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Weser-Kurier: Zu Merkels EU-Politik schreibt Joerg Helge Wagner:

Geschrieben am 30-05-2014

Bremen (ots) - Hört, hört! Angela Merkel, Bundeskanzlerin und
Chefin einer immer noch weitgehend konservativen Volkspartei,
unterstützt nun den Spitzenkandidaten der europäischen Konservativen
für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten. Sie führt jetzt Gespräche
"genau in diesem Geiste", nämlich dass Jean-Claude Juncker den Job
bekommt. Die angeblich mächtigste Frau der Welt wirkt nicht besonders
mächtig, wenn sie solche Beteuerungen abgeben muss. Denn in Muttis
Machtküche stehen zu viele Töpfe unter Dampf: die eigene Partei, die
konservativen Kollegen unter den Regierungschefs, die Opposition, das
Europäische Parlament - irgend etwas droht gerade immer überzukochen.
Jetzt zeigt sich überdeutlich, was für eine Schnapsidee das war mit
den Pseudo-Spitzenkandidaten. Paradoxerweise stehen die siegreichen
Konservativen bedröppelt da: Offenbar waren vier ihrer
Regierungschefs gar nicht überzeugt, als man Juncker auf den Schild
hob. Da der nun aber erst einmal Rückenwind von den Sozialisten hat -
ohne die es keine Mehrheit gibt - heißt die Alternative zum
ungeliebten Juncker Krach mit dem ganzen Parlament bei rasendem
Verlust der eigenen Glaubwürdigkeit. Merkel denkt die Dinge also
endlich wieder von ihrem Ende her.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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