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Langweilen bis zum Boreout / Doku "Tödliche Langeweile" über die Folgen von Aufgabenlosigkeit / Anschließend fragt "scobel" "Was ist Zeit?" / "Wissenschaft am Donnerstag" mit Doku und Gesprächssendung

Geschrieben am 23-09-2014

Mainz (ots) -
Donnerstag, 25. September 2014, ab 20.15 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung

Jeder hat schon einmal erlebt, dass sich die Tage gleichen und die
Stunden nicht vergehen wollen, entweder weil er nicht genug zu tun
hat oder kein Interesse an dem verspürt, was er tut. Langeweile kann
qualvoll sein, und sie ist nicht zu verwechseln mit der selbst
gewählten, erholsamen Untätigkeit - der Muße. In der
3sat-Wissenschaftsdokumentation "Tödliche Langeweile" von Anja
Gerloff beleuchten Wissenschaftler die Ursachen von Langeweile und
ihre negativen Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch die
Chancen, die aus Langeweile erwachsen. Von einem Problem ist
inzwischen öfter zu hören: Millionen Schüler, Studenten und
Arbeitnehmer in Deutschland fühlen sich unterfordert, nicht gesehen,
nicht wertgeschätzt, sie leiden unter "Boreout", so etwas wie
"krankhafter Langeweile". "Ob man gestresst ist oder sich sehr stark
langweilt - beides kann zu ähnlichen Symptomen führen", sagt
Motivationsforscherin Michaela Brohm von der Universität Trier in der
Dokumentation. Am Ende könne das bis zur Depression reichen. Brohm
verweist darauf, dass der Volksmund die Erkenntnis, dass Leerlauf
schlimme Folgen haben könne, schon lange habe: "Man sagt: 'Wir
langweilen uns zu Tode' oder auch: 'Mir ist sterbenslangweilig'",
betont sie.

Für die einen vergeht Zeit nur langsam, für die anderen zerrinnt
sie unglaublich schnell. Zeit wird unterschiedlich wahrgenommen. Gert
Scobel spricht in der Sendung "scobel" mit seinen Gästen im Anschluss
um 21.00 Uhr im Rahmen von "Wissenschaft am Donnerstag" über die
Zeit. "scobel - Was ist Zeit?" zeigt die Bandbreite der Definitionen
von Zeit, die von der Kulturgeschichte über Theorien der Physik bis
zu psychologischen, neurowissenschaftlichen und soziologischen
Betrachtungen reicht. Vorgestellt werden die Einflüsse des Lichts und
der Jahreszeiten auf die Gestaltung des Alltags, die Entwicklung von
Kalendern und Uhren, der Verlauf der Zeit im Lebenszyklus und im
Kosmos, Wechselwirkungen von Sinneswahrnehmungen und neuronalen
Netzen sowie die Auswirkungen von Fristen und Dringlichkeiten auf
Arbeit und Entscheidungen. Gäste bei Gert Scobel sind der Soziologe
Dirk Baecker, der Philosoph Norman Sieroka und der Psychologe Marc
Wittmann.

Hinweis für Journalisten: Weitere Informationen und ein
Video-Stream der Wissenschaftsdokumentation: https://pressetreff.3sat
.de/programm/programmhinweise/artikel/langweilen-bis-zum-boreout/



Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 701 6261
bernhard.p@3sat.de


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