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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Putin/Ukraine

Geschrieben am 09-05-2014

Stuttgart (ots) - Wladimir Putin treibt ein gefährliches Spiel.
Seit Wochen heizt er im Osten der Ukraine und auch im eigenen Land
die nationalistische Stimmung an. In den Reihen der Separatisten in
der Ostukraine sind die Erwartungen hoch, dass Putin sie darin
unterstützt, von der Zentralregierung in Kiew loszukommen. Doch der
Kremlchef weiß, dass der Westen einen solchen Schritt nicht
unbeantwortet lassen könnte. Weitere Sanktionen wären die Folge. Auch
die Nato könnte einer solchen Provokation nicht tatenlos zusehen und
würde zum ersten Mal massiv Truppen nach Osteuropa verlegen.

Dieses Risiko wird Putin wohl nicht eingehen. Die Frage ist, wie
er die siegessicheren Separatisten in der Ostukraine davon überzeugen
kann, von ihren Extremforderungen abzulassen. Ein Ausweg könnte ein
gemeinsam ausgearbeiteter Friedensplan der OSZE sein. Darin
festgeschrieben: der Weg hin zu umfangreicher Autonomie für die
Regionen und mehr Rechtsstaatlichkeit. Dem könnten nicht nur die
prorussischen Separatisten im Osten des Landes zustimmen, sondern
auch die prowestlichen Demonstranten auf dem Maidan.



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Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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