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Energieversorger erwarten digitalen Wettbewerb

Geschrieben am 18-09-2014

Hamburg (ots) - Die Digitalisierung bringt neue Chancen für
klassische Energieversorger, aber auch neuen Wettbewerb. Wie in
anderen Branchen wird die Digitalisierung die Wertschöpfungskette der
Energieversorgung aufbrechen und digitalen Dienstleistern den Zugang
öffnen. Datenverarbeitung wird somit zur Kernkompetenz. Das sind
Ergebnisse des "Branchenkompass 2014 Energieversorger" von Steria
Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Vor allem Telekommunikationsanbieter sowie neue, spezialisierte
Messdienstleister können nach Ansicht der Energieversorger künftig
Marktanteile gewinnen. Hier sehen über zwei Drittel der Befragten
eine starke Konkurrenz für ihr Geschäft. Betreiber von Anlagen für
erneuerbare Energien - neben privaten Haushalten vor allem
institutionelle Anleger - stellen nach Ansicht von 56 Prozent der
Befragten eine Marktbedrohung dar. Ebenfalls 56 Prozent erwarten mehr
Wettbewerb durch Industrieunternehmen, die selbst Strom erzeugen und
ins Netz leiten. Infrastrukturdienstleister dringen ebenfalls
verstärkt in den Energiemarkt; 46 Prozent der Versorger befürchten
dadurch Einbußen, denn gerade in diesem Bereich wollen viele
Versorger künftig expandieren.

"Zwar ist sich die Mehrheit der Versorger über die zukünftigen
Wettbewerber im Klaren. Aber nicht alle besitzen die Ressourcen, um
dagegen steuern zu können", so Norbert Neumann, Senior Executive
Manager bei Steria Mummert Consulting. So will nur die Hälfte der
Unternehmen in Energiedatenmanagement investieren. Ein weiteres Indiz
für die Ressourcenknappheit ist die Erwartung von 85 Prozent der
Versorger, dass die arbeitsteilige Kooperation zwischen den
Unternehmen zunehmen wird.

Nach einer aktuellen Verbraucherumfrage informieren sich 80
Prozent der Energiekunden online über Tarife und Angebote, und 60
Prozent wechseln online. Dagegen plant laut Branchenkompass nur ein
Drittel der Versorger Investitionen in die Social-Media-Nutzung im
Kundenmanagement. Dieser Trend hilft hingegen Internetunternehmen.
Google oder Amazon könnten Energieversorgern künftig den direkten
Kundenkontakt streitig machen. Insbesondere über die Beherrschung der
Datenflüsse im Smart Grid und durch Preisvergleiche können digitale
Spezialisten den Kunden einen Mehrwert anbieten. Google hat dafür
Anfang 2014 den Thermostathersteller Nest übernommen, und Apple plant
den Markteintritt im Bereich Smart Home. Internetunternehmen stellen
für 43 Prozent der befragten Entscheider in Zukunft einen ernsthaften
Wettbewerb dar und über ein Drittel befürchtet dies bei
IT-Unternehmen.

Über den Branchenkompass

Die sechste Ausgabe des zweijährig erscheinenden "Branchenkompass
Energieversorger" basiert auf einer Umfrage im gemeinsamen Auftrag
von Steria Mummert Consulting und F.A.Z.-Institut. Im März und April
2014 befragte das Marktforschungsinstitut forsa hundert Entscheider
aus hundert Energieversorgungsunternehmen Deutschlands zu den
Branchentrends sowie zu Strategien und Investitionszielen bis 2016.
Die befragten Unternehmen repräsentieren kleine, mittlere und große
Energieversorger. Der Branchenkompass ist über den Newsroom
erhältlich: http://bit.ly/BKEnergieversorger2014

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/SMC_Energieversorger_digitaler_Wettbewerb

Über Steria Mummert Consulting

Steria Mummert Consulting bietet Unternehmen und Behörden
Business-Services auf Basis modernster IT und zählt heute zu den zehn
führenden Business Transformation Partnern in Deutschland. Als Teil
der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen die tiefgehende Kenntnis
der Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer umfassenden
internationalen Expertise in IT und Business Process Outsourcing. Mit
seinem kooperativen Beratungsstil begleitet Steria Mummert Consulting
seine Kunden bei ihren Transformationsprozessen und ermöglicht so,
dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre
Erfolgsposition nachhaltig verbessern können. 20.000
Steria-Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services
und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren
dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet,
unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und
Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2013 1,75
Milliarden Euro. Mehr als 20 Prozent* des Kapitals sind im Besitz der
Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der
Euronext Paris gelistet.

*Inkl. "SET Trust" und "XEBT Trust" (3,90% des Kapitals.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Fink & Fuchs Public Relations
Felix Schirrmann
Tel.: +49 (0) 611 7413-181
E-Mail: steriamummert@ffpr.de


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