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"Der Wille, den Kapitalismus fairer zu gestalten; die Mittel, dies in die Tat umzusetzen"

Geschrieben am 26-05-2014

London (ots/PRNewswire) -

Die Männer und Frauen, die ein Drittel des weltweiten flüssigen
Kapitals kontrollieren, versammeln sich, um Eingliederung und
Fairness zur Grundlage internationaler Geschäftstätigkeiten zu machen

Gleichheit, Chancen und Verantwortung stehen im Mittelpunkt einer
einzigartigen Konferenz in London, an der Clinton, Lagarde und Carney
teilnehmen werden

Die Konferenz über inklusiven Kapitalismus eröffnet Wege, um
Unternehmen und Investoren zu Vorreitern der sozialen Umgestaltung
nach der Wirtschaftskrise zu machen

Sprecher: Seine Hoheit der Prinz von Wales - Bill Clinton -
Christine Lagarde - Mark Carney - Lawrence H. Summers - Paul Polman -
Sir Charlie Mayfield - Jin Liqun - Eric Schmidt - Lord David
Sainsbury

250 internationale Delegierte aus 37 Ländern und 35
Geschäftsbereichen repräsentieren verwaltete Vermögenswerte im Wert
von geschätzten 30 Billionen US-Dollar - das ist ein Drittel des
anlagefähigen Einkommens weltweit

Eine noch nie dagewesene Konferenz bringt Entscheidungsträger
erstklassiger institutioneller Investoren, Vermögensverwalter,
Unternehmen, Staatsfonds und Finanzinstitute aus aller Welt zusammen,
um gemeinsam zu beraten. Die Delegierten der Konferenz für inklusiven
Kapitalismus haben ein gemeinsames Ziel: Sie suchen realistische
Möglichkeiten zur Erneuerung des kapitalistischen Systems, um es zu
einem inklusiven Motor wirtschaftlicher Möglichkeiten und allgemeinen
Wohlstands zu machen.

Seit der Finanzkrise findet eine weithin dokumentierte
Auseinandersetzung über die Rolle und den Zweck von Unternehmen und
deren Geschäftstätigkeiten statt. Führungskräfte haben sich gefragt,
ob die Öffentlichkeit weiterhin ein System unterstützen wird, das die
Verteilungsgerechtigkeit untergräbt, unmoralisches Verhalten zulässt
bzw. regelrecht belohnt und die Bedeutung sozialer Fragen auf dem
Altar der nächsten Quartalsergebnisse opfert.

Entscheidungsträger, die die Macht haben, Kapitalismus und freie
Marktwirtschaft der gesamten Gesellschaft zugänglich zu machen,
müssen daher klare und gemeinschaftliche Antworten formulieren. Durch
die Auswirkungen des rasenden technischen Fortschritts, der
wachsenden Globalisierung von Geschäften und Ideen sowie schwindender
Ressourcen ist eine einheitliche Antwort wichtiger denn je.

Angesichts der Stellung der Anwesenden und des Ausmasses der von
ihnen vertretenen Ressourcen versinnbildlicht die Konferenz für
inklusiven Kapitalismus eine Epoche, in der Unternehmen sich
hervortun können, indem sie sich einer gemeinschaftlichen Aktion
verschreiben, die zum Ziel hat, den Status Quo zu ändern.

Die Konferenz für inklusiven Kapitalismus unterstützt sämtliche
Bemühungen, die sozialen und wirtschaftlichen Vorzüge aller Bereiche
kommerzieller Aktivitäten zu steigern. Es gibt jedoch drei Bereiche,
in denen Unternehmen nach Ansicht der Konferenz für inklusiven
Kapitalismus einen besonders starken und wertvollen Einfluss nehmen
können und auf die sich die Konferenz besonders konzentrieren wird:

Die Förderung verantwortungsvollen Verhaltens, das die Integrität
und Fairness des Systems hervorhebt und die Interessen der in ihm
tätigen Menschen und Unternehmen wahrt

Der Aufbau wirtschaftlicher Aufstiegsmöglichkeiten durch
verbesserte Ausbildung, Trainingsmassnahmen, die Schaffung von
Arbeitsplätzen sowie Innovationen.

Eine Investition in die Zukunft durch einen Schwerpunkt auf die
grösste Rendite für alle, die Interesse an einem stabilen
Kapitalismus haben, statt nur an den schnellsten Erträgen für
Aktionäre.

"Die Konferenz für inklusiven Kapitalismus möchte sich den
schweren Verwerfungen stellen, welche die Entwicklung des
kapitalistischen Systems in den vergangenen 30 Jahren verursacht hat:
das Schwinden des öffentlichen Vertrauens in Unternehmen, das
weltweite Anwachsen der Einkommens-Ungerechtigkeit, die Zunahme
kurzfristiger Geschäfte an den Kapitalmärkten und die Krise der
Glaubwürdigkeit und der Werte des Systems. Im Grunde genommen geht es
bei der Konferenz für inklusiven Kapitalismus darum, die Rolle des
Kapitalismus als Motor für Möglichkeiten, die allen offenstehen,
wiederherzustellen", erklärte Lynn Forester de Rothschild, CEO von
E.L. Rothschild und Mitveranstalter und Gründer der Konferenz für
inklusiven Kapitalismus. "Mit der Konferenz für inklusiven
Kapitalismus kämpfen wir gegen die ungleiche Verteilung der Hoffnung,
die das System derzeit durchzieht."

Keynote-Sprecherin Christine Lagarde, die geschäftsführende
Direktorin des Internationalen Währungsfonds, erklärte: "Bislang
haben Wirtschaftswissenschaftler die Rolle der Ungleichverteilung
unterschätzt. Sie haben sich auf Wirtschaftswachstum konzentriert,
also eher auf die Grösse des Kuchens als darauf, wie er verteilt
wird. Heute sind wir uns zunehmend über die Schäden im Klaren, welche
die Ungleichheit verursacht. Einfach gesagt, stört eine extrem
verzerrte Einkommensverteilung auf lange Sicht Tempo und
Nachhaltigkeit des Wachstums. Dies führt zu einer elitären Wirtschaft
und lässt Unmengen von Potenzial brachliegen. Dass sich die Konferenz
für inklusiven Kapitalismus dieser Tatsache stellt, spielt eine
entscheidende Rolle für einen allgemeinen langfristigen Wohlstand."

Konferenzteilnehmer Paul Polman, CEO von Unilever, kommentierte:
"Die Essenz des Kapitalismus selbst ist in Gefahr. Wir müssen diese
Welt wieder zur Vernunft bringen und das Allgemeinwohl über die
Privatinteressen stellen. Diese wichtige Zusammenkunft
internationaler Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Finanzwesen
gibt uns die Möglichkeit, einen Wendepunkt zu erreichen, an dem
Unternehmen, Regierungen und Finanzwesen gemeinsam an einem neuen
moralischen Rahmen für weiteres Wachstum arbeiten."

Fiona Woolf, Oberbürgermeisterin von London und Mitveranstalterin
der Konferenz für inklusiven Kapitalismus, sagte: "Inklusiver
Kapitalismus ist mehr als nur eine nette Idee - es handelt sich dabei
um einen unabdingbaren Schritt zu einem weiteren Erhalt des
Kapitalismus. Man muss kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um sich
Sorgen über die Richtung zu machen, in die sich die Ungleichheit
entwickelt. Wenn der Kapitalismus an seiner moralischen Behauptung
festhalten möchte, dass er der Menschheit dient, dann muss er einen
Weg finden, um mehr Menschen auf vielfältigere Weise an seinen
Erträgen teilhaben zu lassen. Dies ist unsere Aufgabe - und ihr
müssen wir uns stellen!"

Sämtliche Medien

Die Konferenz findet unter der Chatham House Rule statt, ausser
den Keynote-Vorträgen , die zu Protokoll gegeben werden.

Diese werden zu folgenden Zeiten per Live-Stream übertragen unter
https://www.ft-live.com/ft-events/conference-on-inclusive-capitalism/
sessions/live-stream

9:05 Uhr - Seine Hoheit Der Prinz von Wales

9:15 Uhr - Christine Lagarde, geschäftsführende Direktorin des
Internationalen Währungsfonds

13:35 Uhr - Lawrence H. Summers, emeritierter Präsident der
Harvard-Universität und Charles W. Eliot University Professor der
Wirtschaftswissenschaften

17:00 Uhr - Präsident Bill Clinton, Gründer der Clinton Foundation
und 42. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

20:00 Uhr - Mark Carney, Governor der Bank of England

Da die Konferenz unter der Chatham House Rule stattfindet, können
wir Anfragen auf Teilnahme von Reportern und Journalisten nicht
stattgeben.

Die oben aufgeführten Keynote-Reden werden von Reuters
zusammengefasst und über LiveU in Standardauflösung übertragen. Für
weitere Informationen über den Empfang des Feeds wenden Sie sich
bitte an inclusivecapitalism.press@edelman.com.

Sollten Sie Interviews mit Pressesprechern der Konferenz
vereinbaren wollen, so wenden Sie sich bitte an die Pressestelle
unter Inclusivecapitalism.press@edelman.com.

Über die Konferenz für inklusiven Kapitalismus

Die Idee zur Konferenz für inklusiven Kapitalismus entstand im Mai
2012 als Reaktion auf eine Aufforderung der City of London an E.L.
Rothschild, ein wichtiges internationales Treffen zu veranstalten,
das durchführbare Möglichkeiten für Investoren und Unternehmen
aufzeigen würde, sich etlichen der zahlreichen negativen Auswirkungen
der Wirtschaftskrise zu stellen; hierzu zählen das Anwachsen der
Einkommensungerechtigkeit, Unternehmens- und Finanzskandale in
grossem Umfang und das schwindende Vertrauen der Öffentlichkeit in
Unternehmen, ein historischer Höchststand und hartnäckiges Anhalten
der Arbeitslosigkeit sowie kurzfristige Ansätze an die Führung und
den Besitz von Unternehmen.

Die Konferenz wurde ausgerichtet von E.L. Rothschild, mit Hilfe
von Financial Times Live, Edelman, zahlreichen Freiwilligen sowie der
grosszügigen Unterstützung folgender Stiftungen: der Tony Elumelu
Foundation aus Afrika, der Rockefeller und Ford Foundations aus den
USA, der Gatsby Charitable Foundation und Blavatnik Family Foundation
aus dem Vereinigten Königreich, der Sunshine Kaidi New Energy Group
aus China und dem Entrepreneurial Citizenship Institute (ICE) aus
Brasilien.

Der Begriff inklusiver Kapitalismus ist Teil der redlichen
Bemühungen von Menschen, die bewussten Kapitalismus, moralischen
Kapitalismus oder guten Kapitalismus hervorheben möchten sowie alle
anderen Bemühungen dazu, die Wirtschaftssysteme der Welt nachhaltiger
zu gestalten, indem sie mehr zum Wohl der gesamten Gesellschaft und
des Planeten arbeiten. Für all diese Bemühungen gilt, dass der
Kapitalismus die Unterstützung der breiten Bevölkerung benötigt und
diese nur gesichert werden kann, wenn der Markt umfangreiche
Zugewinne in puncto Einkommen und Lebensstandards zu bieten hat.
Inklusiver Kapitalismus beinhaltet die Erkenntnis, dass das Streben
nach Profit nicht als Motiv ausreicht, um einen gefährlichen Zuwachs
an Ungleichheit, Korruption und Vertrauensverlust bzw. Schäden an
Volksgesundheit und Umwelt zu verhindern. Im Mittelpunkt steht dabei
die Vorstellung, dass Unternehmen und Investoren sich zusätzlich zu
ihrem gewinnorientierten Handeln ihrer Rolle in der Gesellschaft
bewusst sein müssen und dafür verantwortlich sind, ihr Verhalten zu
ändern, wenn das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Märkte
einbricht.

Als dauerhaftes Ergebnis der Konferenz für inklusiven Kapitalismus
soll eine Sammlung von Abhandlungen der Konferenzteilnehmer
erscheinen. Diese Abhandlungen werden Vorschläge von Seiten der
Konferenzteilnehmer enthalten, wie sich der Kapitalismus inklusiver
gestalten lässt. Für Neuigkeiten und Informationen über die
Fortschritte auf dem Weg zu einem inklusiveren Kapitalismus besuchen
Sie bitte nach der Konferenz
http://www.conferenceoninclusivecapitalism2014.com. Zusätzlich wird
dort auch Filmmaterial der Veranstaltung bereitgestellt werden sowie
Interviews mit den Teilnehmern und Höhepunkte der gemeinsamen
geistigen Führerschaft, welche die Delegierten zum Thema inklusiver
Kapitalismus vorgelegt haben werden.



Pressekontakt:
Pressefragen bitte an: E-Mail:
Inclusivecapitalism.press@edelman.com, Telefon: +44(0)7971-956-094


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