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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Fußball-Erfolge in OWL Glückwunsch und Daumen drücken CARSTEN HEIL

Geschrieben am 11-05-2014

Bielefeld (ots) - Für beide ostwestfälischen Profifußball-Klubs
ist der Spieltag erfolgreich ausgegangen. Mehr Erfolg war nicht
möglich an diesem letzten Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga.
Dennoch ist der Erfolg sehr unterschiedlich. Der SC Paderborn hat
erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die erste Liga
geschafft. Der Traditionsklub DSC Arminia Bielefeld war lange in der
ersten Liga und hat sicher andere Ansprüche, gestern aber zunächst
den Relegationsplatz mit einer hervorragenden Leistung gegen Dynamo
Dresden gesichert. Toll für beide. Ohne jedes Wenn und Aber:
Glückwunsch an den SC Paderborn für diese grandiose Saisonleistung.
In der Stadt an der Pader ist nicht nur in Sachen Fußball in den
vergangenen Jahren Hervorragendes geleistet worden und gewachsen.
Wenn der SCP in der kommenden Saison in der ersten Fußball-Bundesliga
spielt, ist das etwas ganz Besonderes. Der FC Bayern wird zu Gast
sein in der Benteler-Arena und der BVB. Die Paderborner
Fußballfreunde müssen nicht immer nach Dortmund oder Gelsenkirchen
fahren, um Erstliga-Fußball live zu erleben, der Erstliga-Fußball
kommt künftig zu ihnen. Das ist eine Folge des ruhigen, mit Augenmaß
vorangetriebenen Aufbaus. Vereinspräsident Wilfried Finke versteht es
freilich auch, im richtigen Moment extremen Druck zu machen. Mit ihm
ist es nicht nur kuschelig. Der Erfolg ist aber auch Ausdruck dafür,
dass Paderborn dabei ist, endgültig aus einem Dornröschenschlaf zu
erwachen. Die Uni strebt nach oben, das weltweit größte
Computermuseum arbeitet in der Paderstadt. Einkaufszone und
Gastronomie haben gewonnen. Die Stadt hat sich entwickelt. Der
Aufstieg wird weiteren Auftrieb geben. Das soll die Leistung der
Arminia zum Saisonende hin nicht schmälern. Mit einer großartigen
Leistung im gestrigen Spiel, aber auch schon gegen Bochum ist der DSC
dabei, sich an den eigenen Haaren aus dem Moor zu ziehen. Noch ist
der Club der Ostwestfalen, wie Arminia Bielefeld häufig genannt wird,
nicht gerettet. Zwei Relegationsspiele sind zu bestreiten. Den
Bielefeldern muss aber vollkommen klar sein, dass ihnen im eigenen
Vorgarten mehr erwachsen ist als nur ein Konkurrent. So weh das den
Arminen-Fans auch tut, der SC Paderborn hat derzeit die Nase vorn.
Auch wenn in dessen Arena oft nicht so viele Zuschauer sind wie auf
der Alm. Konkurrenz belebt das Geschäft. Fußballfreunde in OWL
sollten sich freuen und keine Gegnerschaft zwischen Bielefeld und
Paderborn schüren. Denn für alle gesellschaftlichen Bereiche der
Region ist es positiv, wenn der Fußball hier wie dort Erfolg hat.
Kaiserslautern kennt man beispielsweise fast nur wegen der "Roten
Teufel" vom Betzenberg, also wegen der Fußballmannschaft. Ähnlichen
Imagegewinn haben die Städte Paderborn und Bielefeld nun durch ihre
Mannschaften. Das ist ein Grund zur Freude und zum Gratulieren.
Glückwunsch für Paderborn, Daumendrücken noch für Bielefeld.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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