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Henkel: Keine Strohmänner, keine Unklarheiten

Geschrieben am 22-05-2014

Berlin (ots) - Unter der Überschrift "Der seltsame Kredit des
Hans-Olaf Henkel" berichtete der Tagesspiegel am 22. Mai 2014 über
angebliche Spekulationen über ein Darlehen, welches Henkel der Partei
zur Finanzierung des Wahlkampfes gewährt hat. Obwohl er anfänglich
anonym bleiben wollte, sah sich Henkel gezwungen, sich in einer am
30. April 2014 veröffentlichten Erklärung als Darlehensgeber erkennen
zu geben.

Im Tagesspiegel werden nun Spekulationen veröffentlicht, welche
die Angaben Henkels in Zweifel ziehen und ihn und die Alternative für
Deutschland (AfD) bewusst in ein ungünstiges Licht rücken sollen. So
soll der Eindruck erweckt werden, das Geld stamme von einem
"Strohmann" und könne dem Zweck gedient haben, ihm beim Parteitag in
Erfurt die Wahl zum Stellvertretenden Sprecher zu ermöglichen.

Beides ist falsch.

Henkel hat das Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung
gestellt. Die Unterstellung des Tagesspiegels, Henkel könne sich
durch dieses Darlehen Stimmen in Erfurt gesichert haben, ist
ebenfalls falsch, und sie ist vom Redakteur des Tagesspiegel Fabian
Leber, wider besseren Wissens in die Welt gesetzt worden. Anlässlich
der in der Pressekonferenz vom 14. Mai von Leber selbst gestellten
Frage, erklärte Henkel vor rund 60 anwesenden Journalisten, dass die
Entscheidung über dieses Darlehn erst fiel, nachdem Bernd Lucke und
Henkel über längere Zeit vergeblich versucht hätten, einen
Darlehensgeber zu finden. Die über ihn als Kandidaten zum
stellvertretenden Vorsitzenden der Partei abstimmenden Mitglieder
hätten zum Zeitpunkt des Erfurter Parteitages nicht wissen können,
dass er ein solches Darlehen zugesagt hat.

"Dieser ehrabschneidende Versuch," so Henkel, "ist an Perfidie
kaum zu überbieten." Mit diesem Bericht kurz vor der Europawahl würde
ein weiterer Versuch gemacht, die AfD und einen ihrer
Spitzenkandidaten zu diffamieren. "Der Tagesspiegel insinuiert, dass
ich nicht nur meine Kandidatur "gekauft", sondern nicht einmal selbst
bezahlt habe!" Er sei einiges gewöhnt in diesen Wochen, aber dies
schlüge dem Fass den Boden aus, erklärte Henkel.

Außerdem unterstellt Leber, Henkel sei "aus der Sicht eines
einfachen Mitglieds" durch "Knauserigkeit" aufgefallen. Auch diese
Meldung sei falsch. Im Jahre 2013 gehörte Henkel mit seiner Spende
zum zeitweise größten Einzelspender. "Alles Weitere habe ich bereits
in einer Presserklärung vom 30. April 2014 erklärt", so Henkel.



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370


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