(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Google/Urteil

Geschrieben am 13-05-2014

Stuttgart (ots) - Der Europäische Gerichtshof ist nicht die Welt;
sein Einfluss auf das "World Wide Web" ist begrenzt. Das Urteil ist
zunächst nicht mehr als ein Stück Papier. Und die Macht der
nationalen Gerichte, die nun nach den Luxemburger Vorgaben
entscheiden müssen, endet meist an den Staatsgrenzen. Die
Google-Zentrale aber sitzt in den USA. Bisher hat sich Google kaum um
seine Kritiker geschert. Die spannende Frage bleibt, ob die Macht des
Konzerns das Recht bricht oder zumindest das europäische Recht beugt.
Das werden nicht allein die Richter entscheiden, noch nicht einmal
Europas Politiker. Entscheidend wird sein, ob die Bürger das ihnen
neu geschenkte Grundrecht auf ein Vergessen überhaupt annehmen und
verteidigen wollen - auch als Verbraucher. Nur gemeinsam kann die
Macht von Google gebrochen werden.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

527344

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu OECD-Bericht/Deutschland Stuttgart (ots) - Der jüngste Bericht der OECD zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland kommt gerade recht, um die schwelende Strategie- und Umverteilungsdebatte in der SPD zu befeuern. Die Organisation kommt zu dem Schluss, dass der Wirtschaftsaufschwung vor allem jenen zugute kommt, die ohnehin wenig Grund zur Klage haben. Die Chancen von Geringverdienern und sozial Abgehängten, durch eigene Leistung aufzusteigen, haben sich laut OECD sogar verschlechtert, was auch damit zu tun habe, dass der Faktor Arbeit zu stark belastet sei. mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Grün-Rot/Umfrage Stuttgart (ots) - Ginge es bei der Landtagswahlen nur um den Ministerpräsidenten, dann müsste sich Winfried Kretschmann ausweislich der jüngsten Umfrage um seinen Verbleib im Amt keine großen Sorgen machen. Aber entgegen einem weit verbreiteten Gerücht spielen Parteibindungen eine bedeutsame Rolle. So kommt es, dass Grün-Rot erneut eine eigene Mehrheit verfehlt, und zugleich die CDU - obschon ohne eindeutige Führungsfigur in der Landespolitik - auf hohem Niveau verharrt. Die politische Stimmung kündet von einem Patt im Südwesten. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Gute Lösung für Berlin/ Ein Leitartikel von Christine Richter Berlin (ots) - In vier Wochen, da sind wir und viele andere Menschen auf dieser Welt schon im Fußball-Fieber. Denn am 12. Juni beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, viele hoffen, dass es die deutsche Mannschaft diesmal bis ins Endspiel oder sogar zum Weltmeister-Titel schafft. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass der Berliner Senat sich endlich mit den Organisatoren der Fanmeile und der Fashion Week auf getrennte Veranstaltungsorte verständigt hat. Es wurde wahrlich Zeit. Herausgekommen ist eine gute Lösung mehr...

  • Westfalenpost: Knut Pries zum Google-Urteil des EuGH Hagen (ots) - Je mehr wir - Nutzer, Betreiber, Regulierer - uns mit dem Internet befassen, desto deutlicher stellt sich heraus, dass die schlichten Weisheiten der Aufbruchsjahre nicht viel taugen. Das gilt für die Heilsversprechen (Freiheit, Demokratie, Transparenz, Gleichberechtigung) wie für die Parolen der Kontrolleure. Zu letzteren gehört "das Recht auf Vergessen". Es war das populäre Etikett, unter dem die EU-Justizkommissarin Viviane Reding 2012 ihr Konzept für einen umfassenden europäischen Datenschutz auf den Weg brachte. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu Wahlumfrage - Angeschlagen, nicht abgemeldet Ravensburg (ots) - Denksportaufgaben hält die neue Umfrage zur politischen Lage in Baden-Württemberg bereit. Grün-Rot hat sich nach dem Absturz nach der Bundestagswahl stabilisiert, die CDU hat an Schwung verloren. Die vertrauten Reflexe bei der Suche nach Bündnissen greifen deshalb augenscheinlich nicht. Für die politische Kultur im Land wäre es ein Gewinn, wenn daraus die Einsicht entstünde, dass die beste Idee und nicht die schrillste Übertreibung gefordert ist. Die CDU befindet sich in der vermeintlich komfortablen Lage, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht