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"Anke hat Zeit" für Norbert Bisky: Der Maler spricht im WDR über die "fiese Fratze des DDR-Sozialismus"

Geschrieben am 08-11-2014

Köln (ots) - Norbert Bisky, 1970 in Leipzig geboren, ist einer der
wichtigsten deutschen Maler der Gegenwart. In der Sendung "Anke hat
Zeit" (Samstag, 15. November, 22.45 Uhr, WDR Fernsehen) spricht er
unter anderem über seine Zeit bei der Nationalen Volksarmee (NVA).
Mit 19 Jahren wurde er Soldat und sollte in der DDR "auf dämliche
Raketen aufpassen". Weil er "Fahnenflucht" beging, kam er in ein
Militärgefängnis und hatte dort mit Befehlshabern zu tun, "mit
Menschen, denen möchte ich kein zweites Mal begegnen. Bei diesem
Erlebnis ist mir die ganze fiese Fratze des DDR-Sozialismus klar
geworden".

"Für mich war das ein Schlüsselmoment, eine ganz wichtige
Erfahrung", so Bisky im Gespräch mit Anke Engelke. "Die DDR mag ja
für manche Leute ein friedliches Land gewesen sein, aber eigentlich
war es ein furchtbares Land. Wehe, wenn man den schmalen Grat
überschritt und etwas tat, was den Personen an der Macht nicht
gefiel." Norbert Bisky (44) begann nach der Wende ein Studium der
Germanistik und Kunstgeschichte, ehe er ab 1993 die Freie
Kunsthochschule in Berlin besuchte; später studierte er bei Georg
Baselitz an der Hochschule der Künste, dessen Meisterschüler er
wurde.

"Anke hat Zeit" präsentiert in loser Folge Künstler, Querdenker
und Talente, die man sonst nie oder zu selten im Fernsehen sieht.
Gequatscht, gelesen und musiziert wird 90 Minuten lang, absolut
subjektiv und mit ansteckender Leidenschaft im Wohnzimmer-Ambiente
des Kölner Stadtgarten. Weitere Gäste am 15. November sind
Schauspielerin Annette Frier, Geigerin Patricia Kopatchinskaja,
Soziologe und Autor Harald Welzer, Musikerin Zaz, Autorin Barbara
Yelin, die Band "Sommerplatte" sowie die Musiker Uri Cane und Han
Bennink. Die Sendung ist eine Produktion des WDR in Zusammenarbeit
mit der Initiative Kölner Jazz Haus.

Achtung: Zitatverwendung nur im Zusammenhang mit WDR-Sendung "Anke
hat Zeit" und Sendetermin (15.11., 22.45 Uhr, WDR Fernsehen).

Fotos unter www.ARD-Foto.de

Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: www.presse.wdr.de



Pressekontakt:
Stefanie Schneck
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7124
stefanie.schneck@wdr.de


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