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Buddhistische Jugendliche versammeln sich in Hiroshima

Geschrieben am 09-09-2014

- Forderung eines Weltjugendgipfels zur Abschaffung von Atomwaffen

Hiroshima, Japan (ots/PRNewswire) - Am 7. September veranstaltete
die buddhistische Gemeinschaft Soka Gakkai International (SGI) eine
Jugend-Friedenskonferenz im International Conference Center
Hiroshima. Über 100 Jugendliche aus 16 Ländern, einschließlich den
USA, Großbritannien und Indien, nahmen daran teil. Sie hörten
Berichte von Zeitzeugen der Atombombenabwürfe und sammelten Ideen,
wie die Herausforderung bewältigt werden kann, eine Welt frei von
Atomwaffen zu erschaffen.

Die Anwesenden verabschiedeten einstimmig eine
Friedensdeklaration. Darin formulierten sie folgende Versprechen:

- die Entwicklung, das Testen, die Herstellung, die Lagerung,
die Überführung, den Einsatz oder die Androhung des Einsatzes von
Atomwaffen nicht zu tolerieren; - darauf hinzuarbeiten, so bald wie
möglich einen Weltjugendgipfel zur Abschaffung von Atomwaffen in
Hiroshima und Nagasaki abzuhalten; - sich sowohl der Denkweise, die
Atomwaffen rechtfertigt, entgegen zu stellen als auch dem Gefühl der
Hilflosigkeit, das den Prozess der Abschaffung von Atomwaffen hemmt;
- sich aktiv für Dialoge für den Frieden einzusetzen.

Der vollständige Text der Deklaration ist hier abrufbar:
http://www.sgi.org/assets/pdf/youth-declaration-2014.pdf
[http://www.sgi.org/assets/pdf/youth-declaration-2014.pdf] .

Darüber hinaus wurden die Ergebnisse einer Umfrage bekannt
gegeben, die von der Studentenabteilung der Soka Gakkai in vier
Regionen Japans zwischen Juli und August 2014 durchgeführt wurde.
Hierfür wurden 6.000 Studenten aus 380 Universitäten befragt.

Nur 57,6% der Befragten konnten das korrekte Datum der
Atombombenabwürfe im Jahr 1945 für Hiroshima (6. August) und 55,5%
für Nagasaki (9. August) nennen.

73,3% erklärten, die Existenz von Atomwaffen kategorisch
abzulehnen, und 84,3% waren der Meinung, dass durchaus die
Möglichkeit des Einsatzes von Atomwaffen besteht. 21% gaben an, dass
sie sich für die Förderung von Frieden engagieren, und 69,3%, dass
sie sich gerne engagieren würden. Die gesamten Umfrageergebnisse sind
hier abrufbar:
http://www.sgi.org/assets/pdf/antinuclear-survey-2014.pdf
[http://www.sgi.org/assets/pdf/antinuclear-survey-2014.pdf] .

Daisuke Tomoe, Leiter der Studentenabteilung der Soka Gakkai,
kommentierte: "Mit dem fortschreitenden Alter der
Atombombenüberlebenden ist es dringend erforderlich, das Wissen über
die Auswirkungen von Atomwaffen und den Wunsch, sich für den Frieden
einzusetzen, an jüngere Generationen weiterzugeben."

Zurzeit sammeln jugendliche Mitglieder der Soka Gakkai in ganz
Japan Unterschriften für eine "Null Atom"-Petition, in der sie die
Atomwaffenstaaten dazu aufrufen, vertrauensvoll auf eine nukleare
Abrüstung hinzuarbeiten.

Das Engagement der Soka Gakkai für die Abschaffung von Atomwaffen
reicht zurück bis zum 8. September 1957, als ihr zweiter Präsident,
Josei Toda, eine öffentliche Erklärung abgab. Darin bezeichnete er
Atomwaffen als "teuflisch" und appellierte an die Jugend, sich für
ihre Abschaffung einzusetzen.

Kontakt: Joan Anderson Büro für Öffentlichkeitsarbeit Soka
Gakkai International Tel: +81-80-5957-4711 Fax: +81-3-5360-9885
E-mail: janderson[at]sgi.gr.jp

Pressekontakt Deutschland: Kimiko Brummer, Soka Gakkai
International-Deutschland Tel: +49-(0)-6721-9040 Fax:
+49-(0)-6721-13001 E-Mail: kbrummer[at]sgi-d.org

Pressekontakt Österreich: Christian Pavlovsky, Österreich Soka
Gakkai International Tel: +43-(0)69910615353 Fax: +43-(0)19791835
E-Mail: pavlovsky[at]oesgi.org

Web site:
http://www.sgi.org/assets/pdf/youth-declaration-2014.pdf/
http://www.sgi.org/assets/pdf/antinuclear-survey-2014.pdf/


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