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Weser-Kurier: Kommentar von Jörn Seidel zum frühen Weihnachtsverkauf

Geschrieben am 22-09-2014

Bremen (ots) - Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die
Erde nieder, wo dieSüßwarenhändler sind. Und das ist mindestens ein
Vierteljahr vor Weihnachten. Während Eisverkäufer noch die letzten
großen Gewinne ihrer Saison einfahren, sind die Regale der
Supermärkte und Discounter bereits prall gefüllt mit Spekulatius und
Weihnachtsstollen. In wenigen Tagen kommen die Schokoladenengel
hinzu. Und alle Jahre wieder schließt sich die Diskussion an: Muss
das denn wirklich schon so früh sein? Ja, es muss! Diese Antwort
geben wir Verbraucher uns selbst. Da nützt es auch nichts, dass laut
einer Umfrage knapp zwei Drittel der Deutschen vom frühen
Weihnachtsverkauf genervt sind. Mit unserem Kaufverhalten haben wir
uns diese Unsitte selbst zuzuschreiben. Plötzlich wird da schon die
Forderung laut, den frühen Weihnachtsverkauf gesetzlich zu verbieten.
Was für ein Unsinn! Einen Kontrollstaat will niemand. Und es
widerspräche der freien Marktwirtschaft, die eine wunderbare
Eigenschaft hat: Verbraucher können über ihre Nachfrage Einfluss auf
das Angebot nehmen. Und damit können wir selbst über unsere
Weihnachtskultur bestimmen: Soll sie geprägt sein von kommerziellen
oder ideellen Werten? Also, wer nicht will: Finger weg! Und wer beim
leckeren Lebkuchen jetzt doch schon schwach werden sollte: Wohl
bekomm's!



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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