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AHGZ: BTW-Chef Frenzel sieht Bewegung bei Flugsteuer / Lenkung der Reiseströme zunehmend wichtiger

Geschrieben am 09-05-2014

Frankfurt am Main (ots) -

Sperrfrist: 09.05.2014 04:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Tourismuswirtschaft (BTW), Michael Frenzel, sieht Anzeichen dafür,
dass die Bundesregierung über die Abschaffung der umstrittenen
Flugsteuer nachdenkt. "Es ist Bewegung in der Sache", sagte Frenzel
der AHGZ - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv
Mediengruppe). "Die Entscheidung über die Abschaffung der Flugsteuer
wird am Ende eher nicht vor Gericht fallen, sondern in der Politik.
Und hier gibt es Anzeichen, dass darüber angesichts der sprudelnden
Steuereinnahmen nachgedacht wird."

Die Bundesregierung hatte die Luftverkehrsabgabe 2011 unter
heftigem Protest von Fluggesellschaften und Tourismusverbänden
eingeführt. 2012 spülte die Steuer dem Staat rund 950 Millionen Euro
in die Kassen. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt am 20. Mai
über die Steuer auf Antrag der rot-grünen Landesregierung von
Rheinland-Pfalz, da sie aus Sicht des Landes dem Standort schadet.

Der BTW-Präsident rechnet auch nach dem Tourismus-Rekord 2013 mit
steigenden Übernachtungszahlen in Deutschland. "Wir werden weiter
kräftiges Wachstum verzeichnen", erklärte er im AHGZ-Interview.
Tourismus sei ein oft unterschätzter Wachstumsmotor. "Wir sind auf
Augenhöhe mit der Autoindustrie, Pharma und anderen Industrien."
Bundesweit verzeichnete das Statistische Bundesamt Destatis für das
vergangene Jahr den Rekordwert von 411,8 Millionen Übernachtungen. Im
Gastgewerbe in Deutschland sind fast 1,8 Millionen Menschen in 225
000 Betrieben beschäftigt, die rund 70 Milliarden Euro Jahresumsatz
machen. Die Branche bildet 63 000 junge Menschen aus.

Angesichts der steigenden Zahl von Touristen wird aus Sicht
Frenzels allerdings die Lenkung der Reiseströme immer wichtiger. "In
bestimmten internationalen Destinationen wird schon über Mechanismen
diskutiert, mit denen man Besucherströme besser lenken kann. In
Deutschland ist es noch nicht soweit, aber in Rom und Venedig denkt
man heute schon darüber nach. Die Destinationen werden verstopft, das
bringt keinem etwas", betonte der frühere TUI-Chef. "Um die Qualität
zu schützen, wird man in Einzelfällen über Kontingentierung
nachdenken müssen." Das könne über den Preis erfolgen oder über eine
zahlenmäßige Beschränkung, erläuterte Frenzel.

Das vollständige Interview erscheint in der AHGZ in der Ausgabe
Nr.19 am 10. Mai 2014. Die Veröffentlichung ist mit Quellenangabe
erlaubt.

_____________________________________________________

Die Print-Ausgabe der AHGZ - Allgemeine Hotel- und
Gastronomie-Zeitung zählt zu den Top 10 der werbeumsatzkräftigsten
Fachmedien in Deutschland. Sie ist die einzige Wochenzeitung für die
Hotellerie und Gastronomie im deutschsprachigen Raum. 2011 hat sie
mit "Jobsterne" (www.jobsterne.de) die größte Job-Suchmaschine der
Branche gestartet - mit über 45.000 offenen Stellen. Die AHGZ
erscheint im Stuttgarter Matthaes Verlag, einer Tochtergesellschaft
der Mediengruppe.

Die dfv Mediengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den
größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Deutschland und
Europa. Ihr Ziel ist es, Menschen in ihrem Beruf und ihrem Geschäft
erfolgreicher zu machen. Mit ihren Töchtern und Beteiligungen
publiziert sie über 100 Fachzeitschriften für wichtige
Wirtschaftsbereiche. Viele der Titel sind Marktführer in den
jeweiligen Branchen. Das Portfolio wird von über 100 digitalen
Angeboten sowie 500 aktuellen Fachbuchtiteln ergänzt. Über 140
kommerzielle Veranstaltungen, beispielsweise Kongresse und Messen,
bieten neben Informationen auch die Chance zu intensivem Netzwerken.
Die dfv Mediengruppe beschäftigt 1.000 Mitarbeiter im In- und Ausland
und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 145 Millionen Euro.



Pressekontakt:
dfv Mediengruppe
Brita Westerholz und Judith Scondo
Unternehmenskommunikation

Telefon +49 69 7595-2051
Telefax +49 69 7595-2055
presse@dfv.de
http://www.dfv.de


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