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Dr. Klein-Trendindikator Baufinanzierung 05/2014: Neuer Rekordwert mit einem durchschnittlichen Tilgungssatz von 2,46 Prozent für eine Baufinanzierung

Geschrieben am 02-07-2014

Lübeck (ots) - Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein &
Co. AG, berichtet über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und
kommentiert die Ergebnisse des Dr. Klein-Trendindikators
Baufinanzierung (DTB).

Im Mai setzt der durchschnittliche Tilgungssatz für eine
Baufinanzierung seinen Aufwärtstrend der Vormonate fort. In der
aktuellen Auswertung des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung
(DTB) zieht er von 2,43 Prozent auf 2,46 Prozent an und erreicht
damit einen neuen Rekordwert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2009.
Der bisherige Höchstwert lag bei 2,44 Prozent und stammt aus Juni
2013. Durch weiter sinkende Baufinanzierungszinsen können sich
Immobilienerwerber eine höhere Tilgung leisten, ohne tiefer in die
Tasche greifen zu müssen.

Wie in den Vormonaten geht auch die durchschnittliche Standardrate
aufgrund der rückläufigen Baufinanzierungszinsen im Mai weiter
zurück. Die Monatsrate für ein Standarddarlehen von 150.000 Euro, das
mit einer zehnjährigen Sollzinsbindung ausgestattet ist und eine
Beleihung von 80 Prozent bei einer Tilgung von zwei Prozent aufweist,
sinkt von 579 Euro deutlich auf 565 Euro. Damit liegt sie allerdings
immer noch 10 Euro über dem Vorjahreswert von 555 Euro.

Laut Europace Hauspreis-Index (EPX) ziehen die Kaufpreise für
Wohnungen und Häuser im Mai weiter an. Passend dazu zeigt der DTB,
dass sich die durchschnittliche Darlehenshöhe im gleichen Zeitraum
von 159.000 Euro auf 162.000 Euro erhöht hat. Dabei setzen Erwerber
für ihre Darlehen erneut mehr Eigenkapital als im Vormonat ein. Nach
der neuerlichen Zinssenkung der EZB reduzieren sich attraktive
alternative Anlagemöglichkeiten weiter, so dass Kunden offenbar mehr
Kapital beim Erwerb einer Immobilie einsetzen. Der Eigenkapitalanteil
steigt von 22,07 Prozent auf 22,28 Prozent. Entsprechend sinkt der
durchschnittliche Beleihungsauslauf von 77,93 Prozent auf 77,72
Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag er noch bei 78,57 Prozent. Die
durchschnittliche Sollzinsbindung blieb konstant bei elf Jahren und
vier Monaten (Vorjahreszeitraum: zwölf Jahre).

Der Anteil von Annuitätendarlehen mit einem festen Zinssatz sank
nach leichten Anstiegen in den letzten Monaten von 70,87 auf 70,45
Prozent. Im Vorjahresmonat lag er noch bei 71,46 Prozent. Parallel
hat sich der Anteil von Darlehen mit variablem Zinssatz innerhalb der
letzten 12 Monate mehr als verdoppelt - wenn auch auf sehr niedrigem
Niveau. Wurden im Mai 2013 nur 1,14 Prozent der Baufinanzierungen
variabel abgeschlossen, waren es ein Jahr später immerhin 2,69
Prozent, nach 2,55 Prozent im Vormonat. Dies könnte dadurch begründet
sein, dass mehr Kunden eine Zwischenfinanzierung beim Kauf oder Bau
einer Immobilie benötigen, denn diese Zwischenfinanzierungen werden
meistens variabel gestaltet. Eine andere Deutungsmöglichkeit wäre,
dass immer mehr Kunden davon ausgehen, dass die Bauzinsen zumindest
kurzfristig nicht stark steigen werden und entsprechend zunächst
variabel finanzieren. Gleichzeitig gehen offenbar aber auch viele
Immobilieneigentümer davon aus, dass die Talsohle bei der
Zinsentwicklung langsam erreicht ist. Dies zeigt sich unter anderem
im weiter wachsenden Anteil der Forwardfinanzierung, der einen Sprung
von 10,55 Prozent auf 11,37 Prozent macht.

KfW-Darlehen hingegen verlieren weiter leicht an Bedeutung. Ihr
Anteil sinkt von 12,52 auf 12,17 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag er
noch bei 13,63 Prozent. Durch weiter gesunkene Marktzinsen für
Baufinanzierungen haben KfW-Darlehen außerhalb von besonders hoch
geförderten Programmen an Attraktivität verloren.

Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.bit.ly/1pVO11P

Über den Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB) Der DTB
zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate
kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze,
ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen
Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die
Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform
errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für
Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf über
20.000 Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von mehr als 30
Mrd. Euro.

Über die Dr. Klein & Co. AG

Dr. Klein ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen
für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein
zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende
Lösung. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund
600 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der
Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters
Hypoport AG.



Pressekontakt:
Sven Westmattelmann
Manager Communications
Tel.: +49 (0)30 / 42086 - 1935
Mobil: +49(0)151 / 5802 - 7993
Fax: +49 (0)30 / 42086 - 1999
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