(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Google-Urteil

Geschrieben am 13-05-2014

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert das Urteil
gegen Google:

Erst kippten die Richter im vergangenen Monat die EU-Regelung zur
Vorratsdatenspeicherung von Telefonverbindungsdaten. Jetzt erkannten
sie ein Recht auf Vergessenwerden an. Suchergebnisse mit heiklen
Angaben, die die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen verletzen,
müssen notfalls gekippt werden. Mit den beiden Urteilen schafft der
EuGH die Grundlagen eines digitalen europäischen Bürgerrechts. Die
Mitgliedstaaten müssen nun liefern. Sonst geschieht das, worüber sich
die Politik gern beschwert: Die Gerichte setzen das Recht. In diesem
Fall nicht aus Übereifer, sondern weil die nationalen Regierungen
sich nicht einigen. Europa braucht endlich einen Datenschutz, der im
digitalen Zeitalter ankommt. Das ist die Botschaft dieses Urteils.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

527307

weitere Artikel:
  • DER STANDARD-Kommentar: "Regierung mit Bart" von Michael Völker Frau Wurst macht Politik - aber was macht die Politik mit Frau Wurst? (Ausgabe ET 14.5.2014) Wien (ots) - Österreich als Hort der Freiheit und Toleranz, ein Leuchtturm der gegenseitigen Wertschätzung. Ein schwarzer Fußballer als gefeierter Star, eine Drag Queen gewinnt für Österreich den Song Contest, beide gelten als Nationalhelden. Mit bewundernder Anerkennung blickt das liberal gesinnte Ausland auf unser kleines, liebes Land. Die Euphorie um Conchita Wurst verstellt allerdings die Sicht auf die Wirklichkeit: Österreich ist keineswegs mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Regieren ist wichtiger / Kommentar zu Mahnungen der OECD Mainz (ots) - Demokratien werden von Parteien regiert, die sich die Basis für die Durchsetzung ihrer politischen Vorstellungen und Ziele beim Wähler besorgen müssen. Wenn sie nicht genug Zustimmung bekommen, müssen sie Koalitionen eingehen und das bedeutet stets, Kompromisse machen zu müssen. Die OECD muss das nicht, deshalb kann sie ohne Rücksicht auf politische Gegebenheiten loben oder tadeln. Was die Experten aktuell zusammengetragen haben, birgt thematisch keine Überraschungen. Sie legen den Finger mahnend genau dorthin, wo der mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Geht doch / Kommentar zum Google-Urteil Mainz (ots) - In der Tat: Dieses Urteil ist eine laute Fanfare, ein Meilenstein auf dem mühsamen Weg zu mehr Datensicherheit im Netz. Extrem wichtig:Google und andere Suchmaschinen-Giganten können sich jetzt kaum noch dumm stellen und die doch recht feige Position beziehen: "Unser Name ist Hase, wir verdienen nur, verantworten aber nix." Noch eine hervorstechende Klarstellung: Europäisches Recht gilt auch dann, wenn sich US-Anbieter auf dem europäischen Markt tummeln. Schon die Tatsache, dass dies alles als sensationell zu gelten hat, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Bekenntnis zur Kultur = Von Annette Bosetti Düsseldorf (ots) - NRW will als erstes Bundesland Kunst und Kultur per Gesetz fördern und absichern. Wenn die Landesregierung aus verfassungsrechtlichen Gründen Kultur auch nicht zur Pflichtaufgabe erklären kann, so stellt Ministerin Ute Schäfer (SPD) doch endlich die Weichen, Kultur politisch ernster zu nehmen, verlässlicher planbar zu machen und zu entbürokratisieren. Das Gesetz, das im Sommer vom Parlament verabschiedet werden soll, wird klammen Städten und Kommunen den Rücken stärken, wenn wieder einmal das Streichkonzert der mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zum Google-Urteil: Stuttgart (ots) - "Dabei werden die Verfechter einer solchen Lösung hinnehmen müssen, dass die Maßnahme nicht zu einer regelrechten Zensur des Netzes ausartet. Das Internet darf nicht zu einem Sammelbecken geschönter Informationen werden, die jeder nach seinem Gutdünken frisieren kann, wie er will. Journalismus - gleichgültig in welchem Medium - darf sich nicht an die Leine legen lassen. Genau darauf würde das Ganze hinauslaufen. Internet-Konzerne, Politiker, Rechtsexperten und IT-User müssen Grenzen und Freiheiten neu finden und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht