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"Make Sense"-Kampagne 2014: Aktionswoche zur Aufklärung über Kopf-Hals-Krebs (FOTO)

Geschrieben am 17-09-2014

Darmstadt (ots) -

Nach dem erfolgreichen Auftakt der "Make Sense"-Kampagne im
letzten Jahr findet die Aktionswoche auf europäischer Ebene,
initiiert durch die Europäische Kopf-Hals-Gesellschaft (European Head
and Neck Society, EHNS), erneut statt. Dabei erfolgt die
Zusammenarbeit mit den Landespartnern der EHNS, Ärzten und
Patientenorganisationen. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit über
die Erkrankung Kopf-Hals-Krebs zu informieren, da diese Krebsart
weltweit immer häufiger auftritt. "Umso dringender ist es, über die
Symptome aufzuklären und damit eine frühe Diagnose zu ermöglichen,
die sich positiv auf die Heilungs-Chancen auswirken kann", so
Professor René Leemans von der EHNS. Innerhalb der Aktionswoche vom
22. bis 26. September 2014 bieten Kliniken deutschlandweit im Rahmen
von Patiententagen kostenlose Screenings, Vorträge sowie
umfangreiches Informationsmaterial an.

Bevölkerung hat Bedarf an weiterer Aufklärung

Kopf-Hals-Krebs ist derzeit die weltweit sechsthäufigste Krebsart.
Jährlich treten bis zu 650.000 neue Fälle auf - in Deutschland sind
es ca. 18.000 Betroffene im Jahr. Männer erkranken durchschnittlich
zwei bis dreimal häufiger als Frauen. Dennoch sind auch Frauen immer
öfter von der Krebserkrankung betroffen. "Es ist von größter
Bedeutung, dass bei der zunehmenden Häufigkeit und dem niedrigen
Bewusstsein für diese Erkrankung, weitere Aufklärungsarbeit über die
Risiken und Präventionsmöglichkeiten geleistet wird", äußert sich
Professor Andreas Dietz, Direktor der Klinik und Poliklinik für
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Leipzig und
Vorstandsmitglied der Interdisziplinären Arbeitsgruppe
Kopf-Hals-Tumore (IAG KHT) innerhalb der DKG. Die IAG KHT ist
offizieller Partner der EHNS und organisiert daher die Aktivitäten in
Deutschland im Rahmen der Kampagne. Die Ursachen für die Entstehung
von Kopf-Hals-Krebs sind nach wie vor übermäßiger Tabak- und
Alkoholkonsum; mehr als 90 Prozent der Kopf-Hals-Tumore entstehen in
den Zellen der Schleimhaut von Mundhöhle, Zunge, Rachen und Kehlkopf.
Zudem ist das Humane Papilloma Virus (Subtyp 16) als bedeutender
Risikofaktor hinzugekommen. Die dadurch entstehende neue Generation
von Kopf-Hals-Krebspatienten ist jünger als bisherige Patienten und
hat oftmals kaum Tabak oder Alkohol konsumiert.

Rechtzeitiges Erkennen der Symptome erhöht Heilungs-Chance

Zu den häufigsten Symptomen der Erkrankung zählen dauerhafte
Lymphknotenschwellungen am Hals, Schluckbeschwerden mit unklarer
Ursache und lang anhaltende Heiserkeit. "Gerade diese Symptome lassen
sich nur schwer von denen anderer, harmloserer Erkrankungen
differenzieren. Die Diagnose durch den Facharzt erfolgt so für den
Großteil der Patienten immer noch zu einem zu späten Zeitpunkt", so
Professor Andreas Dietz. Tatsächlich werden 60 bis 70 Prozent der
Kopf-Hals-Tumoren erst in einem fortgeschrittenen Stadium
festgestellt. Wie bei allen Krebserkrankungen gilt: Je früher der
Tumor erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln. "Eine gute
Orientierung bietet hier die "1 für 3"-Definition. Sobald ein Symptom
länger als drei Wochen anhält, sollte medizinischer Rat eingeholt
werden", empfiehlt Dietz. Weitere Informationen zur "1 für 3"-Regel,
den Symptomen und Risikofaktoren von Kopf-Hals-Krebs sind im Flyer
"Anzeichen für Kopf-Hals-Tumore" der EHNS zusammengestellt und ist
über die Internetseite www.kopf-hals-krebs.de abrufbar.

Bundesweite Patiententage informieren über Kopf-Hals-Krebs

Patienten, Angehörige, Ärzte und weitere Interessierte sind
während der Aktionswoche eingeladen, sich zu Kopf-Hals-Tumoren, deren
Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Hierzu finden
am 24. September 2014 im Rahmen der Kampagne deutschlandweit
Patiententage in Kliniken und Kopf-Hals-Zentren statt. Experten aus
den an der Therapie von Kopf-Hals-Tumoren beteiligten Fachdisziplinen
(Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
(MKG), Radioonkologie und internistische Onkologie) bieten
Untersuchungen zur Früherkennung und Informationsvorträge sowie
weiterführende Materialien und Beratung an. Vertreter von
Patientenorganisationen stehen an Informationsständen für Fragen zur
Verfügung.

In Deutschland werden die Veranstaltungen während der Aktionswoche
u.a. von der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Kopf-Hals-Tumoren der
Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Arbeitsgemeinschaft Onkologie
der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie dem
Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e.V., der
Kopf-Hals-Tumorstiftung und dem biopharmazeutischen Unternehmen Merck
Serono GmbH unterstützt.

Das ausführliche Programm zur Aktionswoche in Deutschland und zu
den Patiententagen sowie die jeweiligen Termine und
Veranstaltungsorte sind unter www.kopf-hals-krebs.de abrufbar.

Die Broschüre "Anzeichen für Kopf-Hals-Tumore" der EHNS ist auf
der deutschen Website www.kopf-hals-krebs.de kostenlos verfügbar.

Die Merck Serono GmbH ist eine eigenständige Tochtergesellschaft
der Merck-Gruppe mit Sitz in Darmstadt, Deutschland. Das
pharmazeutische Unternehmen ist im Januar 2010 aus der Fusion der
Merck Pharma GmbH und der Serono GmbH hervorgegangen. Innerhalb der
Sparte Merck Serono ist die Merck Serono GmbH für Medizin, klinische
Forschung und Arzneimittelsicherheit sowie für Marketing und Vertrieb
von verschreibungspflichtigen Originalarzneimitteln in Deutschland
verantwortlich.

Merck Serono

Merck Serono ist die biopharmazeutische Sparte von Merck. Mit
Hauptsitz in Darmstadt bietet die Sparte führende Marken in 150
Ländern an, um Patienten mit Krebserkrankungen, Multipler Sklerose,
Kinderwunsch, endokrinologischen Störungen, Stoffwechselerkrankungen
sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu helfen. In den Vereinigten
Staaten und Kanada handelt EMD Serono als rechtlich selbständige
Tochtergesellschaft von Merck Serono. Merck Serono erforscht,
entwickelt, produziert und vermarktet verschreibungspflichtige
Arzneimittel für Facharzt-Therapiegebiete sowohl synthetischen als
auch biologischen Ursprungs. Wir engagieren uns unermüdlich für die
Bereitstellung neuartiger Therapien in unseren Schwerpunktgebieten
Neurologie, Onkologie, Immunonkologie und Immunologie.

Merck - Wir leben Innovation

Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige
High-Tech-Produkte in den Bereichen Pharma und Chemie. Mit seinen
vier Sparten Merck Serono, Consumer Health, Performance Materials und
Merck Millipore erwirtschaftete Merck im Jahr 2013 Gesamterlöse von
rund 11,1 Mrd. Euro. Rund 39.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66
Ländern daran, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den
Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur Lösung
globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste
pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt - seit 1668 steht das
Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und
unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu
rund 70% Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter der Marke
EMD bekannt ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.merckserono.de,
www.merckserono.com oder www.merckgroup.com.

Eine Information der
Merck Serono GmbH
Alsfelder Straße 17
64289 Darmstadt

Merck Serono ist eine Sparte von Merck



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Ansprechpartner

Susanne Uthmann (Inhaltlich verantwortlich)
PR/e-Media Manager
Telefon: +49 (0)61 51/62 85-8 44
Fax: +49 (0)61 51/62 85-8 18
E-Mail: susanne.uthmann@merckgroup.com

Dr. Brigitte Hanke
Leitung Kommunikation Deutschland
Telefon: +49 (0)61 51/62 85-5 11
Fax: +49 (0)61 51/62 85-8 10
E-Mail: brigitte.hanke@merckgroup.com


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