(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Lehrlingsmangel

Geschrieben am 21-05-2014

Halle (ots) - Natürlich ist ein wichtiger Grund die demografische
Entwicklung. Aber hinter der Misere verbirgt sich auch ein falscher
Anspruch, der über Jahre von Politik und Gesellschaft propagiert und
dem von Seiten der ausbildenden Unternehmen viel zu leise
widersprochen wurde. Grundschüler, so lautet die erste Devise,
sollen auf das Gymnasium gehen. Gymnasiasten, so das zweite Credo,
müssen anschließend studieren - egal ob sie dafür geeignet sind oder
nicht. Die damit verbundene Abwertung von Sekundarschulen und Lehre
zeigt sich in der sinkenden Zahl der Lehrlinge, die nicht nur ein
paar Bundesländer trifft, sondern alle. Es ist nun an den
Ausbildungsbetrieben und ihren Vertretern, sich noch lauter bei der
Politik Gehör zu verschaffen. Gelingt dies nicht, wird der
Exportschlager im eigenen Land zum Auslaufmodell.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

528844

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zur AUSBILDUNG Ulm (ots) - Die demografische Lücke ist da. Was sich als Schlagwort wenig greifbar anhört, bekommen nach den Schulen jetzt die Betriebe zu spüren: Sie finden nicht mehr genug Lehrlinge. 2013 wurden so wenige Ausbildungsverträge abgeschlossen wie noch nie. Das liegt weniger an der Bereitschaft der Wirtschaft, sich zu engagieren. Gerade kleinere Unternehmen suchen oft händeringend Nachwuchs, finden aber keinen. Die duale Ausbildung wird als Erfolgsrezept gepriesen, das derzeit in viele Euro-Krisenländer und weit darüber hinaus exportiert mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Silke Looden zum niedersächsischen Verfassungsschutzbericht Bremen (ots) - Sicher darf niemand die Salafisten unterschätzen - und doch hat es den Anschein, als suche der Verfassungsschutz geradezu ein neues Feindbild, eines, auf das sich die etablierten Parteien problemlos einigen könnten. Tatsächlich hat es im vergangenen Jahr laut Verfassungsschutzbericht in Niedersachsen kein einziges Ermittlungsverfahren wegen islamistischem Terrorismus gegeben. Wenn jetzt die niedersächsische Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger vor dem "politischen Salafismus als Wegbereiter für den islamistischen mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zur Bilanz des Petitionsausschusses Bremen (ots) - Dass mehr als einem Drittel der Petenten zu seinem Recht verholfen wurde, ist ebenfalls gut und schlecht zugleich. Dass Entscheidungen korrigiert wurden, ist gut, nicht aber, dass sie korrigiert werden mussten. Zumal hinter jedem Petenten mit langem Atem ungezählte Verzagte stehen. Sie zu ermutigen und die Hürden weiter zu senken, muss bleibendes Ziel des Bundestags sein - selbst wenn die Zahl der Petitionen dramatisch steigen sollte. Das ist das wahre Leben. Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Volker Pfau zur Debatte über Windräder Bremen (ots) - Konsequenterweise will die bayerische CSU einen Mindestabstand vom Zehnfachen der Windradhöhe zu Wohngebieten. Windräder der neuen Generation müssten dann zwei Kilometer entfernt von einem Haus oder der Autobahn stehen. Faktisch wäre der Aufbau nur noch auf hoher See möglich, aber die Leitungen gen Süden wollen die Bayern dann auch wieder nicht. "Sankt-Florians-Prinzip" nennt man das. Man könnte auch sagen, dass die Diskussion rund um die Energiewende in weiten Teilen verantwortungslos geführt wird. Wir laufen Gefahr, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Erdogan in Köln Halle (ots) - Es kommt also nicht darauf an, Erdogan die Plattform zu entziehen. Besser ist es, sie zu unterminieren und Erdogans Waffen stumpf zu machen. Dem ersten Zweck dient der Hinweis, Erdogans Platz sei doch jetzt der Katastrophenort Soma und nicht etwa die Kölner Wahlkampf-Arena. Das ist sicher ein bisschen listig argumentiert, trifft aber exakt Erdogans Mangel an emotionaler Intelligenz im Umgang mit dem Grubenunglück. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht