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Future Telco - Sieben Hebel für die Zukunft der Telekommunikationsindustrie

Geschrieben am 16-05-2014

Köln/Eschborn (ots) -

- Neue Buchpublikation analysiert wichtige Handlungsfelder
- Datenwachstum erfordert effiziente Netze und Kapazitätsausbau
- Vorteile für integrierte Anbieter von Festnetz und Mobilfunk

Rasantes Wachstum neuer Dienste und Daten, zunehmende Vernetzung
und Digitalisierung in allen Branchen und Lebensbereichen und
gleichzeitig harte Preiskämpfe, um Kunden nicht zu verlieren - die
Telekommunikationsbranche in gesättigten Märkten steht vor
gravierenden Herausforderungen. Welche Strategien und Maßnahmen sich
den Akteuren bieten, beschreibt das Buch "Future Telco" der
Managementberatung Detecon International. Ein Team aus Beratern und
Gastautoren aus Wirtschaft und Wissenschaft hat in verschiedenen
Artikeln und Interviews sieben Hebel identifiziert, die die
Profitabilität von Carriern sicherstellen können: Moderne
Netzkonzepte, integrierter Ausbau der Netzkapazitäten, fokussierte
Innovation, forciertes Partnering, Ausbau des Wholesale-Geschäfts,
differenzierte Marktbearbeitung sowie agile Prozesse und IT.

"Die Bewältigung des immensen Verkehrswachstums ist die zentrale
Aufgabe für Telekommunikationsunternehmen. Überleben werden Carrier,
die es verstehen, ihre Netze hocheffizient zu planen, aufzubauen, zu
betreiben sowie entsprechend zu monetarisieren", betont Dr. Peter
Krüssel, Managing Partner von Detecon. "Die Maßnahmen, welche wir in
diesem Buch beschreiben, sollen die Handelnden auch dazu befähigen,
sich dem Kunden gegenüber als wichtiger Dirigent der digitalen
Wertschöpfung zu positionieren und sich vom Getriebenen zum Treiber
der digitalen Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft zu
entwickeln."

Eine Kernthese der Buchautoren lautet, dass nur
Telekommunikationsunternehmen mit integrierter, flächendeckender
Infrastruktur für Festnetz und Mobilfunk über die Voraussetzungen
verfügen, kommende Herausforderungen wie das immense Wachstum von
Diensten und Daten erfolgreich zu bewältigen. So führen etwa die
begrenzten Kapazitäten im Mobilfunk dazu, dass über kurz oder lang
die Netzinfrastruktur immer feinmaschiger aufzubauen ist.
Mobilfunkkonzerne sind dann gezwungen, ihre Netze mit neuen, kleinen
Zellen aufzubauen und an das Kernnetz anzubinden. Carrier, die
bereits über ein flächendeckendes, granulares Festnetz und
gleichzeitig über eine entsprechende Mobilfunkinfrastruktur verfügen,
befinden sich hier im Vergleich zu reinen Mobilfunkunternehmen
eindeutig im Vorteil. Diesen bleiben nach Ansicht der Autoren nur die
Optionen als Reseller, Serviceprovider oder MVNO (Mobile Virtual
Network Operator) aufzutreten und sich damit vom eigenen Netz zu
trennen oder sich mit einem Festnetzanbieter gemeinsam zum
integrierten Carrier zu entwickeln.

Die integrierten Festnetz- und Mobilfunkbetreiber kommen nicht
umhin, immer mehr Netzressourcen bereitzustellen und ihre
Produktions- und Vermarktungseffizienz fortlaufend zu steigern.
Wichtige Elemente solcher Strategien sind die verstärkte Einführung
von IP-Technologie, die Virtualisierung von Netzfunktionen und
Software-defined Networks, also die konsequente Anwendung von
IT-Prinzipien auf die klassische Telekommunikationsproduktion. Laut
den Buchautoren beschleunigt und flexibilisiert dies Innovation,
Produktenwicklung, Dienstbereitstellung sowie die Einbindung externer
Partner. Zudem schaffen diese technischen und strukturellen Maßnahmen
die Voraussetzung für die Monetarisierung der Netze, für die
Reduktion von Abhängigkeiten gegenüber Netzwerkausrüstern und neue
unternehmerische Freiräume gegenüber den sogenannten
Over-the-Top-Playern (OTT), also den Internet-Unternehmen, die ihren
Kunden datenintensive Dienste vielfach kostenfrei über das Netz
anbieten.

Alles in allem steht den Carriern nach Ansicht der Autoren eine
Transformation mit vielen prozessualen, aber auch kulturellen
Veränderungen bevor. Festnetz und Mobilfunk wie auch die zugehörige
Vermarktung sind künftig integriert zu planen und aufzubauen. Mit
Hinblick auf die neuen Investitionserfordernisse, den Zwang zur
Auslastung der Netze und die für die Profitabilität wichtigen
Skaleneffekte sind zudem künftig auch Netzkooperationen unter großen
Telekombetreibern ratsam. Dies kann sich auf die gemeinsame Nutzung
von Netzen und Netzelementen, weitreichende Roamingabkommen, aber
auch gemeinsame Initiativen für neue Geschäftsfelder wie Cloud
Services oder M2M erstrecken.

Horizontales, aber auch vertikales Partnering wird demnach eine
immer wichtigere Rolle spielen: Gerade OTT-Player werden nicht nur
als Wettbewerber, sondern innerhalb von Kooperation auch als
potenzielle neue Erlösquelle und möglicher Differenzierungsfaktor in
Frage kommen. Die Zusammenarbeit könnte sich auf
Revenue-Share-Modelle, gemeinsame Vermarktungen mit oder ohne
eigenständigem Branding und Vertriebspartnerschaften sowie
differenzierte Quality-of-Services hinsichtlich der für die Endkunden
zugesagten Konnektivität beziehen. Gerade das attraktive
Service-Enabling-Portfolio aus innovativen Qualitätsmechanismen,
netznahen Innovationen sowie schnellen, offenen und flexiblen
Kommunikationsplattformen ermöglicht es potenziellen Partnern, sich
schnell und unkompliziert an die Netze der
Telekommunikationsunternehmen anzuschließen und damit neue Produkte
zur Verfügung zu stellen.

"Im Buch spiegeln sich viele Erfahrungen wider, die Detecon
weltweit bei vielen Beratungsprojekten in der
Telekommunikationsbranche gesammelt hat. Gemeinsam mit unseren
Gastautoren haben wir die aktuellen Herausforderungen aus vielen
Blickwinkeln betrachtet und so ein umfassendes Bild über
Handlungsbedarf und praxisorientierte Konzepte gewonnen", erläutert
Dr. Peter Krüssel von Detecon.

Das Buch "Future Telco" ist zu beziehen unter:
www.detecon.com/future_telco

Weitere Informationen unter: www.detecon.com



Pressekontakt:
Detecon International GmbH
Gerhard Auer
Sternengasse 14-16
D-50676 Köln
Phone: (+49 221) 9161-1013
Fax: (+49 221) 9161-1017
e-Mail: gerhard.auer@detecon.com


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