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Rheinische Post: Kommentar / Pragmatische Pflege = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 28-05-2014

Düsseldorf (ots) - Bisher ist ein Großteil der Pflege
stillschweigend und kostengünstig von Töchtern und Schwiegertöchtern
sowie von Ehepartnern geleistet worden. Aufopferungsvoll kümmern sie
sich um die nächsten Angehörigen. 70 Prozent der Pflegebedürftigen
werden zu Hause gepflegt, von ambulanten Diensten und Verwandten.
Doch mit der zunehmenden Berufstätigkeit von Frauen fallen zumindest
die Töchter und Schwiegertöchter als günstige Vollzeit-Pflegekräfte
aus. Daher ist es höchste Zeit, dass es für pflegende Angehörige mehr
und flexiblere Hilfen gibt, damit sie sich neben einer
Erwerbstätigkeit auch weiter um die eigenen Eltern oder
Schwiegereltern kümmern können. Alle pragmatischen Reformschritte,
die die Bundesregierung dafür in ihrem neuen Pflegegesetz geht, sind
also zu begrüßen. Trotz der zusätzlichen Ausgaben wird die
Pflegeversicherung geschont. Denn ein Heimplatz ist immer noch
deutlich teuer als die Pflege zu Hause, auch wenn sie mit
professioneller Unterstützung läuft. Zudem wollen die meisten
Betroffenen zu Hause gepflegt werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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