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Kaufbarometer deutscher Großstädte: Mit bis zu 27 Prozent steigen die Wohnungspreise in Frankfurt und Hannover am stärksten

Geschrieben am 13-05-2014

Nürnberg (ots) - Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in
Deutschlands Großstädten sind 2014 langsamer gestiegen als im Vorjahr
/ Das Kaufbarometer von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale, zeigt: Die Spanne der Durchschnittspreise reicht
von 1.190 Euro pro Quadratmeter in Essen bis 5.474 Euro in München /
In der Mehrzahl der Städte bleibt das Preiswachstum im einstelligen
Prozentbereich, große Preisanstiege gibt es in Frankfurt und Hannover

Die Preisanstiege für Eigentumswohnungen in Deutschlands größten
Städten fallen in diesem Jahr moderater aus als im Vorjahr. Das ist
das Ergebnis des aktuellen Kaufbarometers von immowelt.de, einem der
führenden Immobilienportale, für das die Angebotspreise in den 14
größten deutschen Städten des 1. Quartals 2014 mit denen des
Vorjahreszeitraumes verglichen wurden. Zwar sind die Preise in fast
allen untersuchten Städten erneut gestiegen, anders als noch im Jahr
2013 blieben die Steigerungsraten allerdings fast überall im
einstelligen Prozentbereich.

Die Top 3: München, Frankfurt, Hamburg

Unter Deutschlands größten Städten bleibt auch 2014 die bayerische
Landeshauptstadt mit Abstand das teuerste Pflaster für
Wohnungskäufer: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt in
München im 1. Quartal 2014 bei 5.474 Euro (+9 Prozent).

Aber auch in Frankfurt am Main und Hamburg müssen Käufer tief in
die Tasche greifen: In Frankfurt werden pro Quadratmeter 3.681 Euro
verlangt, in Hamburg 3.481 Euro. Während sich der Preisanstieg in
Hamburg jedoch verlangsamt hat - Wohnungen wurden dort seit 2013 um 5
Prozent teurer - sind die Angebotspreise in Frankfurt um 19 Prozent
nach oben geschossen. Die zentrale Lage der Stadt in einer der
wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands und ihre rege Aktivität im
hochwertigen Wohnungsneubau tragen zu dieser Preisentwicklung bei.

Mittelfeld: Berlin führt an, Dresden rückt auf

Wohnungspreise zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Quadratmeter
kennzeichnen das preisliche Mittelfeld der Großstädte mit mehr als
500.000 Einwohnern, an dessen Spitze Berlin mit 2.825 Euro (+9
Prozent) pro Quadratmeter liegt. Der Wohnungsmarkt der Hauptstadt ist
allerdings äußerst heterogen, die Preisspanne reicht von
durchschnittlich 1.319 Euro in Hellersdorf bis 4.455 Euro pro
Quadratmeter in Mitte.

In Nürnberg, Köln, Stuttgart und Düsseldorf zahlen Käufer im 1.
Quartal 2014 zwischen 2.200 und 2.700 Euro, die Preise in diesen
Großstädten sind seit dem Vorjahr zwischen 4 Prozent und 10 Prozent
gestiegen. Schon im nächsten Jahr könnten auch die Wohnungspreise in
Dresden die 2.000-Euro-Marke knacken: Derzeit werden an der Elbe im
Schnitt noch 1.974 Euro verlangt (+6 Prozent). Damit liegt die
sächsische Landeshauptstadt preislich über dem ebenfalls deutlich
teurer werdenden Leipzig (1.485 Euro, +8 Prozent).

Preise in Hannover steigen um 27 Prozent, Essen Schlusslicht

Mit 27 Prozent durchschnittlicher Preissteigerung seit 2013
übertrifft die Entwicklung in Hannover (1.695 Euro) jede andere Stadt
im Kaufbarometer. Dass sich Wohnungen in der niedersächsischen
Landeshauptstadt so rasant verteuern konnten, liegt einerseits an den
vergleichsweise niedrigen Ausgangspreisen. Gleichzeitig hat sich die
Bevölkerungszahl der Stadt, anders als noch vor einigen Jahren
erwartet, positiv entwickelt, ohne dass der Wohnungsneubau in
ausreichendem Umfang nachgezogen hätte. Wie auch in anderen
Großstädten, steigt die Zahl der Haushalte zusätzlich durch die
Zunahme der Einpersonenhaushalte.

Schlusslicht im Kaufbarometer und gleichzeitig die einzige Stadt,
in der die Wohnungspreise stabil geblieben sind, ist Essen (1.190
Euro, -1 Prozent). Zwar gibt es innerhalb der Stadt durchaus begehrte
Lagen, in denen die Preise steigen, aber das Preisniveau im von
Leerstand geplagten Norden drückt den Durchschnittspreis der gesamten
Stadt.

Für das Kaufbarometer wurden die Kaufpreise von Wohnungen in
deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern untersucht.
Verglichen wurden die Kaufpreise von rund 59.200 Wohnungen, die im 1.
Quartal 2013 und im 1. Quartal 2014 auf immowelt.de angebotenen
wurden. Die Kaufpreise sind keine Angebots-, keine Abschlusspreise.

Die Kaufpreise für Wohnungen in den 14 größten deutschen Städten im
Überblick:
Stadt Durchschnittskaufpreise Veränderung**
2013* 2014*
München 5.027 Euro 5.474 Euro +9 Prozent
Frankfurt a. M. 3.104 Euro 3.681 Euro +19 Prozent
Hamburg 3.339 Euro 3.481 Euro +5 Prozent
Berlin 2.586 Euro 2.825 Euro +9 Prozent
Düsseldorf 2.450 Euro 2.701 Euro +10 Prozent
Stuttgart 2.475 Euro 2.668 Euro +8 Prozent
Köln 2.217 Euro 2.390 Euro +8 Prozent
Nürnberg 2.125 Euro 2.189 Euro +3 Prozent
Dresden 1.861 Euro 1.974 Euro +6 Prozent
Hannover 1.339 Euro 1.695 Euro +27 Prozent
Leipzig 1.379 Euro 1.485 Euro +8 Prozent
Bremen 1.318 Euro 1.440 Euro +9 Prozent
Dortmund 1.132 Euro 1.253 Euro +11 Prozent
Essen 1.200 Euro 1.190 Euro -1 Prozent
Deutschland 1.905 Euro 2.061 Euro +8 Prozent

* Durchschnittlicher Kaufpreis pro Quadratmeter im 1. Quartal
** Prozentuale Veränderung der Durchschnittspreise vom 1. Quartal
2013 zum 1. Quartal 2014

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unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:

Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 911 520 25-462

Claudia Franke
+49 911 520 25-861

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