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Hürde für Industrie 4.0 - produzierendes Gewerbe verkennt die Chancen von Big Data (FOTO)

Geschrieben am 04-09-2014

Weinheim (ots) -

Rund ein Drittel aller Firmen im industriellen Mittelstand stehen
Big-Data-Anwendungen skeptisch gegenüber. In einer aktuellen Umfrage
des unabhängigen Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants
(PAC) im Auftrag der Freudenberg IT wird als Hauptvorbehalt gegen
Investitionen in Big Data die vermeintlich schlechte
Kosten-Nutzen-Relation genannt. Im Gegensatz dazu zeigt die Studie
aber auch, dass zum Beispiel steigender Innovationsdruck sowie
fortschreitende Internationalisierung in der deutschen
Fertigungsindustrie gegenwärtig als zentrale Herausforderungen
angesehen werden.

"In kaufmännischen Unternehmensbereichen ist Datenanalyse
weitgehend etabliert. Nachholbedarf zeigt sich vor allem in der
Produktion und in zukunftsgerichteten Analysen. Aber gerade
länderübergreifend verteilte Produktionsstandorte verlangen nach
zusätzlichen Analysemöglichkeiten für die global generierten
Datenmengen", sagt PAC-Analyst Karsten Leclerque. Denn der Erfolg auf
den internationalen Märkten hänge wesentlich auch davon ab, wie
schnell alle verfügbaren Informationen rund um Auftrags- und
Lagerbestände, Produktionsauslastung, Qualitätsniveau und
Absatzentwicklung ausgewertet und zu fundierten
Entscheidungsgrundlagen verdichtet werden können. "Deshalb gehen wir
davon aus, dass Big Data-Lösungen in der Fertigungsbranche künftig an
Bedeutung gewinnen werden", erwartet Leclerque.

Ohne Big Data kein Industrie 4.0

Ein rapider Anstieg der Datenflut ergibt sich in der
Fertigungsindustrie zudem aus der immer engeren Verzahnung von
Geschäfts- und Produktionsprozessen: "Die zunehmende Vernetzung von
Anlagen und Maschinen im Shop Floor bis hinab auf die Ebene der
Sensoren und Aktoren generiert enorme Mengen an Status- und
Bewegungsdaten. Tatsächlich nutzbar für eine quasi selbstregulierende
Produktionssteuerung werden diese Informationsmengen aber nur, wenn
sie in Echtzeit ausgewertet und ebenso schnell im ERP-System, also im
Top Floor, verfügbar sind", kommentiert Horst Reichardt, CEO der
Freudenberg IT die Studienergebnisse. "Das Zukunftsmodell der
intelligenten Industrie 4.0-Fabrik ist aus unserer Sicht absolut
entscheidend für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Fertigungsbranche." Doch haben erst 38 Prozent der von PAC befragten
Unternehmen Datenauswertungen zur Echtzeitüberwachung ihrer
Produktion im Einsatz.

"Ohne innovative In-Memory-Technologien wie beispielsweise SAP
HANA ist die Vision der Smart Factory kaum zu verwirklichen und viele
Potenziale bleiben ungenutzt", gibt Horst Reichardt zu bedenken.
Auffallend ist die In-Memory-Zurückhaltung insbesondere bei
Automobilzulieferern, denn diese Branche gilt sonst als Vorreiter bei
der Adaption von Treibertechnologien für Industrie 4.0. "Neben
Just-in-Time-Lieferfähigkeit wirkt vielerorts auch der wachsende
regulatorische Druck als Treiber für Industrie 4.0. Besonders im
Hinblick auf eine ganzheitliche lückenlose Rückverfolgung und
Identifizierung von Produktions-Chargen entlang der gesamten
Lieferkette bis hin zum einzelnen Bauteil können Fehlerquellen
schnell isoliert und Rückrufaktionen gezielt ausgelöst werden", so
Reichardt.

Informationen zur Studie

Für die repräsentative Untersuchung befragte das
Marktforschungsinstitut PAC in einer zweiten Welle rund 130
IT-Entscheider und Produktionsleiter mittelständischer
Fertigungsunternehmen in Deutschland. Die befragte Unternehmensgruppe
setzt sich aus folgenden Branchen zusammen: Maschinen- und Anlagenbau
(36 Prozent), Automotive (29 Prozent) sowie sonstige Fertigung (36
Prozent) mit einer Mitarbeiterzahl von 250 bis 499 (40 Prozent)
beziehungsweise 500 bis 4.499 (60 Prozent). Als Auftraggeber
veröffentlicht die Freudenberg IT in den kommenden Wochen und Monaten
weitere Studienergebnisse, die sich bis zum Nationalen IT-Gipfel im
Oktober 2014 zu einem vollständigen "IT Innovation Readiness Index"
verdichten werden. Der IT-Provider und SAP-Spezialist für den
industriellen Mittelstand legt damit schon das zweite Jahr in Folge
ein aktuelles Bild zum Status Quo der IT-Durchdringung in diesem
Unternehmenssegment vor. Die Studienergebnisse des "IT Innovation
Readiness Index 2014" können unter http://ots.de/BPqJW abgerufen
werden, die Ergebnisse aus 2013 unter http://ots.de/c9ade.

Über Freudenberg IT

Freudenberg IT (FIT) ist ein global aufgestellter IT Full-Service
Anbieter und seit 30 Jahren verlässlicher Partner des Mittelstands.
Das Portfolio deckt alle Facetten der SAP-Landschaft ab: von Managed
Services, über Prozess- und SAP-Beratung bis hin zur
Systemintegration. Für die mittelständische Fertigungsindustrie,
insbesondere Maschinenbau, Automotive und High-Tech, bietet FIT mit
der FIT Shop Floor Suite eine SAP-zentrierte MES-Lösung.
Produktionsnahe Systeme im Shop Floor werden so nahtlos mit der
Planungsebene im Top Floor verzahnt. Damit ist FIT Wegbereiter von
Industrie 4.0. Darüber hinaus ist FIT in allen wichtigen
Innovationsfeldern wie Big Data/SAP HANA, Cloud Computing und
Enterprise Mobility Trusted Partner: Die Experton Group attestierte
FIT im Mobile Enterprise Vendor Benchmark Leaderstatus, Pierre Audoin
Consultants (PAC) bewertete FIT im PAC Radar SAP-Hosting Anbieter mit
"Exzellent". Auf Augenhöhe und mit internationalem Footprint ist FIT
der natürliche Partner der mittelständischen Fertigungsindustrie -
lokal und global. FIT versteht es, Komplexität in
Nutzerfreundlichkeit zu wandeln, eben - "IT Solutions. Simplified."
Weitere Informationen zur Freudenberg IT finden Sie unter
http://www.freudenberg-it.com. Die Studienergebnisse des "IT
Innovation Readiness Index 2013" stehen unter http://ots.de/c9ade zur
Verfügung.



Weitere Informationen:

Freudenberg IT
Manfred Stein
Director Marketing & Corporate Communications
Tel.: +49 (0) 62 01 80-8608
Fax: +49 (0) 62 01 88-80 24
E-Mail: manfred.stein@freudenberg-it.com
http://www.freudenberg-it.de


Fink & Fuchs Public Relations AG
Susanne Ugarte
Senior Berater
Tel.: +49 (0) 611 74 131-921
Fax: +49 (0) 611 74 131-22
E-Mail: freudenberg-it@ffpr.de


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