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Schwäbische Zeitung: Chance für Korrekturen - Kommentar zum Achtelfinale Deutschland gegen Algerien

Geschrieben am 01-07-2014

Ravensburg (ots) - Er hat ja recht, der Bundestrainer: Spiele wie
jenes gegen Algerien gab es tatsächlich bei fast jedem Turnier von
einer deutschen Mannschaft. Scheußliche, unschöne Kicks, die dennoch
gewonnen wurden. Er hat auch recht, wenn er sagt: Eine Mannschaft
kann nicht immer fantastisch spielen.

Doch seine Aufgabe als Bundestrainer ist doch, es seinen Spielern
beim Gewinnen möglichst leicht zu machen. Dass gegen eine tapfere,
aber durchschnittliche Mannschaft wie Algerien so lange gezittert
werden musste, war vor allem seine Schuld. Den unerfahrenen Shkodran
Mustafi auf der rechten Abwehrseite aufzubieten, war fahrlässig.
Einen Gefallen hat er damit weder dem Team noch dem jungen,
überforderten Verteidiger getan. Ohnehin liegt eine aus vier
Innenverteidigern gebildete Abwehrkette derart schwer am eigenen
Strafraum, dass die Impulse in der Offensive einfach fehlen. Vier
sind de facto zwei zu viel. Zudem holt den Bundestrainer die Debatte
um die falsche Neun wieder ein.

Gegen Frankreich hat der Schwarzwälder nun die Chance zu
überfälligen Korrekturen: Er sollte Lahm zurückziehen und auf der
anderen Abwehrseite Großkreutz oder Durm aufbieten. Er sollte
Schweinsteiger und Khedira gemeinsam im zentralen Mittelfeld
aufbieten und beide spielen lassen, so lange es eben geht. Dem wenig
charismatischen Kroos könnte ein Künstlerpäuschen nicht schaden. Dies
wiederum würde Raum für einen Mann mit Zug zum Tor schaffen: Klose am
besten, ansonsten zumindest Schürrle.

Denn, auch dies lehrt die Fußballhistorie, mehrere dieser
scheußlichen Partien darf sich kein Team bei der WM erlauben.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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