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Westfalenpost: DAX

Geschrieben am 08-08-2014

Hagen (ots) -

Der Dax, der deutsche Aktien-Leitindex, ist also
gestern kurz unter die 9000-Punkte-Marke gerutscht: Diese Nachricht
darf so wenig überraschen wie sie schlimm ist. Die geopolitische Lage
drückt auf die Stimmung an den Handelsplätzen rund um den Globus: Der
Nahost-Konflikt, der Flächenbrand im Irak und die
Ukraine-Krise,
die längst zu einem Handelskrieg zwischen Russland und dem Westen
geworden ist, konnten und können nicht ohne Folgen für die Wirtschaft
bleiben. Im Übrigen gehört das stete Auf und Ab zum Leben an der
Börse; es ist das Leben der Börse. Nur zur Erinnerung: Erst im Juni
war der Dax zum ersten Mal in seiner 25-jährigen Geschichte auf über
10 000 Punkte geklettert. Der Kurseinbruch trifft aktuell in
erster Linie die Geldanleger, die mangels Zinsen auf dem Sparbuch,
ohne ausreichende Kenntnis oder gute Beratung in Aktien investiert
haben. Sie müssen jetzt Ruhe bewahren. Mutige Anleger werden sogar
weiter investieren.

Viel mehr Sorge als der Kurseinbruch
an der Börse bereitet die Europäische Zentralbank: Draghi & Co. haben
noch immer kein Rezept, wie sie einen einheitlichen Finanzraum mit
derzeit ganz unterschiedlich starken Volkswirtschaften geldpolitisch
gestalten. Die weiter schwachen Wirtschaftsdaten aus Südosteuropa und
die hohe Arbeitslosigkeit dort sind eine viel größere Gefahr für
einen Konjunkturabsturz als die Kurseinbrüche.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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