(Registrieren)

Deutsche Wirtschaft spricht sich anlässlich des Staatsbesuchs des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping für weitere Marktöffnung aus

Geschrieben am 27-03-2014

Berlin (ots) -
- APA fordert Gleichberechtigung von deutschen und chinesischen
Unternehmen in beiden Ländern

- Deutsche Wirtschaft begrüßt Reformbemühungen der chinesischen
Regierung und will Beitrag zu Chinas nachhaltiger
Wirtschafts-entwicklung leisten

- Abendveranstaltung mit Staatspräsident Xi Jinping und Vertretern
der deutschen Wirtschaft am Samstag in Düsseldorf

Im Vorfeld des Besuches des chinesischen Staatspräsidenten Xi
Jinping fordert der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
(APA) mehr Handlungsfreiheit und Gleichberechtigung für deutsche
Unternehmen in der Volksrepublik. "China ist für die deutsche
Wirtschaft einer der wichtigsten Märkte weltweit. Wir bringen mit
unseren Unternehmen Technologie nach China, schaffen dort
Arbeitsplätze, etablieren in unseren Fertigungsstätten in China hohe
Arbeitsschutz-Standards und sind dort Schrittmacher für integrierten
Umweltschutz in der Industrieproduktion. Deshalb fordern wir, dass
unsere Niederlassungen in China wie einheimische Unternehmen
behandelt werden. Umgekehrt soll das natürlich auch für chinesische
Firmen in Deutschland gelten. Wir brauchen in Deutschland eine
Willkommenskultur für chinesische Firmen", so Hubert Lienhard,
Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft
(APA) und Chef des Voith-Konzerns.

Der APA trifft am kommenden Samstag, 29. März 2014, zusammen mit
Bundeswirt-schaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel,
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und rund 400 chinesischen und
deutschen Wirtschaftsvertretern den chinesischen Staatspräsidenten Xi
Jinping. Im Fokus des Treffens in Düsseldorf stehen auch die
Reformvorhaben der chinesischen Regierung, die Xi in seiner Rede
thematisieren wird.

Die Reformen der chinesischen Regierung müssen aus Sicht des APA
einhergehen mit weiteren Schritten der Marktöffnung.
Investitionsbeschränkungen wie der Joint-Venture-Zwang in einigen
Branchen sind nicht mehr zeitgemäß. Nach großen Erfolgen der
chinesischen Regierung in der Umsetzung des Patentschutzes erwartet
der Asien-Pazifik-Ausschuss von der Regierung in Beijing neue
Maßnahmen für ein innovationsfreundliches Klima. Dazu gehört der
verlässliche Markenschutz ebenso wie ein Patentsystem, das
Produktinnovationen fördert, nicht aber Massenan-meldungen
technologisch unbedeutender Produkt- und Designanpassungen.

Der APA tritt für eine weitere Vertiefung der Beziehungen zwischen
Deutschland und China ein: "Chinesische Investoren bei uns begrüßen
wir ausdrücklich", so Hubert Lienhard. "Und je offener wir in
Deutschland für chinesische Investoren sind, desto überzeugender
können wir für die Rechte deutscher Unternehmen in China
argumentieren."

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in Asien und
drittwichtigster Handelspartner weltweit. Umgekehrt ist Deutschland
Chinas wichtigster Handels-partner in Europa. Auch die
Direktinvestitionen im jeweils anderen Land nahmen in den letzten
Jahren stetig zu. Deutsche Direktinvestitionen in China haben sich
zwischen 2006 und 2011 mehr als verdreifacht und lagen 2011 bei 38
Milliarden Euro. Chinesische Direktinvestitionen in Deutschland haben
sich im selben Zeitraum ebenfalls verdreifacht und lagen Ende 2011
bei rund einer Milliarde Euro.

Über den APA

Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das
Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in
Deutschland und in den asiatischen Partnerländern. Der APA bündelt
die asienbezogenen wirtschafts-politischen Interessen deutscher
Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit
mit den Ländern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel
und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative
von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband. An der Spitze des APA
steht seit Februar 2014 als Vorsitzender Dr. Hubert Lienhard,
Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung Voith GmbH.

Kontakt:

Friedolin Strack Sprecher der Geschäftsführung
Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Tel.: +49 (0)30 2028
1423 F.Strack@BDI.eu



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

519495

weitere Artikel:
  • Forsa-Umfrage für "Punkt 12": Mehrheit der Deutschen hält Warnstreiks für angemessen Köln (ots) - Die aktuellen Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden von einer Mehrheit der Bundesbürger unterstützt. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des RTL Mittagsjournals "Punkt 12" halten 57 Prozent der Deutschen die von der Gewerkschaft verdi ausgerufenen Aktionen zur Durchsetzung der geforderten Lohnerhöhungen für angemessen. 40 Prozent dagegen halten die Warnstreiks in vielen Städten und Gemeinden für unangemessen. Die Akzeptanz der derzeitigen Warnstreiks fällt damit deutlich geringer aus als die der Streiks im öffentlichen mehr...

  • Holländischer Investor kauft insolvente EAE Ewert Ahrensburg Electronic GmbH Hamburg (ots) - Q.I. Press Controls B.V. übernimmt norddeutsches IT-Unternehmen | 100 Arbeitsplätze vor Insolvenz gerettet | Erfolgsversprechende Zukunftsaussichten Das holländische Unternehmen Q.I. Press Controls B.V. hat mit sofortiger Wirkung das norddeutsche Hightech-Unternehmen EAE Ahrensburg Electronic übernommen, einen weltweit führenden Steuerungs- und Automatisierungsspezialisten für Zeitungsdruckereien. EAE befand sich nach einem gescheiterten Schutzschirm-Verfahren seit Dezember 2013 wegen drohender Zahlungsunfähigkeit mehr...

  • Staatssekretär Gerd Billen fordert mehr Finanzmittel für Verbraucherschutz Frankfurt/Main (ots) - Mehr Aufgaben, mehr Geld. Das ist die Losung von Gerd Billen. Der neue Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) reklamiert im Gespräch mit der Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) für die Umsetzung des Koalitionsvertrages weitere Finanzmittel für Verbraucherschutz. Knapp 26 Mio. Euro hat Billen dem Bundesagrarministerium aus dem Teiletat Verbraucherschutz abgetrotzt. Zusammen mit einem Abteilungsleiter und insgesamt 46 Stellen ist das nur knapp ein Drittel dessen, mehr...

  • Ökostromprodukte mit Investitionsgarantie können die Energiewende voranbringen Bonn (ots) - Studie zum Ökostrommarkt im Auftrag des Umweltbundesamts ist aus Sicht des Grüner Strom Label e.V. in einigen Aspekten richtig, in den Schlussfolgerungen aber nicht differenziert genug Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Umweltbundesamt (UBA) eine Studie über die Wirkung des freiwilligen Ökostrommarkts. Ein zentrales Ergebnis ist: Deutsche Ökostromkunden erhalten überwiegend Herkunftsnachweise aus dem Ausland. Die Energiewende bringen sie damit nicht voran. Der Ökostromzertifizierer Grüner Strom Label e.V. vertritt mehr...

  • Zukunftstrend Virtual Reality: Mit cinemizer OLED bereits möglich / ZEISS 3D-Multimediabrille hat sich mit unabhängigen und mobilen Virtual Reality Anwendungen fest auf dem Markt etabliert -------------------------------------------------------------- Homepage cinemizer OLED http://ots.de/WIzEK -------------------------------------------------------------- Oberkochen (ots) - Virtual Reality erfreut sich zunehmender Beliebtheit, wie sich aus den jüngsten Marktentwicklungen erkennen lässt. Selbst Facebook investiert in die Technologie. Mit mobilen Virtual Reality Anwendungen ohne jeglichen Social Media Zwang hat sich die ZEISS 3D-Multimediabrille cinemizer OLED seit ihrer Markteinführung vor zwei Jahren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht