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ADAC e.V. blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück

Geschrieben am 30-06-2014

München (ots) - Mitgliederbestand zum 31.12.2013 auf 18,94 Mio.
gestiegen / Jahresüberschuss wegen Mehrausgaben für Pannen- und
Unfallhilfe rückläufig / Eigenkapital des ADAC e.V. i.H.v. EUR 1,06
Mrd. / Alle Kennzahlen online unter www.adac.de/geschaeftsjahr
abrufbar

Der ADAC hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013, das noch
nicht von den aktuellen Ereignissen um den Automobilclub geprägt war,
positiv entwickelt. Dem Club gehörten zum Stichtag am 31. Dezember
2013 18,94 Mio. Mitglieder an, das sind rund 528.000 mehr als im
Vorjahr (plus 2,9 Prozent). Bedingt durch das Mitgliederwachstum
stiegen die Mitgliedsbeiträge des ADAC im Jahr 2013 von rund EUR 1,02
Mrd. auf rund EUR 1,05 Mrd. Laut Satzung des ADAC e.V. gingen 37
Prozent davon (EUR 388,9 Mio.) an die 18 rechtlich eigenständigen
Regionalclubs. Für den ADAC e.V. ergaben sich somit Mitgliedsbeiträge
in Höhe von EUR 658,4 Mio. (Vorjahr: EUR 641,8 Mio.). Nach Abzug der
Prämien für Plus-Mitgliedschaft und Unterwegsschutz verblieben EUR
434,3 Mio. (Vj.: EUR 424,4 Mio.) beim ADAC e.V.

Mit EUR 269,2 Mio. (Vj.: 253,3 Mio.) floss der größte Teil der
Beiträge in die ADAC Kernbereiche Pannen- und Unfallhilfe. Für den
Bereich Verbraucherinformation (z.B. ADAC Motorwelt, ADAC TourSets,
Karten etc.) wurden EUR 79,5 Mio. (Vj.: 74,4 Mio.) und für den
Mitgliederservice EUR 62,2 Mio. verwendet (Vj.: 61,6 Mio.). Die
Ausgaben für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit betrugen EUR 14,2
Mio. (Vj.: 12,5 Mio.). Für den Bereich Sport wurden EUR 5,5 Mio.
ausgegeben (Vj.: 5,1 Mio.). Aus den Mitgliederleistungen verblieb
dementsprechend ein positives Ergebnis von EUR 3,7 Mio. (Vj.: 17,5
Mio.).

Der Jahresüberschuss des ADAC e.V. lag bei rund EUR 4,6 Mio. nach
EUR 25,0 Mio. im Vorjahr. Gründe für den Gewinnrückgang sind unter
anderem Mehraufwendungen für Pannen- und Unfallhilfe, für
Verbraucherinformationen sowie ein höherer Steueraufwand. Die
Bilanzsumme des ADAC e.V. belief sich zum Jahresende 2013 auf EUR
2,34 Mrd. Die Eigenkapitalausstattung lag mit EUR 1,06 Mrd. auf Höhe
der Gesamt-Mitgliedsbeiträge eines Jahres. Pro Mitglied verzeichnete
der ADAC e.V. einen Eigenkapitalanteil in Höhe von EUR 56,05.

Die Zahl der vom ADAC e.V. geleisteten Pannenhilfen lag 2013 bei
rund 4,14 Mio. (Vj.: rd. 4,17 Mio.). 85,6 Prozent der Pannen konnten
an Ort und Stelle behoben und den Autofahrern somit die Weiterreise
ermöglicht werden. Die Hubschrauber der gemeinnützigen
Tochtergesellschaft ADAC-Luftrettung gGmbH bewältigten im vergangenen
Jahr so viele Einsätze wie noch nie. Die Besatzungen der "Gelben
Engel der Lüfte" starteten 2013 zu rund 51.000 Einsätzen (Vj.: rd.
49.200). Extrem hohes Aufkommen verzeichnete auch der ADAC
Ambulanzservice. Er betreute weltweit rund 53.300 schwerer erkrankte
oder verletzte Patienten (Vj.: rd. 52.800). Für rund 14.000 (Vj.: rd.
14.100) von ihnen wurde ein Krankenrücktransport in die Heimat
organisiert.

Die seit 1981 in der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH
zusammengefassten Tochtergesellschaften erzielten im Geschäftsjahr
2013 Gesamterträge von EUR 1,09 Mrd. (Vj.: EUR 1,03 Mrd.). Der Gewinn
lag bei EUR 119,2 Mio. (Vj.: EUR 84,9 Mio.) Das Plus von EUR 34,3
Mio. resultiert vor allem aus einer Rückstellungsauflösung. Die
Bilanzsumme der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH lag
Ende des abgelaufenen Geschäftsjahrs bei EUR 1,76 Mrd. (Vj.: EUR 1,62
Mrd.), das Eigenkapital betrug EUR 824 Mio. (Vj.: EUR 705 Mio.).
Wesentliche Beiträge zum Umsatz kamen aus den ADAC Versicherungen.

Neben dem ADAC e.V. und der ADAC Beteiligungs- und
Wirtschaftsdienst GmbH weisen auch die 18 rechtlich selbstständigen
Regionalclubs für das Jahr 2013 von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
testierte Jahresabschlüsse aus. Die wichtigsten Kennzahlen sind
online unter www.adac.de/geschaeftsjahr abrufbar. Aufgrund
unterschiedlicher, rechtlich zulässiger Standards können die
einzelnen Bilanzen bislang noch nicht für alle Regionalclubs
konsolidiert zusammengefasst werden. Der ADAC arbeitet im Rahmen
seiner Neuausrichtung auch hier an einer Vereinheitlichung, um in
Zukunft eine testierte Konsolidierung der einzelnen
Regionalclub-Jahresabschlüsse vorlegen zu können.

Im Rahmen einer Pressekonferenz gab der kommissarische ADAC
Präsident Dr. August Markl am heutigen Vormittag einen Überblick über
den aktuellen Stand des tiefgreifenden Reformprogramms zur
Neuausrichtung des Automobilclubs sowie die bisherigen Auswirkungen.
Von Januar bis Mai 2014 haben etwa 320.000 Mitglieder (1,8 Prozent)
aufgrund der aktuellen Entwicklungen ihre Mitgliedschaft gekündigt.
Im gleichen Zeitraum sind mehr als 370.000 Mitglieder neu in den
Verein eingetreten. Der Mitgliedsbestand lag zum 31. Mai 2014 bei
18,93 Mio. Mitgliedern.

"Das Vertrauen unserer Mitglieder wiederzugewinnen ist das
erklärte Ziel des Reformprogramms. Das Mitglied und seine
unterschiedlichen Interessen stehen künftig mehr denn je im Fokus
unserer Aktivitäten. Ihm werden wir mit Hilfe, Schutz und Rat zur
Seite stehen", so Dr. August Markl.

Im Rahmen des Reformprogramms arbeiten derzeit mehr als 100
ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter aus der gesamten "ADAC
Organisation" und externe Spezialisten in sieben Arbeitsgruppen an
einer umfassenden Neuausrichtung des Clubs. Zusammen mit der
Rechtsanwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer wird dabei unter
anderem auch ein für die gesamte Organisation geltendes
Compliance-System erarbeitet. Einzelne Maßnahmen wie etwa die
Einführung eines online-basierten Hinweisgebersystems sind bereits
umgesetzt. Über die konkreten Vorschläge und Ergebnisse wird im
Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung Anfang Dezember 2014
diskutiert und abgestimmt.

Die Kennzahlen und weiterführende Informationen zum ADAC e.V., zur
ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH, den 18 rechtlich
eigenständigen ADAC Regionalclubs sowie zum gemeinnützigen Engagement
des ADAC finden Sie online unter www.adac.de/geschaeftsjahr.



Pressekontakt:
Christian Garrels
Tel.: (089) 7676-2052
christian.garrels@adac.de

Diese Presseinformation finden Sie online unter presse.adac.de.
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