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Vereinigte Staaten und Europäische Union lassen in Wissenschaft und Innovation nach, während Australien, China, Indien, Frankreich und Großbritannien an Einfluss gewinnen werden, so Thomson Reuters

Geschrieben am 10-04-2014

- Analyse der G20-Länder zeigt Schwerpunktveränderungen auf

Philadelphia (ots/PRNewswire) - Die Sparte Intellectual Property &
Science [http://ip-science.thomsonreuters.com/] von Thomson Reuters,
dem weltweit führenden Anbieter intelligenter Informationen für
Unternehmen und Fachleute, veröffentlichte heute The Research and
Innovation Performance of the G20 [http://sciencewatch.com/sites/sw/f
iles/images/basic/research-innovation-g20.pdf] (Forschungs- und
Innovatinsleistung der G20), einen Bericht, der wissenschaftliche
Forschung und Patentinformationen der gesamten G20 erfasst, um
Einblicke in die globalen Strategien der führenden Volkswirtschaften
der Welt zu gewinnen.

Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20140410/NY02275-INFO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20140410/NY02275-INFO]

Die Studie, die Zitierungsmuster in wissenschaftlichen
Forschungsarbeiten und Patentportfolios der G20 über einen Zeitraum
von zehn Jahren verfolgt hat, kam zu dem Schluss, dass aufstrebende
Märkte, insbesondere China und Indien, große Fortschritte hin zum
Schließen der Forschungs- und Innovationslücke zu entwickelten
Ländern gemacht hätten. Die Untersuchung stellte auch fest, dass zwar
sowohl aufstrebende als auch entwickelte Länder gemeinsam die
Gesamtforschungskapazität der Welt im Laufe der letzten Jahrzehnts
dramatisch ausgeweitet hätten, dass jedoch die USA und die EU dabei
hinsichtlich des weltweiten Gesamtanteils an neuer Forschung an Boden
verloren hätten. Die weltweite Bedeutung von Forschung aus den USA
sei ebenfalls im Abstieg begriffen.

"Im Zuge der Veränderung der Kräfteverhältnisse in Forschung und
Innovation der Welt beginnt sich das künftige Bild der Weltwirtschaft
abzuzeichnen", sagte Basil Moftah, President, Thomson Reuters IP &
Science. "Thomson Reuters gelingen derartige Einblicke dank seiner
umfangreichen Inhalte, Analysewerkzeuge und internen intellektuellen
Kapazitäten, und wir können Regierungen, Unternehmen und
Organisationen auf der ganzen Welt wertvolle Perspektiven liefern."

Es folgen einige der wichtigsten Erkenntnisse:


-- Veränderungen in der Führungslandschaft Die einstigen Giganten der
globalen Forschung und Innovation verlieren nun an Boden. Der Weltanteil
an wissenschaftlichen Forschungsarbeiten aus den USA ist von 33 Prozent
im Jahr 2003 auf 27,8 Prozent im Jahr 2012 gefallen, während in der EU
für denselben Zeitraum ein Rückgang um 3 Prozent zu beobachten war.
Während zudem das inländische Patentvolumen in den USA und Europa
zwischen 2003 und 2012 mit Zuwachsraten von 2 Prozent bzw. 1,4 Prozent
jährlich stetig zugenommen hat, wirkt diese Wachstumsrate angesichts
des von China erreichten Werts von 29 Prozent verschwindend gering.
Beachtenswert ist auch, dass amerikanische Innovation 56 Prozent aller
US-Patentanmeldungen ausmacht, was ein Rückgang gegenüber den 63
Prozent von 2003 darstellt, wobei sieben der zehn Unternehmen in den
USA, die die meisten Patente anmelden, ihre Hauptniederlassung in Asien
haben.
-- Veröffentlichung von Arbeiten mit Peer-Review erreichen Spitzenwerte in
China und Indien: Chinesische Peer-Review-Veröffentlichungen machten
2012 14 Prozent des Weltanteils aus, ein Anstieg von 5,6 Prozent
gegenüber 2002 und von < 0,5 Prozent zu Beginn der 1980er Jahre. Indien
brachte 2012 doppelt so viele Forschungsarbeiten hervor wie 2003.
-- Australien, Frankreich und Großbritannien zeigen größte Zuwächse an
wissenschaftlicher Bedeutung unter den entwickelten Ländern: Führende
Forschungstreibende wie etwa Australien, Frankreich und Großbritannien
verzeichneten zwischen 2002 und 2011 wesentlich höhere Raten
hinsichtlich ihrer Produktion stark zitierter Forschungsarbeiten,
während die USA das einzige wichtige entwickelte Land war, das im
selben Zeitraum einen entsprechenden Rückgang hinnehmen musste.
-- Physikwissenschaft und Chemie sind die Triebfedern chinesischer
Innovation: Im Mittelpunkt des rasanten Anstiegs der wissenschaftlichen
Produktivität von China steht sein erhöhter Schwerpunkt auf
Physikwissenschaften - insbesondere Materialkunde, Chemie und Physik.
Auf diesen Gebieten, zusammen mit Ingenieurswissenschaften, Mathematik
und Geowissenschaften, verzeichnete China im Zeitraum zwischen 2002 und
2011 den größten Anteil der weltweit stark zitierten
Veröffentlichungen. China steigerte auch seine Patentanmeldungen von
40.000 im Jahr 2003 auf mehr als 400.000 im Jahr 2012, was teilweise auf
die staatliche Förderung inländischer Innovation zurückzuführen ist.
Fünfundvierzig Prozent der Naturprodukte der Welt und 43 Prozent der
technischen Erfindungen stammen aus China, während nur 5,25 Prozent der
digitalen Computererfindungen der Welt hierher kommen.
-- Indien bleibt in Sachen Zititerungseinfluss zurück, Patentaufkommen
bleibt schwankend: Im Laufe der letzten zehn Jahre hat Indien seine
wissenschaftliche Forschungsleistung um etwa 146 Prozent erhöht und
macht nun 3,6 Prozent des Weltanteils an Forschungsleistung aus. Der
Beitrag des Landes zu stark zitierten Veröffentlichungen als Anteil an
der Gesamtleistung ist jedoch relativ gering geblieben. Die
Patentaktivität in der Region schwankte zwischen 4.000 und 7.000
Patenten pro Jahr, seit die Daten 2005 allgemein verfügbar wurden, aber
zwei Drittel aller indischen Patentanmeldungen stammen von
ausländischen Konzernen, die ihre Erfindungen in Indien schützen
wollen.


"Diese Studie ist ein weiterer Beleg dafür, dass die
Globalisierung von Wissenschaft und Innovation nicht nur ein Trend
ist, sondern von Dauer sein wird", sagte Gordon Macomber,
Geschäftsführer bei Thomson Reuters Scientific and Scholarly
Research. "Sie demonstriert auch die Rolle, die wissenschaftliche
Forschung und Innovation in der Weltwirtschaft spielen."

"Unter den G20 existiert eine starke Korrelation zwischen
Forschungsaktivitäten und Wirtschaftsleistung", sagte David Brown,
Geschäftsführer bei Thomson Reuters IP Solutions. "Wissenschaftliche
Forschung führt zu Patenten, und obwohl sich eine Patentanmeldung
über bis zu sieben Jahre erstrecken kann, dienen beide Aktivitäten
langfristig als Innovationswegbereiter."

Der vollständige Bericht, Research and Innovation Performance of
the G20 [http://sciencewatch.com/sites/sw/files/images/basic/research
-innovation-g20.pdf], liefert detaillierte Einblicke in
Forschungszitierungs- und Patentanmeldungsmetriken für jedes
G20-Mitglied, zusammen mit einem ausführlichen Kommentar zu
Haupttrends, die die Forschungs- und Innovationsagenda der einzelnen
Regionen beeinflussen. Daten für diesen Bericht wurden anhand von
Thomson Reuters Web of Science(TM), InCites(TM) und Derwent World
Patents Index(®) zusammengestellt.

Informationen zu Thomson Reuters
de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@43ad74db Thomson Reuters ist die
weltweit führende Quelle intelligenter Informationen für Unternehmen
und Fachleute. Wir kombinieren Branchenkenntnis mit innovativer
Technologie, um führende Entscheidungsträger der Segmente Finanzen
und Risiko, Recht, Steuern und Buchführung, geistiges Eigentum und
Wissenschaft und Medien mit entscheidenden Informationen zu
versorgen, gestützt durch das weltweit meistgeschätzte
Nachrichtenunternehmen. Weitere Information finden Sie auf
www.thomsonreuters.com [http://www.thomsonreuters.com/].

Web site: http://www.thomsonreuters.com/



Pressekontakt:
KONTAKT: Laura Gaze, +1 203 868 3340,
laura.gaze@thomsonreuters.com, Jen Breen, +1 215 823 1791,
jennifer.breen@thomsonreuters.com; Jenn Figueroa, +1 203 824 6261,
jennbfigueroa@gmail.com; John Roderick, +1 631 584 2200,
john@jroderick.com


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