(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Reform für Kliniken = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 21-05-2014

Düsseldorf (ots) - Bei der Krankenhausreform beabsichtigt die
Regierung ein dickes Brett zu bohren. Künftig sollen Kliniken mehr
Geld erhalten, die erfolgreich und mit wenigen Komplikationen
operieren. Der Ansatz, einen Wettbewerb um Qualität auszurufen, ist
löblich. Er ist aber auch nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen:
Manch eine Klinik könnte auf die Idee kommen, alte und sehr kranke
Patienten ins Nachbarhaus zu schicken. Denn bei dieser Personengruppe
drohen häufiger Komplikationen. Das Institut, das die Qualität der
einzelnen Kliniken messen soll, ist zudem noch nicht einmal
gegründet. Neben der Qualität muss in der Tat die Finanzierung der
Kliniken gesichert werden. In diesem Punkt haben die Ärzte mit ihrem
Ruf nach mehr Geld ausnahmsweise Recht. Die Länder haben ihre
Pflichten zu Investitionen in Kliniken in den vergangenen Jahren
sträflich vernachlässigt. Wie weit die ambitionierten Vorgaben aus
dem Koalitionsvertrag zur Krankenhausreform tatsächlich umsetzbar
sind, soll nun eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe klären. Da ist Streit
in Sicht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

528842

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Wutminister Steinmeier = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Frank-Walter Steinmeier bevorzugte es bereits, seine Worte sorgsam zu wägen, als er noch nicht Außenminister war. Als Spitzendiplomat hat er diese Vorliebe verstärkt. Insofern war es sehr glaubwürdig, dass er zwischen seinen emotionalen Wutausbrüchen auf dem Alexanderplatz den Eindruck machte, als glaube er selbst nicht, was gerade mit ihm geschah. Die berühmten "Freunde klarer Aussprache" bevölkern gewöhnlich bayerische Bierzelte. Auch sie sind laut und deutlich und werden dafür von ihren Anhängern gefeiert. Ziel mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Lehrlingsmangel Halle (ots) - Natürlich ist ein wichtiger Grund die demografische Entwicklung. Aber hinter der Misere verbirgt sich auch ein falscher Anspruch, der über Jahre von Politik und Gesellschaft propagiert und dem von Seiten der ausbildenden Unternehmen viel zu leise widersprochen wurde. Grundschüler, so lautet die erste Devise, sollen auf das Gymnasium gehen. Gymnasiasten, so das zweite Credo, müssen anschließend studieren - egal ob sie dafür geeignet sind oder nicht. Die damit verbundene Abwertung von Sekundarschulen und Lehre zeigt mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur AUSBILDUNG Ulm (ots) - Die demografische Lücke ist da. Was sich als Schlagwort wenig greifbar anhört, bekommen nach den Schulen jetzt die Betriebe zu spüren: Sie finden nicht mehr genug Lehrlinge. 2013 wurden so wenige Ausbildungsverträge abgeschlossen wie noch nie. Das liegt weniger an der Bereitschaft der Wirtschaft, sich zu engagieren. Gerade kleinere Unternehmen suchen oft händeringend Nachwuchs, finden aber keinen. Die duale Ausbildung wird als Erfolgsrezept gepriesen, das derzeit in viele Euro-Krisenländer und weit darüber hinaus exportiert mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Silke Looden zum niedersächsischen Verfassungsschutzbericht Bremen (ots) - Sicher darf niemand die Salafisten unterschätzen - und doch hat es den Anschein, als suche der Verfassungsschutz geradezu ein neues Feindbild, eines, auf das sich die etablierten Parteien problemlos einigen könnten. Tatsächlich hat es im vergangenen Jahr laut Verfassungsschutzbericht in Niedersachsen kein einziges Ermittlungsverfahren wegen islamistischem Terrorismus gegeben. Wenn jetzt die niedersächsische Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger vor dem "politischen Salafismus als Wegbereiter für den islamistischen mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zur Bilanz des Petitionsausschusses Bremen (ots) - Dass mehr als einem Drittel der Petenten zu seinem Recht verholfen wurde, ist ebenfalls gut und schlecht zugleich. Dass Entscheidungen korrigiert wurden, ist gut, nicht aber, dass sie korrigiert werden mussten. Zumal hinter jedem Petenten mit langem Atem ungezählte Verzagte stehen. Sie zu ermutigen und die Hürden weiter zu senken, muss bleibendes Ziel des Bundestags sein - selbst wenn die Zahl der Petitionen dramatisch steigen sollte. Das ist das wahre Leben. Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht