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Weser-Kurier: Zum Börsengang von Alibaba schreibt Felix Lee:

Geschrieben am 07-05-2014

Bremen (ots) - Wall Street fiebert dem Moment schon seit Monaten
entgegen. Anleger sind euphorisch. Aus dem Verkaufsprospekt geht
hervor, dass Alibaba beim Börsengang einen Erlös von mindestens einer
Milliarde US-Dollar anstrebt. Spekulanten rechnen mit dem 20-fachen.
Der Welt stünde der größte Börsengang der Geschichte bevor. Doch
aufgepasst: Allein diese Ankündigung sollte Anleger in Alarmstimmung
versetzen. Keine Frage, das bislang vor allem in China sehr
erfolgreiche Unternehmen wird schon bald den Rest der Welt
aufmischen. Das Geschäftsmodell ist mit dem gigantischen Heimatmarkt
im Rücken stabil. Anders als Twitter, eBay oder Amazon verdient
Alibaba bereits seit Jahren sehr viel Geld. Doch die Welt erlebt seit
einiger Zeit eine Technik-Blase: Die Bewertungen von Internetfirmen
sind derzeit generell sehr hoch. Beispiel Facebook, das beim
Börsengang vor zwei Jahren über 16 Milliarden Dollar eingenommen hat.
Zum Vergleich: Google, das mit Abstand weltweit größte
Internet-Unternehmen, war acht Jahre zuvor nur auf 1,7 Milliarden
Dollar gekommen. Im Prinzip sind Aktien von Alibaba sicher eine
solide Sache. Nur zum Börsenstart könnte der Preis zu hoch sein. Der
Kapitalmarkt verzerrt auch hier mal wieder eine gute Idee.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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