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Studie: Deutscher Wirtschaft fehlt Vertrauen in China (mit Grafik)

Geschrieben am 07-10-2014

Köngen (ots) -

Das von Deutschland und China verkündete "Innovationsjahr 2015"
droht zu scheitern. 62 Prozent der deutschen Wirtschaftsvertreter
fehlt es noch an Vertrauen, um künftig mit einem chinesischen Partner
Entwicklungsarbeit zu leisten. Zum Vergleich: Gegenüber Partnern aus
der Europäischen Union bemängelt nicht einmal jeder Zehnte eine
solche Vertrauenslücke. Das ergab eine Studie der
Unternehmensberatung Staufen und dem Chinaforum Bayern e.V. Für den
"China Poll" wurden 150 Unternehmen in Deutschland befragt.

Grundsätzlich sind die großen Chancen einer deutsch-chinesischen
Entwicklungsarbeit unbestritten. Vor allem für gemeinsame
Innovationen in der Automobilbranche (69 Prozent), beim Maschinen-
und Anlagenbau (58 Prozent) und in der Energiebranche (55 Prozent)
trifft die deutsche Wirtschaft gute bis sehr gute Prognosen.

"Die Umfrage zeigt sehr deutlich, dass es in vielen Branchen rein
operativ keine Zweifel an den Erfolgsaussichten deutsch-chinesischer
Innovationsprojekte gibt", sagt Thorsten Amann, für den asiatischen
Markt zuständiges Mitglied der Geschäftsleitung der
Unternehmensberatung Staufen. "Für die Mehrheit der deutschen
Wirtschaftsvertreter bleibt aber das Vertrauensdefizit ein
Stolperstein am Standort China. So fürchten aktuell beispielsweise 79
Prozent der Befragten, einen unkontrollierten Technologie-Transfer
zum chinesischen Partner in Kauf nehmen zu müssen."

"Es sollte Aufgabe der am 10. Oktober beginnenden
Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen sein, den konkreten
Aktionsrahmen zur bilateralen Innovationspartnerschaft zu
vereinbaren", sagt Stefan Geiger, Geschäftsführer des Chinaforums
Bayern e.V. "Rechtliche Risiken bei Patent- und Markenschutz werden
von rund drei Viertel der deutschen Unternehmen als Hindernis für
Innovationsaktivitäten mit chinesischen Partnern genannt."

Die Aussichten für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der die
deutsch-chinesischen Partner in der Forschungs- und
Technologieentwicklung einen Mehrwert für beide Seiten schaffen,
bewerten die Befragten günstig. Nur eine Minderheit (13 Prozent)
unterstellt den chinesischen Unternehmen mangelnde Kreativität.
Unterschiedliche Qualifizierungsniveaus nennt nur ein Drittel als
mögliche Schwäche.

Ebenfalls positiv stehen die Chancen, in der Produktentwicklung
mit Unternehmen aus dem Land der Mitte zusammenzuarbeiten (77
Prozent). Diese Sicht könnte künftig einen Trendwechsel einleiten.
Denn derzeit entscheiden in gut jedem zweiten Unternehmen noch immer
ausschließlich nach China entsandte deutsche Manager zusammen mit den
Firmenzentralen in Europa über das Produktportfolio für den
chinesischen Markt.

Grafiken zum Download: http://bit.ly/1BLcoUz

Umfrage: "China Poll - deutsch-chinesisches Innovationsjahr 2015"

Der "China Poll - deutsch-chinesisches Innovationsjahr 2015"
beruht auf einer Umfrage der Unternehmensberatung Staufen AG in
Zusammenarbeit mit dem Chinaforum Bayern e.V.. Dazu wurden im
September 2014 insgesamt 150 Unternehmen in Deutschland befragt.

Über die Staufen AG - www.staufen.ag

Die Staufen AG gehört zu den führenden Lean Management
Beratungsunternehmen in Deutschland. Als "Partner auf dem Weg zur
Spitzenleistung" unterstützt das international operierende
Consultinghaus Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungs- und
Managementprozesse zu optimieren sowie Innovations- und
Produktentstehungsprozesse effizient zu machen. Darüber hinaus
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit der Staufen-Akademie
bietet das Beratungs-Unternehmen zudem zertifizierte,
praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 200 Mitarbeiter betreuen
die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien, Polen,
Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, China und Brasilien. Die
aktuelle Lünendonk®-Trendstudie 2013 "Performance - Wachstumsstarke
Management- und IT-Beratungs-Unternehmen" zählt Staufen zu den in den
vergangenen fünf Jahren am stärksten gewachsenen Consultinghäusern.

Über das Chinaforum Bayern e.V. - www.chinaforumbayern.de

Der Chinaforum Bayern e. V. ist ein Netzwerk aus in China tätigen
Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen. Der Verein fördert
durch regelmäßige Veranstaltungen und Informationen über den
chinesischen Markt die deutsch-chinesischen, insbesondere die
bayerisch-chinesischen Beziehungen mit Schwerpunkt in den Bereichen
Wirtschaft und Politik. Zudem vermittelt das Chinaforum kompetente
Ansprechpartner aus allen chinarelevanten Bereichen und bietet
Mitgliedern eine exklusive Plattform für den Erfahrungsaustausch.



Pressekontakt:
CorpNEWSmedia
Thöring Heer & Partner
Carsten Heer
Mittelweg 19 - D-20148 Hamburg
Tel: +49 40 207 6969 81 - mobil: +49 15737511823
carsten.heer@corpnewsmedia.de

Weitere Informationen:
STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
Stephanie Acker
Blumenstr. 5 - D-73257 Köngen
Tel: +49 7024 8056 152 - Fax: +49 7024 8056 111
stephanie.acker@staufen.ag - www.staufen.ag

Weitere Informationen:
Chinaforum Bayern e.V.
Stefan Geiger
St.-Martin-Straße 53 - 81669 München
Tel: +49 89 89465890 - Fax: +49 89 89465895
geiger@chinaforumbayern.de - www.chinaforumbayern.de


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