000
Dialyse-Patienten geben. Mindestens die Hälfte sind Diabetiker.
Tendenz steigend.

Eine rechtzeitige Therapie setzt eine frühzeitige Erkennung gerade
der Folgeerkrankungen von Diabetes voraus. Aktuell verweist der
europäische Nephrologenverband, die ERA-EDTA, auf die
Urin-Proteom-Analyse als Mittel der Wahl bei der Vorhersage der
Nierenfunktion. Insbesondere bei der Risikoeinschätzung für die
Chronische Nierenkrankheit kann die neuartige Diagnostik hilfreich
sein, so der Verband.

Beim Nierenversagen beschränkt sich die traditionelle Diagnostik
auf die Messung eines einzigen Proteins (Albumin). So wird eine
lebensbedrohliche Nierenschädigung erst dann erkannt, wenn die
Schädigung schon unumkehrbar weit fortgeschritten ist. Die
Urin-Proteom-Analyse mit 273 Proteinen weist dagegen die diabetische
Nephropathie bereits in ihren allerersten Anfängen nach. Dadurch kann
das Fortschreiten der diabetischen Nephropathie mit vorhandenen
Medikamenten vermieden oder aufgehalten werden.

Davon profitieren die Patienten, weil ihnen in vielen Fällen die
Dialyse erspart bliebe - vor dem Hintergrund der immer jünger
werdenden Diabetes-Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer
Lebensqualität. Auch das Gesundheitssystem profitiert, das bereits
heute für die Dialyse jährlich vier Milliarden Euro ausgibt.



Pressekontakt:
POYS GmbH
Wolfgang Bensiek
Longericher Hauptstraße 45
50739 Köln
Tel: (02 21) 95 74 91-25
Fax: (02 21) 95 74 91-11
E-mail: w.bensiek@poys.de
Internet: www.poys.de


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