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Verbraucher kaufen Tablet und TV am liebsten online

Geschrieben am 04-09-2014

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Studie Modern Retail: Bei
Unterhaltungselektronik dominiert der Internet-Handel / Stationäre
Geschäfte können mit Service punkten, der Preis bleibt aber
entscheidend

Verbraucher bestellen Fernsehgeräte, Tablets und andere
Unterhaltungselektronik mittlerweile am liebsten im Internet: Fast 40
Prozent der deutschen Konsumenten kaufen nur noch online, nur 28
Prozent geben dem stationären Handel den Vorzug, wie aus einem Auszug
der Studie "Modern Retail - Innovative Handelskonzepte im Fokus" der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor geht. Ein
gutes Drittel kauft sowohl online als auch offline. Die Ergebnisse
beruhen auf der Befragung von 646 Konsumenten, die in den vergangenen
sechs Monaten vor der Erhebung Unterhaltungselektronik angeschafft
haben.

"Käufer von Tablets, Spielkonsolen und anderer
Unterhaltungselektronik sind ausgesprochen internet-affin. Für diese
Konsumentengruppe ist das Online-Shopping eher die Regel als die
Ausnahme. Zudem wissen die Käufer nach Recherchen im Internet oft
sehr genau, welches Gerät sie erwerben wollen - auf eine Beratung im
Fachgeschäft legen viele dementsprechend wenig Wert. Damit liegt der
gezielte Kauf zum möglichst niedrigen Preis bei einem Online-Händler
nahe", kommentiert Gerd Bovensiepen, Leiter des PwC-Geschäftsbereichs
Handel und Konsumgüter in Deutschland und Europa.

Anders ist das Kaufverhalten bei elektrischen Haushaltsgeräten:
Diese erwerben Verbraucher eher im stationären Handel (43 Prozent)
als im Internet (26 Prozent). Dabei spielt der Service eine wichtige
Rolle: Wer beispielsweise im Fachgeschäft eine Waschmaschine kauft,
bekommt sie in der Regel auch vom Fachmann angeschlossen und lässt
Altgeräte entsorgen.

Einkaufserlebnis zählt wenig

Andere Aspekte, die häufig als Stärken des stationären
Einzelhandels ins Feld geführt werden, sind für viele Käufer von
Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten weniger wichtig. Nur gut
jeder zweite Verbraucher sieht es als Vorteil an, Waren im
stationären Handel ausprobieren und sofort mitnehmen zu können. Ein
positives Einkaufserlebnis, beispielsweise durch eine aufwändige
Inneneinrichtung oder angenehme Atmosphäre, zieht sogar nur jeden
dritten Konsumenten ins Ladengeschäft. Einen größeren Stellenwert
haben Dienstleistungen und Informationsangebote vor und nach dem
Einkauf: So würden vier von fünf Konsumenten gerne online abfragen
können, ob ein bestimmtes Produkt in der Filiale verfügbar ist. Zwei
von drei Befragten können sich auch vorstellen, ein Produkt im
Internet zu kaufen und dann im Geschäft abzuholen. Einen
Transportservice wünschen sich über 70 Prozent der Verbraucher.
Allerdings dürfte diese Dienstleistung nichts oder nur wenig kosten -
ein Preisaufschlag von mehr als fünf Prozent wäre 80 Prozent der
Befragten zu viel. Punkten können Händler auch mit neuen
Technologien: Mehr als die Hälfte der Konsumenten hält WLAN im
Geschäft und moderne Bezahlverfahren wie Warenscanner, Bezahlen mit
dem Smartphone oder per PayPal vor Ort für attraktiv.

Deutsche kaufen am liebsten bei Media-Markt und Saturn ein

Die Preissensibilität deutscher Verbraucher zeigt sich auch daran,
wo sie am liebsten einkaufen: 40 Prozent der Befragten nannten
Media-Markt als Lieblingsladen für den Kauf von
Unterhaltungselektronik. 29 Prozent bevorzugen Saturn. Amazon
erreicht 5 Prozent der Nennungen. Auf Rang vier und fünf der
Beliebtheitsskala folgen Expert (4 Prozent) und Euronics (3 Prozent).

Für die Studie, die im November 2014 veröffentlicht wird, befragte
PwC 1.000 Konsumenten ab 18 Jahren zu ihren Kaufgewohnheiten bei
konkreten Produktgruppen. Zudem wurde abgefragt, welche Faktoren für
die Entscheidung zwischen Online- und Offline-Einkauf im Allgemeinen
ausschlaggebend sind.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
http://pwc.de/modern-retail

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen
wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als
184.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem
internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer
Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland
erzielt die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund
1,55 Milliarden Euro.

Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder
eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen
Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure



Pressekontakt:
Daniela Keilmann
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 95 85 - 10 45
E-Mail: daniela.keilmann@de.pwc.com
www.pwc.de


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