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Engagiert: MDR und DOK Leipzig 2014 / MDR-Intendantin Karola Wille überreicht zum zweiten Mal "Goldene Taube"

Geschrieben am 17-10-2014

Leipzig (ots) - Besonderes Engagement für den Dokumentarfilm: Zwei
dotierte Preise, eigene Festivalpremieren, ein Beitrag im deutschen
Wettbewerb, Best of MDR im Festivalprogramm, umfangreiche
Berichterstattung der MDR-Hörfunkwellen sowie Sonderprogrammierung im
MDR FERNSEHEN zeigen den besonderen Stellenwert des Dokumentarfilms
für den MDR.

57. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und
Animationsfilm (DOK Leipzig) und der MDR sind vom 27.10. bis
2.11.2014 mehr als nur Partner.

Bereits zum zweiten Mal wird die MDR-Intendantin Karola Wille "Die
Goldene Taube" im Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm
überreichen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom MDR
gestiftet. Karola Wille: "Wir setzen auf den Dokumentarfilm, der beim
MDR einen besonderen Stellenwert und einen festen Programmplatz hat.
Um die Bedeutung dieses Genres herauszustellen, stiften wir den Preis
erneut bei diesem angesehenen Festival."

Traditionell wird auch der MDR-Preis "Bester Osteuropäischer Film"
vergeben - dotiert mit 3.000 Euro und überreicht von Dr. Claudia
Schreiner, Programmchefin Kultur und Wissenschaft beim MDR FERNSEHEN.

Beim MDR-Tag am 28.10.2014 sind gleich drei Premieren im CineStar
zu erleben: "Mama arbeitet im Westen - eine Kindheit in Polen" von
Åse Svenheim Drivenes, "Nur der Pole bringt die Kohle" von Markus
Stein sowie "Striche ziehen." von Gerd Kroske - ausgewählt für den
deutschen Wettbewerb.

Vom 28. bis 31. Oktober zeigt der MDR im Festivalprogramm
besondere Dokumentarfilme in seiner Reihe "Best of MDR".

Zudem berichtet der MDR umfassend im MDR FERNSEHEN, in den
Hörfunkprogrammen des MDR sowie auf MDR.DE von und über das
diesjährige Festival, das zu einem der angesehensten und zugleich
ältesten Dokumentarfilmfestivals der Welt zählt.

Im MDR FERNSEHEN werden ab dem 27.10. in einer
Sonderprogrammierung jeden Abend herausragende Dokumentarfilme
gezeigt. Das MDR-Engagement während DOK Leipzig 2014

Gestiftete Preise:
Die "Goldenen Taube im Internationalen Wettbewerb" und der MDR-Preis
"Bester Osteuropäischer Film" werden am 1. November 2014 im
Schauspiel Leipzig vergeben.

Special Screenings des MDR:
Zum MDR-Tag am 28. Oktober werden im CineStar Leipzig drei Premieren,
wovon eine im deutschen Wettbewerb startet, gezeigt.

Um 15 Uhr begrüßen MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi und
Festivaldirektor Claas Danielsen zum Special Screening.

"Mama arbeitet im Westen - eine Kindheit in Polen" von Åse
Svenheim Drivenes. Er erzählt die berührende Geschichte eines
polnischen 12-Jährigen, dessen Eltern beide im Westen Geld verdienen
müssen. Der Junge ist oft wochenlang auf sich allein gestellt, kocht,
putzt und wäscht für seinen kleinen Bruder. Ein Kinderschicksal wie
viele in Osteuropa. Zwei Jahre war die Kamera dabei.

17 Uhr: "Nur der Pole bringt die Kohle" von Markus Stein. Eine
skurrile Milieustudie über günstiges Land, typische Polen, typische
Deutsche, über das Fremde und das neue Europa. Vor zehn Jahren ist
die Grenze zwischen Polen und Deutschland gefallen. Regierte am
Anfang noch die Angst der Polen, die Deutschen würden nach Land und
Besitz in Polen greifen, ist es zehn Jahre später eher andersrum. Die
Polen erobern die einsamen Weiten im Westen im Großraum Stettin.
Günstige Immobilienpreise, deutsches Kindergeld, polnisches
Mobilfunknetz - sie lernen Deutsch und schicken ihre Kinder auf die
Europaschule.

19:30 Uhr: Weltpremiere des Kinodokumentarfilms "Striche ziehen."
von Gerd Kroske. Ein Film unter der Federführung des MDR, ausgewählt
für den deutschen Wettbewerb. Es geht um rebellierende Jugendliche im
Weimar der Achtziger Jahre, um plötzliche Verhaftungen und einen
bitteren Verrat unter Freunden. Die Folgen ziehen ihren perfiden
Strich bis ins Heute. Zerwürfnisse, Verdächtigungen, Sprachlosigkeit.
Ein Film, der die Auseinandersetzungen offen führt.

Festivalreihe "Best of MDR":
Im Rahmen dieser Reihe werden besondere MDR-Dokumentarfilme und
MDR-Koproduktionen gezeigt.

28.10.2014, 15:15 Uhr, CineStar 6
"Mama arbeitet im Westen - Eine Kindheit in Polen"

29.10.2014, 14.15 Uhr, Passage Kinos - Filmeck
Biblioteka - Von Büchern, einsamen Frauen und einem Leser
Sieben Räume hat die städtische Bibliothek von Sugidi, zu wenig Leser
und 25 Mitarbeiterinnen - allesamt unverheiratet. Die kleine Stadt im
westlichen Teil Georgiens mag äußerlich lebendig scheinen und ist
doch in vielerlei Hinsicht trostlos. Widersprüche auch in der
Stadtbücherei: Leseraum frisch renoviert, aber keine Leser, die
Ausleihe geschlossen. Die 25 Frauen arbeiten seit mehr als 20 Jahren
dort, doch keine will kündigen, im Gegenteil, sie fordern eine
Gehaltserhöhung.
(Georgien 2013 von Ana Tsimintia)

30.10.2014, 16.00 Uhr, Passage Kinos - Universum
"Night will fall - Hitchcocks Lehrfilm für die Deutschen"
Der vielfach preisgekrönte, international koproduzierte
Dokumentarfilm zeigt die spannende Arbeit der Experten an der
Wiederherstellung des Hitchcock-Films, der lange als verschollen
galt. Zugleich rekonstruiert er - mit Hilfe von Zeitzeugen,
ehemaligen Lagerinsassen und ehemaligen Soldaten und Kameraleuten -
die Befreiung der Konzentrationslager 1945. Ungesehene Bilder,
unerzählte Geschichten über eines der dunkelsten Kapitel des 20.
Jahrhunderts. Der Film wurde bei der Berlinale 2014 erstmals
öffentlich in Deutschland aufgeführt.
(Großbritannien/USA/Israel in
Koproduktion mit MDR und NDR in Zusammenarbeit mit ARTE, 2014)

31.10.2014, 13.30 Uhr, Passage Kinos - Universum
"Pfarrer"
Warum entscheidet sich ein junger Mensch Pfarrer oder Pfarrerin zu
werden? Ein langwieriges, hoch komplexes Studium auf sich zu nehmen,
mit hohem Risiko des Scheiterns, um am Ende ein hochkomplexes Wissen
in einfacher Form an die Gemeinde weiterzugeben? Der Film hat eine
Handvoll dieser Menschen in der letzten und entscheidenden Zeit ihrer
Ausbildung begleitet. Sie kommen von der Universität und beginnen
ihre Vikariatszeit und werden erstmals in real existierenden
Kirchgemeinden mit der Arbeitswelt eines Pfarrers konfrontiert.
(MDR/arte 2014, Stefan Kolbe und Chris Wright)

Sonderprogrammierung im MDR FERNSEHEN:

27. Oktober, 23.40 Uhr:
Leipzig im Herbst (Andreas Vogt, 1990)

28. Oktober, 0.50 Uhr:
Kein Abschied - nur fort (Lew Hohmann, Joachim Tschirner, 1991)

29. Oktober, 0.30 Uhr:
Streng vertraulich oder die Innere Verfassung (Ralf Marschallek,
1990)

30. Oktober, 0.15 Uhr:
Letztes Jahr in Deutschland (Beate Schönfeldt, 1991)

31. Oktober, 0.20 Uhr:
Ausgerechnet Bananen (Wolfgang Ettlich, 1991)

1. November, 23.55 Uhr:
Solo für Sanije (Alexandra Czok, 2009)

2. November, 23.25 Uhr:
Im Verein - Kleintierzüchter und Karnevalisten in Ostdeutschland
(Christian Rost, 2014)

artour: Am 30.10., um 22.05 Uhr widmet sich das Kulturmagazin in
einer Schwerpunktsendung dem DOK Festival und stellt unter anderem
die drei herausragende Produktionen "Citizenfour", "Domino Effekt"
und "Maidan" des Wettbewerbs vor.

Kino Royal stellt am 31.10., um 0.00 Uhr die Filme "Gangster of
Love", "Im Keller" und "Nur der Pole bringt die Kohle" vor. Ebenfalls
wird es ein Porträt über den scheidenden Festivaldirektor Claas
Danielsen und eine Vorstellung von Leena Pasanen als seine
Nachfolgerin geben.

MDR HÖRFUNK: MDR FIGARO, MDR INFO und MDR 1 RADIO Sachsen
informieren ihre Hörerinnen und Hörer ausführlich über das Festival.

mdr.de/dok-leipzig bietet den Nutzern in Beiträgen und Interviews,
Bilder- und Multimediagalerien, Hintergrundinformationen zu
Highlights, dem MDR-Engagement sowie der Berichterstattung in den
MDR-Programmen. Es gibt eine Twitter-Aktion: Über Twitter (#dok140)
können alle DOK-Zuschauer ihre Meinung zu den gezeigten Filmen
öffentlich machen.



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Birthe Gogarten,
Tel.: (0341) 3 00 63 42


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