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Viele Erdgasfahrzeuge nur noch geringfügig teurer als vergleichbare Dieselmodelle

Geschrieben am 21-05-2014

Berlin (ots) - Bisher galten Erdgasfahrzeuge in der Anschaffung
als deutlich teurer im Vergleich zum herkömmlichen Dieselantrieb. Der
höhere Anschaffungspreis ist häufig ein Hinderungsgrund bei der
Entscheidung pro Erdgas. Eine Gegenüberstellung aktueller,
ausstattungsbereinigter Preise zeigt jedoch, dass Erdgasfahrzeuge nur
noch geringfügig teurer als Dieselmodelle sind. Insbesondere in
Verbindung mit den niedrigeren Kraftstoffkosten amortisiert sich der
Aufpreis nach teilweise wenigen Kilometern. Mit der ab September
geltenden Euro 6-Norm für Pkw wird sich das Preisgefüge zwischen
Erdgas- und Dieselmodellen weiter wandeln.

Etliche Erdgasmodelle sind aktuell nur noch geringfügig teurer als
das dieselbetriebene Modell. "Der Opel Zafira Tourer mit
Erdgasantrieb ist beispielsweise nur 100 Euro teurer als der Diesel
mit vergleichbarer Motorleistung und Ausstattung. Beim Fiat Punto
Natural Power sind es sogar nur 60 Euro", stellt Dr. Timm Kehler,
Geschäftsführer der erdgas mobil GmbH, fest. "Und diese Differenz hat
man dann spätestens durch die Kfz-Steuer, die für das
erdgasbetriebene Modell deutlich günstiger ausfällt, wieder
eingespart."

erdgas mobil hat die ausstattungsbereinigten Listenpreise
aktueller Erdgasfahrzeuge mit den entsprechenden Dieselmodellen
verglichen. So ist zum Beispiel der Audi A3 g-tron nur 850 Euro; der
neue VW Golf TGI BlueMotion lediglich 725 Euro teurer als das jeweils
dieselbetriebene Pendant. Es bedarf zwar zunächst eines finanziellen
Mehraufwands, dafür wird jedoch später an der Zapfsäule deutlich
gespart. Aktuell ist Erdgas als Kraftstoff bundesweit betrachtet gut
40 Prozent günstiger als Diesel. Vor allem Vielfahrer - die sich
häufig für ein Erdgasauto entscheiden - fahren den Mehrpreis schnell
wieder rein. Außerdem fällt die Kfz-Steuer für die neuen
Erdgasfahrzeuge deutlich niedriger aus. Während das Finanzamt für den
VW Golf Variant 1.4 TGI Blue Motion nur 32 Euro pro Jahr verlangt,
sind es beim VW Golf Variant 1.6 TDI 166 Euro pro Jahr.

Viele Gasversorger fördern den Kauf eines Neu- oder
Gebrauchtwagens mit Erdgasantrieb zudem mit speziellen Programmen. So
unterstützt die EWE Vertrieb GmbH beispielsweise Gewerbetreibende,
gemeinnützige Einrichtungen und Behörden unter bestimmten
Voraussetzungen bei der Anschaffung eines neuen Erdgasfahrzeugs mit
1.000 Euro in bar. Privatkunden, welche die Voraussetzungen erfüllen,
erhalten beim Neuwagenkauf hingegen einen Tankkostenzuschuss in Höhe
von 600 Euro. Welche regionalen Energieversorger ein entsprechendes
Förderprogramm anbieten, können Interessierte in der Förderdatenbank
auf www.erdgas-mobil.de herausfinden.

Euro 6-Norm macht Dieselantrieb teurer

Die Preisdifferenz zwischen Erdgas- und Dieselantrieb wird künftig
noch weiter sinken, ist erdgas mobil überzeugt. "Um die Euro 6-Norm
zu erreichen, die ab September dieses Jahres auch für Pkw eingeführt
wird, muss bei Dieselmodellen in die Technologie investiert werden.
Diese sogenannte Abgasnachbehandlung ist relativ kostenintensiv und
wird sich auf den Diesel-Fahrzeugpreis entsprechend auswirken", so
Kehler. Einen ähnlichen Effekt beobachte man gerade im Lkw- und
Busbereich, wo die Norm bereits seit Anfang des Jahres gilt.
Erdgasfahrzeuge erfüllen die Euro 6-Norm, welche vor allem bei den
Stickoxiden strengere Grenzwerte vorsieht, ohne zusätzlichen
Technikaufwand problemlos.

Über erdgas mobil

erdgas mobil ist eine Initiative führender Unternehmen der
deutschen Gaswirtschaft, um Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff
stärker auf dem Markt zu etablieren. Der an mittlerweile rund 900
Tankstellen in Deutschland erhältliche alternative Kraftstoff hat vor
allem durch die Beimischung von Bio-Erdgas das Potenzial, langfristig
einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung von Emissionen im
Straßenverkehr - insbesondere von CO2, Lärm, Stickoxiden und
Feinstaub - zu leisten. So werden beispielsweise bei einer
20-prozentigen Bio-Erdgas-Beimischung gegenüber einem Benziner rund
39 Prozent CO2 eingespart. Der Preis für den alternativen Kraftstoff
liegt durchschnittlich rund 50 Prozent unter dem für Benzin,
gegenüber Diesel können 30 Prozent gespart werden.

Druckfähiges Bildmaterial und weitere Informationen unter
www.erdgas-mobil.de.



Pressekontakt:
Katja Waldor, Projektleitung PR/Online
erdgas mobil GmbH
Reinhardtstr. 32
D-10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 /460 60 15 - 86
Fax: +49 (0)30 / 460 60 15 - 91
E-Mail: presse@erdgas-mobil.de


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