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Bundeskanzlerin Merkel beim WDR Europaforum - Krim-Annexion bedroht Fundament der territorialen Integrität Europas

Geschrieben am 08-05-2014

Berlin (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Initiative
des russischen Präsidenten Putin, der sich gegen das für kommenden
Sonntag geplante Referendum in der Ostukraine gewandt hatte,
zurückhaltend beurteilt. "Ich habe die Signale aufmerksam verfolgt
und es zeigt sich, dass wir mit unseren Gesprächen weitermachen
können", erklärte die Regierungschefin beim WDR-Europaforum in
Berlin. Sie freue sich im Übrigen, dass Putin an den Feierlichkeiten
zum 70. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie Anfang
Juni teilnehme. Hinsichtlich des Ukraine-Konflikts arbeite sie
derzeit mit aller Kraft dafür, dass die Wahlen in der Ukraine am 25.
Mai durchgeführt werden könnten und zum Erfolg würden. Der Westen
werde jede frei getroffene Entscheidung der Ukrainer respektieren.
Merkel drohte Moskau allerdings auch mit Konsequenzen, sollte man
versuchen die Wahlen zu hintertreiben. "Wenn die Destabilisierung
fortgesetzt wird, wird es weitere Sanktionen geben", kündigte die
Bundeskanzlerin an.

Deutlich äußerte sich Merkel zum russischen Verhalten der
vergangenen Wochen im Ukraine-Konflikt. Mit der Annexion der Krim sei
etwas geschehen, "das uns erschüttert hat". Damit werde das Fundament
der territorialen Integrität in Europa, das als Grundlage des
staatlichen Zusammenlebens in der Vergangenheit akzeptiert gewesen
sei, von einem auf den anderen Tag bedroht. "Und das muss auch beim
Namen genannt werden", so die Kanzlerin.

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Pressekontakt:
Annette Metzinger

Westdeutscher Rundfunk Köln
Presse und Information
Tel. 0221 / 220-7120

annette.metzinger@wdr.de


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