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23 % mehr stationäre Hautkrebsbehandlungen innerhalb von 5 Jahren

Geschrieben am 29-07-2014

Wiesbaden (ots) - Die Zahl der Hautkrebsbehandlungen im
Krankenhaus ist zwischen 2007 und 2012 um 23,4 % gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies die
größte Zuwachsrate unter allen Krebsbehandlungen im Krankenhaus. Im
Jahr 2012 wurden insgesamt 91 900 Patientinnen und Patienten mit
dieser Erkrankung stationär versorgt. Dabei war bei Männern (55,3 %)
eine Krankenhausbehandlung häufiger notwendig als bei Frauen (44,7
%).

Rund ein Viertel (26,6 %) musste sich wegen eines bösartigen
Melanoms, dem sogenannten "schwarzen" Hautkrebs, in stationäre
Behandlung begeben. Knapp drei Viertel (73,4 %) wurden aufgrund des
sogenannten "hellen" Hautkrebs (Basalzellkarzinom und
Stachelzellkarzinom) behandelt. "Schwarzer" Hautkrebs trat bei
Männern vor allem am Körperrumpf (4 800 Fälle) auf, bei Frauen vor
allem an den unteren Extremitäten sowie der Hüfte (4 200 Fälle). Vom
"hellen" Hautkrebs sind sowohl bei Frauen als auch bei Männern
besonders Körperregionen betroffen, die verstärkt dem Sonnenlicht
ausgesetzt sind, wie zum Beispiel spezifische Teile des Gesichts, der
Kopfhaut, des Halses und der Ohren.

Operative Eingriffe bei den Hautkrebspatientinnen und -patienten
umfassten in erster Linie das ausgedehnte Entfernen des erkrankten
Haut- und Tumorgewebes (65 300 Maßnahmen), Transplantationen in Form
eines Hautlappenersatzes an der Haut und Unterhaut (48 500 Maßnahmen)
sowie einer vorübergehenden Weichteildeckung (18 700 Maßnahmen). Im
Schnitt dauerte der Krankenhausaufenthalt der Hautkrebspatientinnen
und -patienten 5,2 Tage.

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden im Krankenhaus
sehr selten wegen Hautkrebs behandelt. Drei Viertel der Patientinnen
und Patienten waren 65 Jahre und älter. Als Hauptursache für die
Entstehung von Hautkrebs gelten vor allem zu viel UV-Licht der Sonne
und erbliche Veranlagungen.

Weitere Informationen aus der Krankenhausstatistik finden sich auf
den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de im Bereich Zahlen & Fakten > Gesellschaft & Staat >
Gesundheit > Krankenhäuser.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Sabine Nemitz, Telefon: (0611) 75-8133, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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