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Postbank-Studie: Die bestes Regionen für den Immobilienkauf in Ostdeutschland / 110-Quadratmeter-Wohnung in drei von vier Kreisen finanzierbar / Exzellente Wertsteigerungschancen in Jena

Geschrieben am 17-09-2014

Bonn (ots) - In Ostdeutschland ist Wohneigentum in fast allen
Regionen bezahlbar - nicht nur für Besserverdienende. Dies zeigt eine
aktuelle Postbank-Studie. In 70 von 77 Kreisen und kreisfreien
Städten, von Mecklenburg-Vorpommern bis Sachsen, finden auch
Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine finanzierbare
70-Quadratmeter-Wohnung. Haushalte mit mittlerem Einkommen können
sich in drei von vier Regionen eine Eigentumswohnung mit 110
Quadratmetern leisten. In vielen Gebieten sollten Erwerber jedoch
einen besonderen Blick darauf haben, dass sie in guten Lagen kaufen,
um langfristig Wertverluste zu vermeiden. Eine durchweg positive
Entwicklung ist in den großen Städten zu erwarten, allen voran Jena,
Potsdam und Dresden, gefolgt von Weimar, der Region Berlin und
Erfurt.

Kleinere Stadtwohnungen fast überall erschwinglich

In vier von fünf Städten Ostdeutschlands gibt es für Haushalte mit
geringerem Einkommen bezahlbare Wohnungen mit 70 Quadratmetern,
darunter Schwerin, Leipzig, Erfurt und Frankfurt (Oder). Hier liegt
die Finanzierungslast deutlich unter der maximal empfohlenen Marke
von 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Haushalte mit mittlerem
Einkommen finden unter anderem in Weimar, Chemnitz und Gera
finanzierbare 110-Quadratmeter-Wohnungen. "Wer etwas mehr Erspartes
mitbringt, findet beispielsweise auch in Magdeburg und Brandenburg an
der Havel bezahlbare Immobilien dieser Größenordnung", sagt Georg
Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Jena mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Dresden und
Berlin

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf
Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Die besten
Zukunftsaussichten für Immobilien in Ostdeutschland bietet Jena. In
Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb
und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die
Universitätsstadt hervor. Bundesweit liegt sie auf Platz 39. Damit
ist die Suche nach werthaltigen Immobilien in Jena ähnlich leicht wie
in Süddeutschland. "In Jena lohnt sich der Schritt ins Eigenheim",
sagt Hoogendijk. Zwar seien die Immobilien hier teurer als anderswo
in Ostdeutschland. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die
Wohnung oder das Haus an Wert gewinnt.

Auch Potsdam und Dresden bieten gute Chancen, dass der Wert der
Immobilie bis 2025 zunimmt. Weimar, Berlin, Rostock und Leipzig
versprechen zumindest stabile Wertentwicklungen. Gleiches gilt für
die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald, Oberhavel und
Teltow-Fläming, die es in die ostdeutschen Immobilien-Top-Ten
schaffen. In anderen Regionen müssen Käufer schon genauer hinschauen.
"Hier gilt der alte Ratschlag der Immobilienexperten: 'Lage, Lage,
Lage!'. Eine gute Lage schützt vor Wertverlust in der Zukunft", sagt
Hoogendijk.

Immobilien-Top-Ten in Ostdeutschland: Regionen mit dem besten
Wertsteigerungspotenzial

1. Jena
2. Potsdam
3. Dresden
4. Landkreis Potsdam-Mittelmark
5. Weimar
6. Berlin
7. Erfurt
8. Landkreis Dahme-Spreewald
9. Landkreis Oberhavel
10. Landkreis Teltow-Fläming

Kyffhäuserkreis mit der größten Wohnkaufkraft

Wer statt an die Wohnung an ein Haus denkt, kann seinen Traum von
den eigenen vier Wänden Realität werden lassen. In neun von zehn
Regionen ist für Haushalte mit mittlerem Einkommen ein Haus mit
mindestens 110-Quadratmetern finanzierbar. Zu den Gegenden, in denen
auch für Haushalte mit geringerem Einkommen große Häuser bezahlbar
sind, zählen der Kyffhäuserkreis, Stendal und Mansfeld-Südharz. Im
Landkreis Vorpommern-Rügen, zu dem die beliebten Feriengebiete an der
Ostsee gehören, ist für sie lediglich eine 45-Quadratmeter-Wohnung
erschwinglich.

Besonders interessant sind jene Regionen, in denen es bezahlbare
Immobilien mit guten Wertsteigerungschancen gibt. Erfurt zum Beispiel
gehört zu den Regionen mit den besten Zukunftsaussichten in
Ostdeutschland. Gleichzeitig ist in der thüringischen
Landeshauptstadt für Haushalte mit mittlerem Einkommen ein Haus mit
130 Quadratmetern erschwinglich. Auch im Berliner Umland gibt es
finanzierbare Immobilien mit guten Zukunftsaussichten. "In diesen
Gegenden lohnt ein genauerer Blick. Denn hier können Käufer echte
Eigenheimjuwele finden", sagt Hoogendijk.

+++ Infografiken zu den Studien-Ergebnissen für Ostdeutschland
finden Sie hier: http://ots.de/2yD1G +++

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie "Wohneigentum 2014"

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die
Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten
ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und
Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen
Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar
bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des
Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast
- bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent - maximal 40 Prozent
des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ
gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote
in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent.
Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem,
was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die
Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte
ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen.
Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des
Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen
Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der
Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer
Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen
an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.



Pressekontakt:
Postbank
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de


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