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Starkes 3. Quartal für Jungheinrich / Umsatz und EBIT wachsen zweistellig / überproportionales Wachstum im Neugeschäft / Prognose für 2014 bekräftigt

Geschrieben am 06-11-2014

Hamburg (ots) -

Die positive Entwicklung des Jungheinrich-Konzerns hat sich im 3.
Quartal 2014 fortgesetzt. Der Umsatz stieg von Juli bis September
2014 um 10 Prozent, während der wertmäßige Auftragseingang um 9
Prozent zulegte. Das EBIT lag im 3. Quartal 2014 um 12 Prozent über
dem Vorjahreswert. Die Produktionsstückzahlen stiegen im gleichen
Zeitraum um 12 Prozent. Der seit Ende Dezember 2013 um 22 Prozent
gestiegene Auftragsbestand belegt die gute Auftragslage des
Unternehmens. Der Vorstand hat auf Basis dieser Zahlen seine Prognose
für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt und konkretisiert.

Ungeachtet erster Anzeichen von Unsicherheit in der globalen
Konjunkturentwicklung verzeichnete der Weltmarkt für Flurförderzeuge
in den ersten neun Monaten des Jahres ein Wachstum von 9 Prozent auf
818,6 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 752,0 Tausend Fahrzeuge). Europa,
der Hauptabsatzmarkt für Jungheinrich, wies einen Anstieg von 11
Prozent auf. Dabei erhöhte sich die Nachfrage in Westeuropa um 12
Prozent, während das Marktvolumen in Osteuropa um 3 Prozent stieg.
Die Nachfrage in Asien nahm um 13 Prozent zu, der nordamerikanische
Markt erreichte einen Zuwachs um 6 Prozent.

Der wertmäßige Auftragseingang des Jungheinrich-Konzerns, der alle
Geschäftsfelder umfasst, erreichte in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 1.874 Millionen Euro und lag damit um 8 Prozent über
dem Vorjahreswert (1.743 Millionen Euro). Im 3. Quartal 2014 stieg
der Auftragseingang um 9 Prozent gegenüber dem Wert im
Vorjahreszeitraum (574 Millionen Euro) auf 628 Millionen Euro an. Der
Auftragsbestand des Neugeschäftes lag per 30. September 2014 mit 446
Millionen Euro um 80 Millionen Euro beziehungsweise 22 Prozent über
dem Bestandswert zum Jahresende 2013. Die Auftragsreichweite betrug
weiterhin vier Monate.

Die Umsatzerlöse lagen im 3. Quartal 2014 mit 615 Millionen Euro
um 10 Prozent über dem Vorjahreswert (560 Millionen Euro). In den
ersten neun Monaten 2014 stieg der Konzernumsatz um 9 Prozent auf
1.792 Millionen Euro (Vorjahr: 1.638 Millionen Euro). Die Erlöse in
Deutschland legten in diesem Zeitraum um 9 Prozent auf 472 Millionen
Euro zu (Vorjahr: 434 Millionen Euro). Die Auslandsumsätze stiegen um
10 Prozent auf 1.320 Millionen Euro (Vorjahr: 1.204 Millionen Euro).
Der außereuropäische Umsatz verzeichnete mit 18 Prozent einen
besonders deutlichen Anstieg, getragen von einem kräftigen Wachstum
in Asien.

Der stark gestiegene Konzernumsatz ist im Wesentlichen auf die
deutlich überproportional gestiegenen Erlöse im Neugeschäft
zurückzuführen. Die Umsätze bei Miet- und Gebrauchtgeräten sowie im
Kundendienst entwickelten sich im 3. Quartal ebenfalls sehr positiv.
In den ersten neun Monaten 2014 erzielte der Jungheinrich-Konzern im
Neugeschäft eine Umsatzsteigerung von 14 Prozent auf 966 Millionen
Euro (Vorjahr: 846 Millionen Euro). Das Miet- und
Gebrauchtgerätegeschäft wuchs insgesamt um 9 Prozent auf 315
Millionen Euro (Vorjahr: 290 Millionen Euro). Der Kundendienstumsatz
erhöhte sich um 4 Prozent auf 540 Millionen Euro (Vorjahr: 517
Millionen Euro). Das Finanzdienstleistungsgeschäft trug mit einem um
8 Prozent gestiegenen Umsatz von 427 Millionen Euro (Vorjahr: 396
Millionen Euro) ebenfalls zum Wachstum bei.

Der Jungheinrich-Konzern hat das EBIT im 3. Quartal 2014 um 12
Prozent auf 46,8 Millionen Euro (Vorjahr: 41,8 Millionen Euro)
gesteigert. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres stieg das
EBIT um 8 Prozent auf 133,4 Millionen Euro (Vorjahr: 123,9 Millionen
Euro). Die Umsatzrendite lag bei 7,4 Prozent (Vorjahr: 7,6 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern legte im 3. Quartal 2014 um 16 Prozent auf
31,1 Millionen Euro zu (Vorjahr: 26,8 Millionen Euro) und
verzeichnete kumuliert einen Anstieg um 14 Prozent auf 87,0 Millionen
Euro (Vorjahr: 76,1 Millionen Euro). Entsprechend ergab sich nach
neun Monaten ein Ergebnis je Vorzugsaktie von 2,59 Euro (Vorjahr:
2,27 Euro).

Die Bilanzsumme des Jungheinrich-Konzerns stieg zum 30. September
2014 um 148 Millionen Euro auf 2.899 Millionen Euro (31. Dezember
2013: 2.751 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote betrug 29,8
Prozent (31. Dezember 2013: 30,2 Prozent). Die immateriellen
Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich um 24 Millionen Euro auf
442 Millionen Euro. Dabei schlugen sich vor allem der Kauf einer
Immobilie für die Niederlassung in Singapur sowie die Baufortschritte
der neuen Hauptverwaltung in Hamburg und des Schulungszentrums im
Werk Norderstedt nieder.

Im Zeitraum von Januar bis September 2014 hat Jungheinrich seine
Vertriebspräsenz weiter ausgebaut. Die Personalkapazität im Konzern
stieg um 608 Mitarbeiter auf 12.448 Mitarbeiter (31. Dezember 2013:
11.840 Mitarbeiter), bezogen auf das 3. Quartal um 262 Mitarbeiter.
Von der Gesamtbelegschaft arbeiteten 6.832 im Ausland (31. Dezember
2013: 6.484) und 5.616 im Inland (Vorjahr: 5.356). In der
Metropolregion Hamburg steigerte sich die Zahl der Mitarbeiter auf
2.542 (31. Dezember 2013: 2.466 Mitarbeiter).

Jungheinrich erwartet trotz der zunehmend von Unsicherheit
geprägten globalen Wirtschaftsaussichten auch in den verbleibenden
Monaten des Jahres eine Steigerung des weltweiten Marktvolumens für
Flurförderzeuge. Dabei dürfte der Markt in Europa sich - mit
Westeuropa als Wachstumstreiber - aus heutiger Sicht weiterhin
positiv entwickeln, wenn auch etwas weniger dynamisch als bisher.
Abzuwarten bleibt in diesem Zusammenhang, welche Auswirkungen sich
für die wirtschaftliche Entwicklung aus dem weiteren Verlauf der
Ukraine-Krise und den geopolitischen Unsicherheiten im Nahen Osten
ergeben. In Asien dürfte das Marktwachstum ebenso anhalten wie in
Nordamerika, allerdings ist in beiden Regionen mit einer
nachlassenden Dynamik zu rechnen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Konjunktur- und
Markteinschätzungen, der bisherigen Geschäftsentwicklung sowie auf
Grundlage des weiter gestiegenen Auftragsbestandes bekräftigt und
konkretisiert das Unternehmen seine Prognosen für Auftragseingang,
Konzernumsatz und EBIT im laufenden Geschäftsjahr. Auftragseingang
und Konzernumsatz dürften sich jeweils zwischen 2,45 Milliarden und
2,50 Milliarden Euro bewegen. Das EBIT sollte bei einem Wert zwischen
180 Millionen Euro und 185 Millionen Euro liegen. Hans-Georg Frey,
Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG: "Mit dieser
positiven Entwicklung sind wir zuversichtlich, unsere Jahresziele zu
erreichen und kommen unserer mittelfristigen Zielsetzung von 3
Milliarden Euro Umsatz einen entscheidenden Schritt näher."

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik
steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden
Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und
Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen
Börsen gehandelt.



Pressekontakt:
Jungheinrich AG, Markus Piazza,
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 6948-1550, Fax: 040 6948-1599,
markus.piazza@jungheinrich.de
www.jungheinrich.de


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