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Weiß: Pflegeberufe brauchen mehr gesellschaftliche Anerkennung

Geschrieben am 09-05-2014

Berlin (ots) - Gute Arbeitsbedingungen sind Voraussetzung für
qualitativ hochwertige Pflege

Am 12. Mai wird weltweit der "Internationale Tag der Pflegenden"
begangen. Er erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale, der
Pionierin der Krankenpflege im 19. Jahrhundert. Hierzu erklärt der
Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Weiß:

"Immer mehr Menschen sind im Alter auf die Pflege durch ambulante
Kräfte oder in einer stationären Einrichtung angewiesen. Die letzte
Zeit unseres Lebens erleben wir zunehmend in Pflegebedürftigkeit.
Professionelle Kräfte in der Altenpflege begleiten uns auf diesem Weg
und leisten damit einen wichtigen und anspruchsvollen Dienst, den sie
in der Regel mit viel Herz und großem Engagement erbringen. Leider
erfahren sie aber in der Gesellschaft immer noch zu wenig positive
Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Am heutigen Tag wollen wir daher
unsere Augen auf diese Menschen richten und ihnen für ihre Arbeit
danken.

Pflege ist nicht nur ein wichtiges Thema der Gegenwart, sie ist
insbesondere auch ein zentrales Zukunftsthema für uns in Deutschland.
Wir alle wollen auch unter erschwerten demografischen Voraussetzungen
die Sicherheit haben, im Ernstfall fachlich qualifiziert und auch mit
persönlicher Zuwendung gepflegt zu werden. Diese qualitativ
hochwertige Pflege ist aber auf Dauer nur zu leisten, wenn auch die
Arbeitsbedingungen für die Pflegenden stimmen.

Deshalb unterstützen wir die geplanten Maßnahmen des
Bundesgesundheitsministeriums zur Verbesserung der Rahmenbedingungen
für die Arbeit in der Pflege. Die geplante Senkung des
Betreuungsschlüssels und weniger Bürokratie bei der
Pflegedokumentation sind zum Beispiel richtige und wichtige Schritte,
weil sie die Pflegekräfte entlasten und diesen mehr Zeit für die
eigentliche Pflege bleibt.

Um zukünftig den Fachkräftebedarf in der Pflege zu decken,
benötigen wir neben mehr gesellschaftlicher Anerkennung und besseren
Arbeitsbedingungen auch eine bessere Vergütung der Pflegeberufe. Der
Wert und die Wertschätzung der Arbeit drücken sich auch in der Höhe
des Lohnes aus. Die Ergebnisse der derzeit laufenden Verhandlungen
der Pflege-Mindestlohnkommission für eine Weiterentwicklung des Ende
2014 auslaufenden derzeitigen Mindestlohns für Pflegehilfskräfte
werden hieran ebenso zu messen sein wie der Abschluss von guten
Tarifverträgen für alle Beschäftigten in den Pflegeberufen. Ein
weiterer Baustein sollte die längst fällige Abschaffung des
Schulgeldes für Auszubildende in der Pflege sein, das derzeit noch in
einigen Bundesländern erhoben wird."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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