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Rekordwerte: Pay-TV-Umsätze in Deutschland 2013 erstmals über zwei Milliarden Euro - rund 800 Millionen Euro Programminvestitionen der Sender

Geschrieben am 08-07-2014

Berlin (ots) - Das Pay-TV in Deutschland schreibt in einem
dynamischen und wachstumsstarken Marktumfeld seine Erfolgsgeschichte
fort. Als stärkster Wachstumstreiber in der in allen Segmenten
wachsenden Fernsehbranche war das Pay-TV im vergangenen Jahr erneut
ein wichtiger Innovations- und Wachstumstreiber und konnte in Umsatz
und Nutzungszahlen zweistellig wachsen.

Laut der heute im Rahmen eines Pressegesprächs in München
vorgestellten Eigen-Studie "Pay-TV in Deutschland 2014" des Verbandes
Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT), stiegen die Pay-TV- und
Paid-Video-on-Demand-Umsätze in Deutschland von 1,84 Milliarden Euro
im Jahr 2012 um 11,4 Prozent auf 2,05 Milliarden Euro im Jahr 2013
und konnten damit erstmals die Zwei-Milliarden-Euro-Umsatzmarke
durchbrechen. Im gesamten deutschsprachigen Raum haben sich die
Pay-TV- und Paid-VoD-Umsätze sogar auf rund 2,2 Milliarden Euro
erhöht. Für 2014 prognostiziert der VPRT einen Anstieg des
Umsatzvolumens um zehn bis 15 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro in
Deutschland und rund 2,5 Milliarden Euro im deutschsprachigen Raum.
Derzeit sind in Deutschland 88 Pay-TV-Programme abonnierbar, davon
strahlen 73 Sender ihr Programm in HD aus.

Der Umsatzanstieg basiert auf einem signifikanten
Abonnentenwachstum der Pay-TV-Sender und -Plattformen. Die Zahl der
Pay-TV-Abonnements in Deutschland ist in den vergangenen fünf Jahren
um fast 50 Prozent auf 6,4 Millionen zum Jahresende 2013 angestiegen.
Im gesamten deutschsprachigen Raum lag die Zahl bereits bei etwa 7,1
Millionen Pay-TV-Abonnenten. Auch in der tatsächlichen Nutzung der
Pay- TV-Programme spiegelt sich das gestiegene Zuschauerinteresse
wider: In den ersten fünf Monaten des Jahres 2014 lag die
durchschnittliche Pay-TV-Reichweite der von der Arbeitsgemeinschaft
Fernsehforschung (AGF) lizenzierten Pay-TV-Sender bereits bei 10,2
Millionen Zuschauern gegenüber 9,2 Millionen im Vergleichszeitraum
2013. Der durchschnittliche Zuschauermarktanteil betrug über alle
Haushalte hinweg, also einschließlich der Haushalte, die gar kein
Pay-TV abonniert haben, in den ersten fünf Monaten des laufenden
Jahres 2,2 Prozent. Innerhalb der Pay-TV-Haushalte erreichten die
Pay-TV-Programme im selben Zeitraum bereits einen durchschnittlichen
gemeinsamen Zuschauermarktanteil von 14,7 Prozent.

Pay-TV überzeugt vor allem durch hochwertige Inhalte,
Exklusivität, Vielfalt, Innovationen und Kreativität. Rund 800
Millionen Euro wurden nach VPRT-Schätzung im Jahr 2013 in das
Programm investiert. Laut VPRT-Programmanalyse haben allein die darin
untersuchten Pay-TV-Sender 2013 über 14.000 TV-Premieren
ausgestrahlt. Und mit den wachsenden wirtschaftlichen Möglichkeiten
werden auch die Aktivitäten der deutschen Pay-TV-Sender im Bereich
Eigenproduktionen ausgebaut.

Frank Giersberg, Leiter Marktentwicklung im VPRT: "Pay-TV schreibt
seine Erfolgsgeschichte in Deutschland fort, das zeigen alle
relevanten Kennzahlen. Alleine in Deutschland sind die Pay-TV- und
Paid-Video-on-Demand-Umsätze im zurückliegenden Jahr um 11,4 Prozent
auf 2,05 Milliarden Euro angestiegen. Für die kommenden Jahre
erwarten wir eine anhaltende Wachstums- und Innovationsdynamik im
Pay-TV- und Paid-VoD-Segment, ebenso wie im Bereich der
werbefinanzierten TV- und VoD-Angebote. Damit könnten wir auch in
Deutschland vor einem neuen goldenen TV-Zeitalter stehen."

Sabine Christmann, Sky Deutschland und Vorsitzende des
Arbeitskreises Digital Pay-TV im VPRT: "Die heute vorgestellte
VPRT-Studie des Arbeitskreises Digital Pay-TV zeigt eine
eindrucksvolle Entwicklung im Pay-TV Markt auf. Sie beweist, dass
Pay-TV nicht nur in Deutschland angekommen ist, sondern nachhaltig
wächst. Für diese positive Entwicklung stehen alle deutschen
Pay-TV-Anbieter und der VPRT-Arbeitskreis gemeinsam."

Laut VPRT ist das gestiegene Zuschauerinteresse neben der großen
inhaltlichen Vielfalt des Programmangebots auch auf dessen einfache
technische Zugänglichkeit zurückzuführen. Abonnenten können ihre
Lieblingsprogramme heute mehr denn je in bester Qualität und gemäß
ihrer individuellen Vorlieben und Bedürfnisse empfangen: Linear oder
non-linear, zuhause auf dem großen Bildschirm oder unterwegs auf
ihren mobilen Geräten. Die Pay-TV-Anbieter investieren an vorderer
Stelle in Innovationen wie HD und Ultra HD, 3D, zeitversetztes
Fernsehen, mobile Angebote und Video-on-Demand. Starke Impulse werden
derzeit von Pay-TV-Plattformen, Sendern und OTT-Diensten mit dem
Ausbau der Abrufdienste (z. B. Snap by Sky, Horizon, Select Video,
maxdome, RTL now, etc.) gesetzt, so dass eine anhaltend positive
Marktentwicklung für Pay-TV und Paid-VoD in Deutschland erwartet
wird.

Weitere Statements aus dem VPRT-Pay-TV-Pressegespräch am 8. Juli
2014:

Marcus Ammon, Senior Vice President Film Sky Deutschland: "Pay-TV
hat sich inzwischen neben gebühren- und werbefinanziertem Fernsehen
als dritte Säule der Fernsehunterhaltung in Deutschland fest
etabliert. Abonnentenfernsehen stellt heute nicht nur einen
beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar, sondern steht immer öfter auch
als Synonym für qualitativ hochwertiges Entertainment. Das
vielgelobte "Goldene Zeitalter" des Fernsehens ist längst kein
US-amerikanisches Phänomen mehr: Auch in Deutschland und Österreich
verändert sich die TV-Landschaft rasant - maßgeblich aufgrund des
Programmangebots und der Innovationen der hiesigen Pay-TV-Anbieter."

Hannes Heyelmann, Geschäftsführer Turner Broadcasting System im
deutschsprachigen Raum, Benelux, Mittel-/Osteuropa und Russland: "Ich
bin davon überzeugt, dass die Zahl der Pay-TV-Abonnenten im
deutschsprachigen Raum bis 2020 auf über zehn Millionen ansteigen
wird."

Katharina Behrends, Geschäftsführerin NBC Universal Global
Networks Deutschland: "Mit zweistelligen Zuwachsraten pro Jahr ist
Pay-TV in den letzten Jahren DER Treiber im deutschen Medienmarkt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich dieser Trend fortsetzen wird
und gehe davon aus, dass in wenigen Jahren jeder dritte Zuschauer ein
Pay-TV-Abonnent sein wird."

Marco de Ruiter, Geschäftsführer Fox International Channels: "Die
Zukunft des Fernsehens liegt in der idealen Mischung aus linearem und
non-linearem Fernsehen. Das stärkste Asset sind dabei globale
Premieren, d. h. Programme zur nächstmöglichen Primetime nach der
Weltpremiere im deutschsprachigen Raum anzubieten, und zwar auf
Deutsch und Englisch. Serien sind das neue Kino- und wir wollen sie
behandeln wie weltweite Kino-Releases, mit allem, was dazugehört."

Gottfried Zmeck, Geschäftsführender Gesellschafter der Mainstream
Media AG: "Das Pay-TV gewinnt auch programmlich immer mehr an
Relevanz. Dies gilt in zunehmendem Maße auch für Eigenproduktionen.
Hier ist das Pay-TV längst zu einem maßgeblichen Faktor geworden,
wenigstens im non-fiktionalen Bereich spielt diese Branche als
Auftraggeber für Regisseure, Produzenten, Moderatoren, Autoren und
Journalisten schon seit Jahren eine wichtige Rolle."

Downloads zur Pressemitteilung:

Ausführliche Statements der Teilnehmer am VPRT-Pressegespräch
http://ots.de/31Iry

Fotos der Teilnehmer am VPRT-Pressegespräch http://ots.de/95uwd

VPRT-Studie "Pay-TV in Deutschland 2014" http://ots.de/Pubbd

Grafiken zur VPRT-Studie "Pay-TV in Deutschland 2014":
http://ots.de/dfp0x

Über den Arbeitskreis Digital Pay-TV im VPRT:

Der Arbeitskreis Digital Pay-TV ist die Plattform der
Pay-TV-Programmanbieter im VPRT. Gemeinsam setzen sie sich für die
Schaffung und Fortentwicklung der Rahmenbedingungen für Pay-TV in
Deutschland ein. Zentrale Themen sind etwa die Digitalisierung der
Übertragungswege, die Abbildung der Pay-TV-Programme in Navigatoren
und elektronischen Programmzeitschriften, die Reichweitenmessung im
Digital-TV, die Plattform-Vermarktung und das Gattungsmarketing
"Pro-Digital" sowie der Dialog mit den Marktpartnern.

Mehr unter www.vprt.de/ak-digital-pay-tv

Für Rückfragen:

Frank Giersberg, Leiter Marktentwicklung
T | +49 30 3 98 80 - 121, E | giersberg@vprt.de

Pressesprecher Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
T | +49 30 3 98 80-101, E | schultz@schultz-kommunikation.de

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel
T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info@vprt.de
www.vprt.de


Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.



Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de


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