(Registrieren)

Großdemonstration "Energiewende nicht kentern lassen!" am 10. Mai in Berlin - Rote Karte für Bayern

Geschrieben am 05-05-2014

Berlin (ots) - Ein breites Bündnis aus Verbänden,
Nichtregierungsorganisationen und Umweltschutzgruppen ruft am 10. Mai
zu einer Demonstration für die Energiewende im Berliner
Regierungsviertel auf. Auch der mit seinen 20.000 Mitgliedern die
gesamte Wertschöpfungskette der Branche repräsentierende
Bundesverband WindEnergie engagiert sich.

"In Fahrgemeinschaften und Bussen werden Mitglieder unseres
Verbandes und Freunde der Windkraft aus dem ganzen Bundesgebiet am
10. Mai nach Berlin fahren. Wir werden in der Woche der ersten
Beratung der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im
Bundestag deutlich Position für die Energiewende in Deutschland
beziehen. Wir sehen die die Bürger belastenden auswuchernden
Industriebefreiungen kritisch, wehren uns gegen Ausschreibungen und
wollen erreichen, dass die Energiewende weiter von Mittelstand und
Bürgerenergie geprägt ist und nicht anonyme Finanzinvestoren
entscheiden. Zugleich demonstrieren wir aber auch gegen die
Torpedierung der Energiewende durch Bayern", macht Hermann Albers,
Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, mit Blick auf die von der
CSU durchgesetzte parallele Beratung eines Gesetzes zur Änderung des
Baugesetzbuches deutlich. Mit der Gesetzesänderung soll den Ländern,
abweichend von der bisherigen Rechtsprechung und dem bestehenden
soliden fachlichen Rechtsrahmen, die Festlegung eigener
Abstandsregeln für Windkraftanlagen möglich gemacht werden.

"Die bayrische Staatsregierung torpediert bereits seit dem Sommer
des vergangenen Jahres die Energiewende. Das massive Vorgehen gegen
die preiswerte und bereits heute gegenüber neuen Kohle- und
Gaskraftwerken konkurrenzfähige Windenergie untergräbt selbst die
zurückhaltenden Ausbauziele der Bundesregierung. Die daneben an den
Tag gelegte Blockade der Ertüchtigung der Netzinfrastruktur gefährdet
die Versorgungssicherheit über den Freistaat Bayern hinaus. Dieser
unverantwortlichen Taktik werden wir am 10. Mai in Berlin die Rote
Karte zeigen", so Hermann Albers.

Die Demonstration beginnt am 10. Mai um 14.00 Uhr am Spreeufer in
Nähe des Berliner Hauptbahnhofes. Schon um 13.00 Uhr startet die
"Wasser-Demo" auf der Spree. Beide Demonstrationen werden im Bereich
des Spreebogens (zwischen Kanzlerinnenamt und
Marie-Luise-Lüders-Haus) für die Energiewende werben. Die Straßendemo
nimmt die vier Kilometer lange Route vom Washingtonplatz vor dem
Berliner Hauptbahnhof über das Regierungsviertel zur
Bundesgeschäftsstelle der CDU, wo um 16.00 Uhr die Schlusskundgebung
stattfinden wird. Für die Windbranche spricht BWE-Präsident Hermann
Albers. Mehrere zehntausend Menschen werden erwartet, die der breiten
öffentlichen Unterstützung für eine zügige Umsetzung der Energiewende
Ausdruck verleihen.



Pressekontakt:

Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle
Wolfram Axthelm, Pressesprecher
Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin
Telefon: (030) 212341210, Fax: (030) 212341410

Email: w.axthelm@wind-energie.de
Web: http://www.wind-energie.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

525542

weitere Artikel:
  • Ohoven: Bundestag muss Anschlag auf Rentensystem verhindern Berlin (ots) - "Das Rentenpaket von Frau Nahles verletzt die Generationengerechtigkeit und die Verfassung gleichermaßen. Ich fordere den Bundestag auf, diesen Anschlag auf unser Rentensystem zu verhindern." Das erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), zu der heutigen Anhörung im Sozialausschuss. Das Rentenpaket sei aus Kostengründen abzulehnen, betonte der Mittelstandspräsident. Es belaste Steuerzahler, Rentenbeitragszahler, aber auch Rentner bis 2030 mit rund 230 Milliarden Euro. mehr...

  • 12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden / bpa Thüringen feiert Pflegekräfte mit Essen und Rädern Erfurt (ots) - Am Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai lassen sich 100 Pflegekräfte ambulanter und stationärer Einrichtungen an einer gedeckten Festtafel unter freiem Himmel bewirten und drehen zwischendurch eine Ehrenrunde im Trabi. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) nimmt den Tag zum Anlass, um auf die wichtige Arbeit der Pflegekräfte aufmerksam zu machen und für den Beruf zu werben - vor allem aber, um sich bei den Pflegenden für ihren unermüdlichen täglichen Einsatz zu bedanken. Auch Vertreter mehr...

  • Wirtschaftsrat: Rentenpaket nicht gegen wissenschaftlichen Sachverstand durchpeitschen! / Wolfgang Steiger: Was sollen Anhörungen, wenn Ratschläge ungehört bleiben? Berlin (ots) - Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. fordert die Politik auf, die Ratschläge der Sachverständigen in der heutigen Anhörung zum Rentenpaket ernst zu nehmen. "Das Rentenpaket ist teuer, sozial ungerecht und verschärft die demographische Krise", warnt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates. "Diese Meinung vertreten unter anderem etwa 100 der führenden Wirtschaftsprofessoren in Deutschland. Die Regierungskoalition muss dringend die Notbremse ziehen und die Rentenpläne überarbeiten", fordert Steiger weiter. mehr...

  • phoenix-Erstausstrahlung: Südsudan - Ein Land am Abgrund - Mittwoch, 28. Mai 2014, 21.45 Uhr Bonn (ots) - Es gab viel Hoffnung, als 2011 der südliche Teil des Sudans nach 23 Jahren Krieg mit dem Norden in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Doch davon ist im neuen Staat nicht mehr viel übrig. Stattdessen schwelt ein politischer Machtkampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Salva Kiir und dem entlassenen Vizepräsidenten Riek Machar, der zunehmend Züge eines Stammeskonfliktes annimmt. Kiir gehört zur Volksgruppe der Dinka, Machar ist Nuer. Seit Ausbruch der Kämpfe zwischen Regierung und Rebellen starben schätzungsweise 10.000 mehr...

  • Derzeitige OSZE-Mission in der Ost-Ukraine ist parteiisch und kontraproduktiv Berlin (ots) - Scharfe Kritik an der OSZE-Mission in der Ost-Ukraine übte der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland. "Es ist schon ein Stück aus dem Tollhaus, dass Militärbeobachter von einer Regierung für Teile eines Territoriums angefordert werden, dass nicht mehr von ihr kontrolliert wird. In dem die Bundesregierung diesem Einsatz zustimmte, hat sie mutwillig das Leben deutscher Soldaten aufs Spiel gesetzt", so Alexander Gauland. Nun könne man die Folgen jener aktiven Außenpolitik mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht